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KlappentextKatholische Kreise, geschart um Pax Christi, gehörten zu den Pionieren der Wiederanknüpfung der deutsch-polnischen Beziehungen nach 1945. Sie begannen den Dialog über den Eisernen Vorhang hinweg und wagten gleichsam eine eigene 'zivile Außenpolitik', unter nicht geringen Risiken. Im Maximilian-Kolbe-Werk (MKW) fand 1973 diese bedeutende historische Leistung vieler Einzelner ihre institutionelle Form. Für Pax Christi und das MKW bedeutete der Schritt zur Aussöhnung die moralisch längst fällige individuelle Wiedergutmachung an den polnischen Opfern der Konzentrationslager, die seitens der Bundesregierung ausgeblieben war. Diese einzigartige Aussöhnungsinitiative wird vor dem Hintergrund der spannungsreichen politischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Polen und des ebenfalls gespannten Verhältnisses unter den katholischen Kirchen beider Staaten in den Jahren 1960-1989 dargestellt. Als besonders eindrucksvoll erweisen sich die reich zitierten erschütternden Briefe polnischer KZ-Opfer, die die entgegengestreckte Hand annahmen.
Details
ISBN/GTIN978-3-506-72975-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatMit bedrucktem Schutzumschlag
Verlag
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum03.07.2006
Auflage2006
Reihen-Nr.107
SpracheDeutsch
Gewicht932 g
Artikel-Nr.16339460
Rubriken
GenreGeschichte/Politik