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Propaganda in die eigene Truppe

Die Truppenbetreuung in der Wehrmacht 1939-1945
BuchGebunden
Deutsch
Brill | Schöningherschienen am08.09.20042004
Die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs hatten die Wehrmachtführung gelehrt: Stimmung und Haltung, Sieges- oder Durchhaltewillen der Truppe durch vielfältige Betreuung zu stärken - vom Führerpaket mit Sonderrationen bis zur Armeezeitung, vom Fronttheater bis zur politischen Indoktrination -, war ein wichtiger Faktor für den militärischen Erfolg, ein Faktor, dessen Bedeutung wuchs, je länger der Zweite Weltkrieg dauerte. Das vorliegende Buch nimmt sich erstmals umfassend dieses Themas an. Um die Truppenbetreuung kümmerten sich - nicht immer einträchtig - die Wehrmacht selbst, das Reichspropagandaministerium und die Deutsche Arbeitsfront/KdF. Die zunehmende Bedrängnis der Wehrmacht an den Fronten rief schließlich auch die NSDAP auf den Plan. Theater, Musik und Film, Radios, Zeitungen und Bücher, Vorträge und Bunte Abende , Alkohol, Tabak, ja Bordelle - das Angebot war breit, solange die Kriegslage das zuließ. Ab 1942 wurde die sog. Wehrgeistige Führung gegenüber der bloßen Betreuung immer wichtiger, bis schließlich 1944/45 mit den Nationalsozialistischen Führungsoffizieren der Gipfel der direkten Indoktrination erreicht wurde: Wille und Geist besiegen Material und Masse - dieses verzweifelte Motto war Höhe- und Endpunkt der Versuche, aus dem deutschen Soldaten einen fanatischen Weltanschauungskämpfer zu machen.mehr

Produkt

KlappentextDie Erfahrungen des Ersten Weltkriegs hatten die Wehrmachtführung gelehrt: Stimmung und Haltung, Sieges- oder Durchhaltewillen der Truppe durch vielfältige Betreuung zu stärken - vom Führerpaket mit Sonderrationen bis zur Armeezeitung, vom Fronttheater bis zur politischen Indoktrination -, war ein wichtiger Faktor für den militärischen Erfolg, ein Faktor, dessen Bedeutung wuchs, je länger der Zweite Weltkrieg dauerte. Das vorliegende Buch nimmt sich erstmals umfassend dieses Themas an. Um die Truppenbetreuung kümmerten sich - nicht immer einträchtig - die Wehrmacht selbst, das Reichspropagandaministerium und die Deutsche Arbeitsfront/KdF. Die zunehmende Bedrängnis der Wehrmacht an den Fronten rief schließlich auch die NSDAP auf den Plan. Theater, Musik und Film, Radios, Zeitungen und Bücher, Vorträge und Bunte Abende , Alkohol, Tabak, ja Bordelle - das Angebot war breit, solange die Kriegslage das zuließ. Ab 1942 wurde die sog. Wehrgeistige Führung gegenüber der bloßen Betreuung immer wichtiger, bis schließlich 1944/45 mit den Nationalsozialistischen Führungsoffizieren der Gipfel der direkten Indoktrination erreicht wurde: Wille und Geist besiegen Material und Masse - dieses verzweifelte Motto war Höhe- und Endpunkt der Versuche, aus dem deutschen Soldaten einen fanatischen Weltanschauungskämpfer zu machen.
Details
ISBN/GTIN978-3-506-71352-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2004
Erscheinungsdatum08.09.2004
Auflage2004
Reihen-Nr.21
SpracheDeutsch
Gewicht840 g
Artikel-Nr.10596550
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