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Posttraumatische Souveränität

Ein Essay
TaschenbuchKartoniert, Paperback
184 Seiten
Deutsch
Suhrkamperschienen am29.10.2023Originalausgabe
Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist die alte mitteleuropäische Angst zurück: Opfer der Großmächte zu werden. Anders als in Deutschland, von dessen Boden zwei Weltkriege ausgegangen sind, gab es in Warschau, Tallinn und anderswo kein Zögern. Nur wer selbst angegriffen und, wie Polen, sogar einmal ganz von der Landkarte getilgt wurde, versteht, dass militärische Selbstverteidigung gerechtfertigt ist. In ihrem luziden Essay beschreiben Karolina Wigura, Ideenhistorikerin, und Jaroslaw Kuisz, Politikwissenschaftler, wie der heutige Krieg historische Traumata reaktiviert; warum Warschau eine Führungsrolle in der europäischen Verteidigungspolitik übernimmt, obwohl die Regierungspartei PiS die EU als Bedrohung der eigenen Souveränität beschwört.mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR17,99

Produkt

KlappentextMit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist die alte mitteleuropäische Angst zurück: Opfer der Großmächte zu werden. Anders als in Deutschland, von dessen Boden zwei Weltkriege ausgegangen sind, gab es in Warschau, Tallinn und anderswo kein Zögern. Nur wer selbst angegriffen und, wie Polen, sogar einmal ganz von der Landkarte getilgt wurde, versteht, dass militärische Selbstverteidigung gerechtfertigt ist. In ihrem luziden Essay beschreiben Karolina Wigura, Ideenhistorikerin, und Jaroslaw Kuisz, Politikwissenschaftler, wie der heutige Krieg historische Traumata reaktiviert; warum Warschau eine Führungsrolle in der europäischen Verteidigungspolitik übernimmt, obwohl die Regierungspartei PiS die EU als Bedrohung der eigenen Souveränität beschwört.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-12783-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum29.10.2023
AuflageOriginalausgabe
Reihen-Nr.2783
Seiten184 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht118 g
Artikel-Nr.52217756
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
»Der Deutungsansatz der posttraumatischen Souveränität zeigt die schlecht verheilten Narben der polnischen Nation, die von realen oder imaginierten Überlebenskämpfen herrühren ...« Ulrich M. Schmid Neue Zürcher Zeitung 20240205mehr

Schlagworte

VLB Neben-Lesemotiv
VLB Haupt-Lesemotiv

Autor

Jaroslaw Kuisz ist Chefredakteur des polnischen Online-Wochenblatts Kultura Liberalna und Assistenzprofessor an der Universität Warschau.Karolina Wigura ist Vorstandsmitglied der Stiftung Kultura Liberalna und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich Affective Societies, Freie Universität Berlin. Gemeinsam schreiben sie für die Kolumne »Fernsicht« der taz.Stephan Gebauer arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als freier Übersetzer. Für den Suhrkamp Verlag übersetzte er unter anderem Werke von Paul Mason, Quinn Slobodian und Branko Milanovic ins Deutsche.
Weitere Artikel von
Wigura, Karolina