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Die Zofe im Fokus

Perspektivierung und Sympathiesteuerung durch Nebenfiguren vom Typus der Confidente in der höfischen Epik des hohen Mittelalters
BuchKartoniert, Paperback
440 Seiten
Deutsch
Erich Schmidt Verlagerschienen am27.10.2011
Diese Studie rückt die Zofe in den Mittelpunkt. Auch wenn sie nur Nebenfiguren sind, sind Zofen in der mittelhochdeutschen Literatur doch oft genug an zentralen Ereignissen maßgeblich beteiligt: Ohne Brangäne hätte Tristan nicht den Minnetrank getrunken, ohne Brangäne hätte man Marke in der Hochzeitsnacht nicht täuschen können. Eine Zofe handelt vorwiegend verbal, sie dient als Confidente und Beraterin ihrer "vrouwe", oft genug assistiert sie auch dem Ritter, der um ihre "vrouwe" dient. Die Figurenperspektive der Zofe stellt ein Korrektiv zu den Perspektiven der Hauptfiguren dar. Unter der Überschrift 'Perspektivierung' werden zunächst etablierte Ansätze wie 'Fokalisierung' und 'Perspektivenstruktur' diskutiert und um das Modell der 'Fokussierung' ergänzt, das zur Analyse von gesprochener Figurenrede eingeführt wird. Da Zofen oft entscheidend dazu beitragen, dass ein Ritter sympathisch werden oder bleiben kann, wird ein Ensemble an Sympathiesteuerungsverfahren vorgestellt, und es werden Kriterien zu ihrer Gewichtung entwickelt. Im Analyseteil zur Confidente im 'Eneasroman', 'Iwein', 'Tristan', 'Mauritius von Craûn', 'Wigalois' und 'Partonopier und Meliur' wird das narratologische Instrumentarium zu Perspektivierungstechniken und Sympathiesteuerungsverfahren mit einer traditionellen Texterschließung verbunden, die die Zofe in den Blickpunkt nimmt.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR59,80
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR53,77

Produkt

KlappentextDiese Studie rückt die Zofe in den Mittelpunkt. Auch wenn sie nur Nebenfiguren sind, sind Zofen in der mittelhochdeutschen Literatur doch oft genug an zentralen Ereignissen maßgeblich beteiligt: Ohne Brangäne hätte Tristan nicht den Minnetrank getrunken, ohne Brangäne hätte man Marke in der Hochzeitsnacht nicht täuschen können. Eine Zofe handelt vorwiegend verbal, sie dient als Confidente und Beraterin ihrer "vrouwe", oft genug assistiert sie auch dem Ritter, der um ihre "vrouwe" dient. Die Figurenperspektive der Zofe stellt ein Korrektiv zu den Perspektiven der Hauptfiguren dar. Unter der Überschrift 'Perspektivierung' werden zunächst etablierte Ansätze wie 'Fokalisierung' und 'Perspektivenstruktur' diskutiert und um das Modell der 'Fokussierung' ergänzt, das zur Analyse von gesprochener Figurenrede eingeführt wird. Da Zofen oft entscheidend dazu beitragen, dass ein Ritter sympathisch werden oder bleiben kann, wird ein Ensemble an Sympathiesteuerungsverfahren vorgestellt, und es werden Kriterien zu ihrer Gewichtung entwickelt. Im Analyseteil zur Confidente im 'Eneasroman', 'Iwein', 'Tristan', 'Mauritius von Craûn', 'Wigalois' und 'Partonopier und Meliur' wird das narratologische Instrumentarium zu Perspektivierungstechniken und Sympathiesteuerungsverfahren mit einer traditionellen Texterschließung verbunden, die die Zofe in den Blickpunkt nimmt.
Details
ISBN/GTIN978-3-503-12292-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum27.10.2011
Reihen-Nr.232
Seiten440 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht566 g
Artikel-Nr.10436484