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Dating On Ice

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Schneiderbucherschienen am23.08.20221. Auflage
Plötzlich verliebt! Gefühlschaos auf dem Eis

Adriana weiß, was von ihr erwartet wird: dass sie genau wie ihre Eltern zuvor als Eistänzerin Goldmedaillen gewinnt. Denn daran hängt nicht nur die Familienehre, sondern leider auch die Eisbahn der Familie. Um mehr Sponsoren anzuwerben, lässt Adriana sich darauf ein, mit ihrem Tanzpartner Brayden ein Liebespaar zu mimen. Ein gefährlicher Tanz mit dem Feuer, denn Adriana muss nicht nur ihren eigenen Exfreund von der neuen Liebe überzeugen, sondern sie merkt plötzlich, dass ihre Gefühle für Brayden verrücktspielen ...

Winterromantik im Blitzlichtgewitter

Die perfekte Lektüre zum Träumen





Jennifer Iacopelli ist in New York aufgewachsen und liebt die Stadt über alles. Sobald sie lesen konnte, hat sie verschlungen, was ihr in die Hände fiel. Aber ihre Lieblingsautorinnen sind L.M. Montgomery und Frances Hodgson Burnett, die beide zu den ersten Autorinnen mit frechen Mädchen im Fokus gehören. Als High-School-Bibliothekarin weiß Jennifer Iacopelli, was Jugendliche beschäftigt. Sie liebt die Welt des Sports und siedelt ihre Romane gern dort an.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextPlötzlich verliebt! Gefühlschaos auf dem Eis

Adriana weiß, was von ihr erwartet wird: dass sie genau wie ihre Eltern zuvor als Eistänzerin Goldmedaillen gewinnt. Denn daran hängt nicht nur die Familienehre, sondern leider auch die Eisbahn der Familie. Um mehr Sponsoren anzuwerben, lässt Adriana sich darauf ein, mit ihrem Tanzpartner Brayden ein Liebespaar zu mimen. Ein gefährlicher Tanz mit dem Feuer, denn Adriana muss nicht nur ihren eigenen Exfreund von der neuen Liebe überzeugen, sondern sie merkt plötzlich, dass ihre Gefühle für Brayden verrücktspielen ...

Winterromantik im Blitzlichtgewitter

Die perfekte Lektüre zum Träumen





Jennifer Iacopelli ist in New York aufgewachsen und liebt die Stadt über alles. Sobald sie lesen konnte, hat sie verschlungen, was ihr in die Hände fiel. Aber ihre Lieblingsautorinnen sind L.M. Montgomery und Frances Hodgson Burnett, die beide zu den ersten Autorinnen mit frechen Mädchen im Fokus gehören. Als High-School-Bibliothekarin weiß Jennifer Iacopelli, was Jugendliche beschäftigt. Sie liebt die Welt des Sports und siedelt ihre Romane gern dort an.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783505150791
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum23.08.2022
Auflage1. Auflage
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1668 Kbytes
Artikel-Nr.9013144
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel

Das Mädchen und der Junge schweben übers Eis, halten sich bei den Händen und gleiten mit den Kufen ihrer Schlittschuhe in perfektem Gleichschritt über die glatte Oberfläche.

Besser gesagt, sie versuchen es.

»Okay!«, rufe ich. Meine Stimme ist nach dem langen Unterrichtstag heiser. Trotz meiner schmerzenden Waden kreise ich auf meinen Schlittschuhen so leicht und anmutig um sie herum, wie sie es hoffentlich eines Tages selbst beherrschen werden. »Du musst sie halten, aber nicht zu fest. Schleif sie nicht mit, Jackson. Denk daran, sie ist kleiner als du. Du musst deine Schritte an ihre anpassen.«

Die beiden Achtjährigen, die ich trainiere, lernen gerade, sich beim Eislaufen an den Händen zu halten und gemeinsam übers Eis zu gleiten, eine der wichtigsten Grundlagen des Paarlaufs.

Meine Stimme hallt bis zur Zuschauertribüne der Kellynch-Eishalle empor, dem Ort, an dem ich in meinem Leben mehr Zeit verbracht habe als zu Hause. Die Halle ist quasi mein Zuhause. Meine Schwestern und ich standen schon auf Schlittschuhen, noch bevor wir über den Rand der Seitenwand gucken konnten. Wenn man als Kind der Familie Russo zur Welt kommt, bleibt einem gar nichts anderes übrig.

»Er zieht dich nicht mehr, Sadie, du musst jetzt hinterherlaufen«, erinnere ich sie, als er nicht mehr an ihr zerrt und sie zurückbleibt.

Endlich kommen sie in einen Gleichschritt, ihre kürzeren Beine strecken sich etwas mehr, seine langen Schritte werden etwas kürzer, und von dort, wo ich stehe, sieht es richtig gut aus.

