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No Sports!

Zur Ästhetik des Bodybuildings
BuchGebunden
267 Seiten
Deutsch
Franz Steiner Verlagerschienen am08.09.2010
Bodybuilder werden oft belächelt. Dabei verraten sie viel über unsere ästhetisierte, körperfixierte, perfektionistische Lebenswelt - und deren Ursprünge. In einem großen kunstwissenschaftlichen und philosophischen Panorama deutet Jörg Scheller Bodybuilder als postmoderne Bildhauer, die an eine zentrale Idee von Neuzeit, Aufklärung und Moderne anknüpfen: der Mensch könne sich selbst formen, ja neu erschaffen. An Stelle der geistigen Arbeit an der "inneren Statue" tritt im Bodybuilding die künstlerische Arbeit an der "äußeren Statue". Sport ist dabei nur Mittel zum Zweck, die eigene Existenz in ein radikal selbstbezügliches Kunstwerk zu verwandeln.mehr

Produkt

KlappentextBodybuilder werden oft belächelt. Dabei verraten sie viel über unsere ästhetisierte, körperfixierte, perfektionistische Lebenswelt - und deren Ursprünge. In einem großen kunstwissenschaftlichen und philosophischen Panorama deutet Jörg Scheller Bodybuilder als postmoderne Bildhauer, die an eine zentrale Idee von Neuzeit, Aufklärung und Moderne anknüpfen: der Mensch könne sich selbst formen, ja neu erschaffen. An Stelle der geistigen Arbeit an der "inneren Statue" tritt im Bodybuilding die künstlerische Arbeit an der "äußeren Statue". Sport ist dabei nur Mittel zum Zweck, die eigene Existenz in ein radikal selbstbezügliches Kunstwerk zu verwandeln.
Details
ISBN/GTIN978-3-515-09713-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatMit Schutzumschlag
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum08.09.2010
Seiten267 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht435 g
Illustrationen27 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.10019251
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Jörg Scheller, der sozusagen die Vorschule einer 'Ästhetik des Bodybuildings' vorlegt, verabschiedet sich denn auch ausdrücklich vom Bodybuilding als Element des Sports und der Kulturgeschichte. Denn: Der modellierte, inszenierte, als geformte Muskelmasse erscheinende Körper sei ein Beitrag zur Ästhetik der Existenz, und ergo gehöre das Bodybuilding als solches in die Kunstgeschichte."

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Autor

Jörg Scheller, Jahrgang 1979, ist Professor für Kunstgeschichte an der Zürcher Hochschule der Künste. Gastdozenturen führten ihn unter anderem an die Kunstuniversität Poznan und die Taipei National University of the Arts. Er schreibt regelmäßig Beiträge für die Neue Zürcher Zeitung, DIE ZEIT, frieze magazine und ist Kolumnist der Stuttgarter Zeitung. Bereits als 14-Jähriger stand er mit einer Metalband auf der Bühne und betreibt aktuell einen "kammermetallischen" Heavy Metal Lieferservice mit dem Motto "Metal für alle". 2020 erschien vom ihm im Franz Steiner Verlag das Buch "Metalmorphosen."