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KlappentextUnternommen wird die Lektüre der Moralphilosophie Kants als Theorie des Glücks. Erstes Kernstück ist eine Interpretation des kategorischen Imperativs, die seine psychologische Seite öffnet, Begründungsfragen in einer stabilen Figur von Widersprüchen zusammenzieht und den üblichen Rigorismusverdacht zurückweist. Über die Rekonstruktion der kantischen Anthropologie und ihrer experimentellen "Weltklugheit" (Kant) wird die Transzendentalphilosophie im ganzen neu beleuchtet: als ethische Erkenntnistheorie, die im Vernunftbegriff des Glücks aus der Postulatenlehre auf eine empirische Theologie zielt. Entdeckt werden die kantischen moralischen Gefühle: Großmut, Verachtung, Dankbarkeit und Haß. Die konstruktivistisch modernisierte Transzendentalphilosophie erlaubt eine Ethik, die von Kant den Universalismus, aus der Linken die Empörungsbereitschaft, von Sloterdijk und Nietzsche die Feier der Gabe übernommen hat. Aber warum: Politik? Und weshalb: schön? Den Abschluß bilden Überlegungen zu einer liberalen Heftigkeit und den ästhetischen Erweiterungen der Moral.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-12626-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum13.08.2012
Reiheedition suhrkamp
Reihen-Nr.2626
Seiten307 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht194 g
Artikel-Nr.11808960
Rubriken