»Super!«, lobe ich sie. Die beiden strahlen mich an, ohne die Hände voneinander zu lösen. »Gut gemacht!«

Sadie reicht mir gerade mal bis zur Taille, und sie betrachtet sehnsüchtig meine Beine. »Ich wünschte, ich wäre so groß wie du, Adriana. Dann müsste ich nicht so lange Schritte machen.«

»Du bist perfekt, so wie du bist. Vergesst nicht, euch heute Abend gut zu dehnen, vor allem die Füße und Knöchel. Die müssen bis zum nächsten Training schön stark bleiben.«

»Das ist ja noch ewig hin«, murrt Jackson, während ich sie an den Rand begleite.

»Ach was«, erwidere ich und stecke meine Kufenschoner auf, als ich das Eis verlasse. »Nur die paar Wochen bis nach der Weltmeisterschaft.«

»Das ist ewig«, sagt Sadie. Mit acht kommen einem zwei Monate wahrscheinlich wirklich wie eine Ewigkeit vor.

Aber ehrlich gesagt, selbst mit sechzehn fühlen sie sich wahnsinnig lang an. In zwei Monaten ist die Eiskunstlauf-Juniorenweltmeisterschaft vorbei. Es wird der bisher größte Wettkampf meines Lebens sein. Ich kann es kaum erwarten.

Mein Partner und ich haben uns zum zweiten Mal in Folge qualifiziert, und dieses Jahr haben wir sogar eine reelle Chance auf Gold. In zwei Monaten bin ich also entweder Weltmeisterin ... oder nicht.

Aber jetzt gerade bin ich Trainerin. Ich gebe schon seit ein paar Jahren Unterricht, aber in letzter Zeit ist es immer mehr geworden, weil ich möchte, dass der Laden läuft.

Ich winke Sadies und Jacksons Müttern zu, die im Elternbereich neben dem Eingang warten. An den Wänden hängen Banner mit den Erfolgen unseres Eissportclubs aus den letzten fünfzig Jahren - so lange gibt es den Verein schon.

»Ah, Adriana!«, ruft Sadies Mom und eilt auf mich zu. Ihre Schritte sind um einiges länger als die ihrer Tochter. »Wie gut, dass ich dich noch sehe, bevor du abreist!«

»Oh ... ja«, sage ich und versuche zu lächeln.

»Bitte wünsch Elisa alles Gute von mir. Wir drücken ihr die Daumen!«

Ich bekomme sogar noch ein breiteres Lächeln hin. »Klar, mach ich.«

»Du musst so stolz auf sie sein. Deine große Schwester fährt zur Olympiade, Wahnsinn! Dein Vater ist bestimmt völlig aus dem Häuschen.«

»Auf jeden Fall.« Mit Mühe breitet sich mein Lächeln jetzt über mein ganzes Gesicht aus. Es ist nicht das erste Mal, und es wird nicht das letzte Mal sein. Olympia ist eine andere Liga als die Junioren-WM, klar. Elisa ist Einzelläuferin, und Einzelläufer erreichen den Höhepunkt ihrer Karriere in der Regel deutlich früher als Paarläufer. Wenn alles gut geht, kann ich in vier Jahren zum ersten Mal zu den Olympischen Winterspielen fahren.

»Na, wir wollen dich nicht aufhalten«, sagt Sadies Mom und lässt den Blick durch den Eingangsbereich schweifen, wahrscheinlich in der Hoffnung, noch Dad oder Elisa zu erwischen. Jackson und seine Mutter sind schon weg.

»Sadie, das war ein super Training heute! Wir sehen uns, wenn ich zurück bin.«

Ich verriegele die Tür zur Eisbahn hinter ihnen. Das war die letzte Unterrichtsstunde für eine ganze Weile. Schade, aber es geht nicht anders. Ich schalte die Lichter im Wartebereich aus und drehe das Geöffnet-Schild an der Tür auf Geschlossen.

Während Dad und Elisa zu den Olympischen Spielen nach Peking reisen, werden wir im Vorlauf der Junioren-WM die anderen Sportlerinnen und Sportler und ihre Trainer beherbergen. Dad war schon immer gut darin, andere um den Finger zu wickeln, besonders diejenigen, die unsere Familiengeschichte kennen. Wir hosten schon seit Jahren Vorbereitungscamps für Spitzensportler im Eiskunstlauf.

Bevor sie gestorben ist, hat Mom jeden Sommer Intensivkurse gegeben, die dafür bekannt waren, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dort auf ein ganz neues Level kamen. Der Verlockung, auf unserer legendären Eisbahn zu trainieren, kann man nur schwer widerstehen.

