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BuchGebunden
280 Seiten
Deutsch
Brill Schöningherschienen am20.01.2023
Kriegsschädigungen waren kein gesellschaftliches Randphänomen, sondern ein zentrales Merkmal europäischer Kriegsfolgengesellschaften des 20. Jahrhunderts. Insbesondere die beiden Weltkriege waren durch die Senkung der Gewaltschwellen von einer bis dahin unvorstellbaren Vernichtung von Material und Menschen geprägt. Dabei trug eine außerordentlich hohe Anzahl von Menschen physische und psychische Verletzungen davon. In den sozialen wie auch den gesundheitlichen Folgeschäden blieb die körperliche und seelische Gewalt als Kern militärischen Handelns präsent. An diese Beobachtung anknüpfend, versteht sich dieser Band als ein Beitrag zur Geschichte des Fortdauerns des Krieges in der Zeit nach dem Krieg. Das Buch widmet sich dieser Nachgeschichte als einer beispiellosen europäischen Kollektiverfahrung von Gewalt. Die Autorinnen und Autoren fragen nach dem Umgang mit Kriegsgeschädigten im Rahmen sozialpolitischer Programme, der komplexen Beziehung von Rehabilitation und Integration, den politischen, sozialen wie medizintechnischen Interventionen zur Normalisierung körperlicher Schädigung sowie den medialen Repräsentationen von Kriegsschädigungen und deren Bedeutung für europäische Erinnerungskulturen.mehr

Produkt

KlappentextKriegsschädigungen waren kein gesellschaftliches Randphänomen, sondern ein zentrales Merkmal europäischer Kriegsfolgengesellschaften des 20. Jahrhunderts. Insbesondere die beiden Weltkriege waren durch die Senkung der Gewaltschwellen von einer bis dahin unvorstellbaren Vernichtung von Material und Menschen geprägt. Dabei trug eine außerordentlich hohe Anzahl von Menschen physische und psychische Verletzungen davon. In den sozialen wie auch den gesundheitlichen Folgeschäden blieb die körperliche und seelische Gewalt als Kern militärischen Handelns präsent. An diese Beobachtung anknüpfend, versteht sich dieser Band als ein Beitrag zur Geschichte des Fortdauerns des Krieges in der Zeit nach dem Krieg. Das Buch widmet sich dieser Nachgeschichte als einer beispiellosen europäischen Kollektiverfahrung von Gewalt. Die Autorinnen und Autoren fragen nach dem Umgang mit Kriegsgeschädigten im Rahmen sozialpolitischer Programme, der komplexen Beziehung von Rehabilitation und Integration, den politischen, sozialen wie medizintechnischen Interventionen zur Normalisierung körperlicher Schädigung sowie den medialen Repräsentationen von Kriegsschädigungen und deren Bedeutung für europäische Erinnerungskulturen.
Details
ISBN/GTIN978-3-506-72618-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.01.2023
Reihen-Nr.117
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht596 g
Illustrationen20 SW-Abb., 4 Tabellen, 2 Farbabb.
Artikel-Nr.50517361
Rubriken

Schlagworte

Autor

Sabine Schleiermacher ist Professorin für Geschichte, Theorie und Ethik in der Medizin. Sie leitet den Forschungsschwerpunkt Zeitgeschichte, Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Charité - Universitätsmedizin Berlin.Noyan Dinçkal ist Professor für Europäische Wissens- und Kommunikationsgeschichte der Moderne an der Universität Siegen.
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Herausgegeben:Schleiermacher, Sabine
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Mitarbeit:Schleiermacher, Sabine