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Bildungskonzepte der Krankenpflege in der Weimarer Republik

Die Schwesternschaft des Evangelischen Diakonievereins e.V. Berlin-Zehlendorf
BuchKartoniert, Paperback
346 Seiten
Deutsch
Franz Steiner Verlagerschienen am17.03.2011
Wie wirkten sich die politischen und ökonomischen Bedingungen der "Zwischenkriegszeit" auf Beschäftigte in der Krankenpflege, insbesondere auf protestantisch geprägte Schwestern dieser Jahrgänge aus? Gab es so etwas wie die typisch protestantische Krankenschwester? Was zeichnete sie dann aus? Diesen Fragen geht Ulrike Gaida am Beispiel der Schwesternschaft des "Evangelischen Diakonieverein e.V." in Berlin nach: Ausgehend von empirischen Daten der Ausbildungsjahrgänge 1918 bis 1933 entwirft sie eine Kollektivbiographie, die die sozialen Hintergründe von rund 2.000 Krankenschwestern beleuchtet, ebenso das schulische Eingangsniveau zu Beginn der Krankenpflegeausbildung, berufliche Vorkenntnisse sowie die spätere Laufbahn der Schwestern.Die Krankenpflegeschülerinnen der Schwesternschaft entstammten bürgerlichen Kreisen, die den Kulturschock, den das Ende der Monarchie auslöste, nicht bewältigten. Auch neue arbeitsrechtliche Entwicklungen und Ausbildungskonzepte wurden von den Schwestern des Vereins, dessen Pfarrern und Vorstand abgewehrt. Die ideelle Auffassung des Berufes erachteten sie für wichtiger als die Formalisierung der Lehre: nicht die Form, sondern der "Geist" der Schwesternschaft galt als Maßstab qualifizierter Pflegearbeit.mehr

Produkt

KlappentextWie wirkten sich die politischen und ökonomischen Bedingungen der "Zwischenkriegszeit" auf Beschäftigte in der Krankenpflege, insbesondere auf protestantisch geprägte Schwestern dieser Jahrgänge aus? Gab es so etwas wie die typisch protestantische Krankenschwester? Was zeichnete sie dann aus? Diesen Fragen geht Ulrike Gaida am Beispiel der Schwesternschaft des "Evangelischen Diakonieverein e.V." in Berlin nach: Ausgehend von empirischen Daten der Ausbildungsjahrgänge 1918 bis 1933 entwirft sie eine Kollektivbiographie, die die sozialen Hintergründe von rund 2.000 Krankenschwestern beleuchtet, ebenso das schulische Eingangsniveau zu Beginn der Krankenpflegeausbildung, berufliche Vorkenntnisse sowie die spätere Laufbahn der Schwestern.Die Krankenpflegeschülerinnen der Schwesternschaft entstammten bürgerlichen Kreisen, die den Kulturschock, den das Ende der Monarchie auslöste, nicht bewältigten. Auch neue arbeitsrechtliche Entwicklungen und Ausbildungskonzepte wurden von den Schwestern des Vereins, dessen Pfarrern und Vorstand abgewehrt. Die ideelle Auffassung des Berufes erachteten sie für wichtiger als die Formalisierung der Lehre: nicht die Form, sondern der "Geist" der Schwesternschaft galt als Maßstab qualifizierter Pflegearbeit.
Details
ISBN/GTIN978-3-515-09783-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum17.03.2011
Seiten346 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht860 g
Illustrationen12 s/w Zeichnungen, 1 s/w Tabellen
Artikel-Nr.10333193
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Wer bereit ist, sich der anspruchsvollen Herausforderung dieser Arbeit zu stellen, für den bietet das Buch eine reiche Quelle zum Verständnis der Bildungsideale und Bildungsbemühungen in der Schwesternschaft des EvDV, aber auch darüber hinaus in weiten Teilen der Pflege. Es ist daher insbesondere denen zu empfehlen, die selbst pflegewissenschaftlich arbeiten sowie denen, die sich intensiver mit der Geschichte unser Schwesternschaft befassen möchten."mehr

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