Und die Summe, die Dad mit den Trainern ausgehandelt hat, ist fast doppelt so hoch wie das, was wir jedes Jahr mit Unterricht, Geburtstagsfeiern und Eishockey zusammen verdienen. So schwer es mir fällt und so ungern ich unsere Schüler und alle anderen im Stich lasse, die Kellynch über die Jahre hinweg unterstützt haben, wir konnten es uns einfach nicht leisten, Einnahmen in dieser Größenordnung abzulehnen. Denn egal, wie berühmt und erfolgreich meine Familie jahrelang war, leider haben wir die schlechte Angewohnheit, mehr auszugeben, als wir verdienen. Sehr viel mehr.

Kellynch wurde von meinen Urgroßeltern eröffnet, noch bevor mein Dad mit dem Eislaufen anfing. In den letzten fünfzig Jahren ist hier der renommierteste Eiskunstlauf-Club des Landes entstanden. Insgesamt hat der Verein mehr Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen geholt als manche Länder - die meisten davon meine Eltern. Und unsere Halle ist auf dem neuesten Stand der Technik - für meinen Dad ist das Beste gerade gut genug.

Für Walter Russo wäre es unvorstellbar, an einem Ort zu arbeiten, der nicht dem entspricht, was man von einem Olympiasieger und Patriarchen der berühmtesten Familie im Eiskunstlauf erwartet. Das wäre ja noch in Ordnung, wenn es für ihn dafür hinnehmbar wäre, ein Auto zu fahren, das etwas bescheidener ist als das, was man von einem Olympiasieger erwartet, oder in einem Haus zu wohnen, das etwas weniger luxuriös ist als das, was man von der Familie eines Olympiasiegers erwartet. Was nicht der Fall ist.

Egal, wie oft wir die Eishalle vermieten und wie viel Unterricht wir geben, diese Ausgaben können wir damit nicht wettmachen. Und seit Elisas Olympia-Jahr näher rückt, wird es nur noch schlimmer. Eiskunstlauf ist immer ein kostspieliger Sport, ganz gleich, auf welchem Niveau man trainiert, aber Olympia ist noch mal eine ganz andere Nummer. Trainer und Choreographen und Kostümdesigner und Make-up-Berater ... ganz zu schweigen von der PR-Agentur, die Dad angeheuert hat, um wirklich das Beste rauszuholen ... Das ist alles teuer, und ganz egal, wie viel wir einnehmen, alles wird wieder ausgegeben.

Der Verein ist tief verschuldet, daher brauchten wir kreative Lösungen, und selbst ich muss zugeben, dass es eine von Dads besseren Ideen war, das ganze Junioren-Eiskunstlaufteam mitsamt Trainerinnen und Trainern bei uns einzuquartieren.

Unser Haus liegt gleich neben der Eishalle auf dem Grundstück der Familie. Ursprünglich war es ein kleines Haus, das meine Urgroßeltern gebaut haben, als sie nach ihrer Einwanderung aus Italien genug Geld gespart hatten. Inzwischen hat jede Generation daran weitergebaut, und so kamen neue Zimmer und Bäder, ein riesiger Pool im Garten, ein Fitnessraum im Keller und ein Fernsehraum im Obergeschoss dazu. Es gibt sogar eine Dachterrasse, von der aus man das ganze Örtchen Kellynch am Rand des Charles River überblicken und bis zur Skyline von Boston in der Ferne sehen kann.

Der ursprüngliche Teil des Hauses hat altmodisch geziegelte Wände und dunkle Fensterläden, der Rest dagegen ist ein Mischmasch aus Baustilen und Moden: hypermodern auf der Seite, die meine Großeltern in den Neunzigern renoviert haben, und Landhausschick auf der anderen Seite, wo meine Mom und mein Dad am Werk waren, bevor meine Schwestern und ich geboren wurden. Es sieht ziemlich wild aus, aber ich liebe es.

Ganz im Gegensatz zu dem Lärm, der mir entgegenschlägt, als ich durch die Haustür trete. Mindestens ein Dutzend Personen stehen im Eingangsbereich herum, zwei halten flauschige graue Mikrofone an langen Ständern über die Köpfe der anderen, und zwei weitere haben Kameras auf den Schultern, die sie aus verschiedenen Winkeln auf meinen Dad richten.

Die Eishalle zu vermieten ist eine Sache. Aber dieser Zirkus hier, egal, wie gut er bezahlt wird, eine ganz andere. Die Kamerateams sind schon seit Monaten bei uns, um die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele zu dokumentieren. Als Tamara Jackson, die Präsidentin der United States Olympic Federation, Dad das...
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Autor

Jennifer Iacopelli ist in New York aufgewachsen und liebt die Stadt über alles. Sobald sie lesen konnte, hat sie verschlungen, was ihr in die Hände fiel. Aber ihre Lieblingsautorinnen sind L.M. Montgomery und Frances Hodgson Burnett, die beide zu den ersten Autorinnen mit frechen Mädchen im Fokus gehören. Als High-School-Bibliothekarin weiß Jennifer Iacopelli, was Jugendliche beschäftigt. Sie liebt die Welt des Sports und siedelt ihre Romane gern dort an.