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Die Logik der Industriepolitik im Dritten Reich

Die Investitionen in die Autarkie- und Rüstungsindustrie und ihre staatliche Förderung
BuchKartoniert, Paperback
320 Seiten
Deutsch
Franz Steiner Verlagerschienen am03.12.2008
Autarkie und Aufrüstung standen im Zentrum der Wirtschaftspolitik des NS-Regimes. Aber auf welche Weise gelang es dem Staat, die gewünschten industriellen Kapazitäten zu schaffen? Diese Studie zeigt, dass die Investitionstätigkeit in den betreffenden Branchen im Allgemeinen keineswegs auf staatlichem Zwang, ob direkt oder indirekt, beruhte. Vielmehr erfolgten die meisten Investitionen freiwillig aufgrund eines der privatwirtschaftlichen Rationalität entspringenden Profitinteresses. Dabei kalkulierten die Unternehmen mit ein, dass die spezifischen, durch die NS-Wirtschaftspolitik geschaffenen makroökonomischen Rahmenbedingungen - wie die staatlich induzierte Nachfrage oder die Devisenbewirtschaftung - nicht von Dauer sein würden. Zu Investitionen in den entsprechenden Bereichen waren sie deshalb nur bereit, wenn das Reich das Risiko ganz oder zum Teil übernahm. Dazu bediente sich der Staat einer Reihe von standardisierten Vertragstypen, die bisher von der Forschung weitgehend vernachlässigt wurden.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR57,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR60,00

Produkt

KlappentextAutarkie und Aufrüstung standen im Zentrum der Wirtschaftspolitik des NS-Regimes. Aber auf welche Weise gelang es dem Staat, die gewünschten industriellen Kapazitäten zu schaffen? Diese Studie zeigt, dass die Investitionstätigkeit in den betreffenden Branchen im Allgemeinen keineswegs auf staatlichem Zwang, ob direkt oder indirekt, beruhte. Vielmehr erfolgten die meisten Investitionen freiwillig aufgrund eines der privatwirtschaftlichen Rationalität entspringenden Profitinteresses. Dabei kalkulierten die Unternehmen mit ein, dass die spezifischen, durch die NS-Wirtschaftspolitik geschaffenen makroökonomischen Rahmenbedingungen - wie die staatlich induzierte Nachfrage oder die Devisenbewirtschaftung - nicht von Dauer sein würden. Zu Investitionen in den entsprechenden Bereichen waren sie deshalb nur bereit, wenn das Reich das Risiko ganz oder zum Teil übernahm. Dazu bediente sich der Staat einer Reihe von standardisierten Vertragstypen, die bisher von der Forschung weitgehend vernachlässigt wurden.
Details
ISBN/GTIN978-3-515-09152-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum03.12.2008
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht534 g
Illustrationen62 s/w Tabellen, 26 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.10920467
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Was an Scherners Arbeit besonders überzeugt, ist die Nutzung bislang kaum beachteter Quellenbestände (Prüfberichte der Deutschen Revisions- und Treuhand AG) für die methodisch reflektierte empirische Überprüfung eines (verbalen) Modells, das Aussagen zu in der Forschung diskutierten Thesen liefert. In dieser Arbeit ist der Rekurs auf Theorie und Methodik tatsächlich einmal mehr als nur rhetorische Wortakrobatik."mehr