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Rudolf Olden - Journalist und Pazifist

Vom Unpolitischen zum Pan-Europäer. Moralische Erneuerung im Zeichen moderner Kulturkritik
BuchKartoniert, Paperback
438 Seiten
Deutsch
Franz Steiner Verlagerschienen am31.05.2019
Rudolf Olden war einer der führenden liberalen Redakteure der Zwischenkriegszeit. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1926 aus Wien nach Deutschland zurückgekehrt, engagierte sich der Journalist des Berliner Tageblatts auch als Jurist und Schriftsteller gegen den neuen Nationalismus und für Demokratie und Menschenrechte. Als Rechtsanwalt vertrat Olden an prominenter Stelle den Pazifisten Carl von Ossietzky während des Weltbühne-Prozesses - dennoch dürfte er einem breiteren Publikum bis heute gänzlich unbekannt geblieben sein.Sebastian Schäfer würdigt mit dieser Biographie Rudolf Olden als einen politischen Intellektuellen und verknüpft dabei die historische Friedensforschung mit der Intellektuellengeschichte. Schäfer zeichnet Oldens Rolle als Pazifist in der heterogenen Friedensbewegung der 1920er Jahre nach. Anhand innen- und außenpolitischer Diskurse der Weimarer Republik arbeitet er dessen Vorstellungen einer friedlichen Gesellschaft heraus, erfragt intellektuelle Prägungen und prüft die Repräsentativität seiner Positionen - und zeigt so den engen Zusammenhang von Oldens pazifistischer Grundidee mit dem europäischen Einigungsgedanken auf.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR70,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR70,00

Produkt

KlappentextRudolf Olden war einer der führenden liberalen Redakteure der Zwischenkriegszeit. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1926 aus Wien nach Deutschland zurückgekehrt, engagierte sich der Journalist des Berliner Tageblatts auch als Jurist und Schriftsteller gegen den neuen Nationalismus und für Demokratie und Menschenrechte. Als Rechtsanwalt vertrat Olden an prominenter Stelle den Pazifisten Carl von Ossietzky während des Weltbühne-Prozesses - dennoch dürfte er einem breiteren Publikum bis heute gänzlich unbekannt geblieben sein.Sebastian Schäfer würdigt mit dieser Biographie Rudolf Olden als einen politischen Intellektuellen und verknüpft dabei die historische Friedensforschung mit der Intellektuellengeschichte. Schäfer zeichnet Oldens Rolle als Pazifist in der heterogenen Friedensbewegung der 1920er Jahre nach. Anhand innen- und außenpolitischer Diskurse der Weimarer Republik arbeitet er dessen Vorstellungen einer friedlichen Gesellschaft heraus, erfragt intellektuelle Prägungen und prüft die Repräsentativität seiner Positionen - und zeigt so den engen Zusammenhang von Oldens pazifistischer Grundidee mit dem europäischen Einigungsgedanken auf.
Details
ISBN/GTIN978-3-515-12393-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum31.05.2019
Seiten438 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht759 g
Artikel-Nr.46729095
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"... ein interessanter und rezeptionswürdiger Beitrag zur Geschichte des politischen Denkens und zur deutschen Geschichte in der Zwischenkriegszeit." Hans-Georg Fleck Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 2/2020 20201201mehr

Autor

Sebastian Schäfer, Studium der Politikwissenschaft und Geschichte mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Technischen Universität Chemnitz und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Chemnitz.