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Leichter Schwindel

Roman | Eine fesselnde Horrorgeschichte über die alltägliche Langeweile einer Frau in Tokio
BuchGebunden
150 Seiten
Deutsch
Suhrkamperscheint am13.01.2025Deutsche Erstausgabe
Tokio in den Neunzigern, manisch flirrende Weltstadt, und Natsumi steckt fest: Ehe, Mutterschaft, Haushalt, ein sediertes Mittelschichtsleben in ruhiger Randlage. Sicher, sie hat sich ihren Humor bewahrt, den Eigensinn, die Häme, die Begeisterung für Hitchcock-Filme, für die Fotografie. Und »aus innigster Überzeugung« bekocht sie Mann und Söhne, wäscht die Wäsche, geht einkaufen, redet angeregt mit Nachbarinnen.
Wenn sie nachts aber wachliegt und in die Dunkelheit starrt, hat sie neuerdings die Supermarktregale in der korrekten Abfolge vor Augen. Oder rezitiert fehlerfrei ihre seitenlangen To-do-Listen. Ist es nicht beunruhigend, wie sie von der Flut alltäglicher Kleinigkeiten mehr und mehr davongetragen wird? Wie in der Monotonie ihrer Tage zugleich alles und überhaupt gar nichts geschieht? Wie die Welt zusehends unschärfer wird?
Das alles erscheint ihr plötzlich völlig klar - nur eben das nicht: Wo er sie eigentlich hinführt, dieser ständige leichte Schwindel...

Leichter Schwindel ist ein »hypnotisierendes Wunder« (New York Times) und der Urtext neuen weiblichen Schreibens in Japan. Die Kultautorin Mieko Kanai hat das Porträt einer Unsichtbaren geschrieben, einer mitreißend launischen Frau, die sich mit den schwankenden Druckverhältnissen eines äußerlich nicht sonderlich bewegten Lebens zu arrangieren versucht.
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Produkt

KlappentextTokio in den Neunzigern, manisch flirrende Weltstadt, und Natsumi steckt fest: Ehe, Mutterschaft, Haushalt, ein sediertes Mittelschichtsleben in ruhiger Randlage. Sicher, sie hat sich ihren Humor bewahrt, den Eigensinn, die Häme, die Begeisterung für Hitchcock-Filme, für die Fotografie. Und »aus innigster Überzeugung« bekocht sie Mann und Söhne, wäscht die Wäsche, geht einkaufen, redet angeregt mit Nachbarinnen.
Wenn sie nachts aber wachliegt und in die Dunkelheit starrt, hat sie neuerdings die Supermarktregale in der korrekten Abfolge vor Augen. Oder rezitiert fehlerfrei ihre seitenlangen To-do-Listen. Ist es nicht beunruhigend, wie sie von der Flut alltäglicher Kleinigkeiten mehr und mehr davongetragen wird? Wie in der Monotonie ihrer Tage zugleich alles und überhaupt gar nichts geschieht? Wie die Welt zusehends unschärfer wird?
Das alles erscheint ihr plötzlich völlig klar - nur eben das nicht: Wo er sie eigentlich hinführt, dieser ständige leichte Schwindel...

Leichter Schwindel ist ein »hypnotisierendes Wunder« (New York Times) und der Urtext neuen weiblichen Schreibens in Japan. Die Kultautorin Mieko Kanai hat das Porträt einer Unsichtbaren geschrieben, einer mitreißend launischen Frau, die sich mit den schwankenden Druckverhältnissen eines äußerlich nicht sonderlich bewegten Lebens zu arrangieren versucht.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-22556-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2025
Erscheinungsdatum13.01.2025
AuflageDeutsche Erstausgabe
Reihen-Nr.1556
Seiten150 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.55949292
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
»Vom ersten Satz an befindet man sich in einem furiosen Zustand von Unwucht.« The Japan Times 20240422mehr

Schlagworte

Autor

Mieko Kanai, geboren 1947, ist Romanautorin, Dichterin, Essayistin, Literatur- und Kunstkritikerin. Sie hat rund dreißig Romane und Kurzgeschichtensammlungen veröffentlicht, ihre Essays werden seit über fünfzig Jahren in japanischen Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt. Leichter Schwindel ist Kanais erster ins Deutsche übersetzte Roman.
Ursula Gräfe, geboren 1956 in Frankfurt am Main, studierte Japanologie und Anglistik und arbeitet seit 1988 als Literaturübersetzerin. Sie hat u.a. Werke von R.K. Narayan, Haruki Murakami, Yasushi Inoue und Kenzaburo Oe ins Deutsche übertragen, ist Autorin einer Buddha-Biographie und Herausgeberin mehrerer Anthologien. Jedes Jahr verbringt sie einige Zeit in Asien, vor allem in Indien. Ursula Gräfe lebt in Frankfurt am Main.