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Kodierte Gefühle

Zu einer Poetik der Emotionen in lyrischen und poetologischen Texten um 1900
BuchKartoniert, Paperback
456 Seiten
Deutsch
Erich Schmidt Verlagerschienen am10.10.2003
Literarisch vermittelte Emotionen interessieren Autoren wie Leser gleichermaßen. Die Literaturwissenschaft dagegen hat sich nur zögernd und eher einseitig dieses wichtigen Themas angenommen. In der Monographie "Kodierte Gefühle" werden Emotionen als Merkmale und Wirkungspotential literarischer Texte untersucht. Ausgehend von psychologischen, soziologischen und linguistischen Studien zum Thema wird im systematischen Teil des Buches ein umfassender Begriff von 'Emotion' expliziert, mit dessen Hilfe sich die psychophysischen, kulturellen und zugleich textuellen Aspekte des Phänomens erfassen lassen. Darauf aufbauend wird ein Verfahren der Analyse von Gefühlen in Texten vorgeschlagen.Die historischen Kapitel gehen von der These aus, daß moderne Lyrik - in Deutschland meist mit sezessionistischen Gedichten Georges, Hofmannsthals und Rilkes angesetzt - auf den Ausdruck von Gefühl verzichte und ihm das formale Experiment entgegensetze. Dagegen wird zum einen nachgewiesen, daß der Gefühlsbegriff in poetologischen Konzeptionen um 1900 über alle Richtungsgrenzen hinweg zum 'Kampfbegriff' avanciert. Zum anderen wird anhand eines repräsentativen Querschnitts durch LyrikAnthologien der Zeit gezeigt, welche Strategien, Emotionen zu gestalten, in Gedichten eingesetzt werden und auf welche prototypischen Modelle von Emotionen die Lyriker um 1900 sich beziehen.mehr

Produkt

KlappentextLiterarisch vermittelte Emotionen interessieren Autoren wie Leser gleichermaßen. Die Literaturwissenschaft dagegen hat sich nur zögernd und eher einseitig dieses wichtigen Themas angenommen. In der Monographie "Kodierte Gefühle" werden Emotionen als Merkmale und Wirkungspotential literarischer Texte untersucht. Ausgehend von psychologischen, soziologischen und linguistischen Studien zum Thema wird im systematischen Teil des Buches ein umfassender Begriff von 'Emotion' expliziert, mit dessen Hilfe sich die psychophysischen, kulturellen und zugleich textuellen Aspekte des Phänomens erfassen lassen. Darauf aufbauend wird ein Verfahren der Analyse von Gefühlen in Texten vorgeschlagen.Die historischen Kapitel gehen von der These aus, daß moderne Lyrik - in Deutschland meist mit sezessionistischen Gedichten Georges, Hofmannsthals und Rilkes angesetzt - auf den Ausdruck von Gefühl verzichte und ihm das formale Experiment entgegensetze. Dagegen wird zum einen nachgewiesen, daß der Gefühlsbegriff in poetologischen Konzeptionen um 1900 über alle Richtungsgrenzen hinweg zum 'Kampfbegriff' avanciert. Zum anderen wird anhand eines repräsentativen Querschnitts durch LyrikAnthologien der Zeit gezeigt, welche Strategien, Emotionen zu gestalten, in Gedichten eingesetzt werden und auf welche prototypischen Modelle von Emotionen die Lyriker um 1900 sich beziehen.
ZusammenfassungIn der Monographie "Kodierte Gefühle" werden Emotionen als Merkmale und Wirkungspotential literarischer Texte untersucht. Ausgehend von psychologischen, soziologischen und linguistischen Studien zum Thema wird im systematischen Teil des Buches ein umfassender Begriff von 'Emotion' expliziert, mit dessen Hilfe sich die psychophysischen, kulturellen und zugleich textuellen Aspekte des Phänomens erfassen lassen. Darauf aufbauend wird ein Verfahren der Analyse von Gefühlen in Texten vorgeschlagen.
Details
ISBN/GTIN978-3-503-06187-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2003
Erscheinungsdatum10.10.2003
Reihen-Nr.07
Seiten456 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht560 g
Artikel-Nr.12043433