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Exklusion

Die Debatte über die 'Überflüssigen'
TaschenbuchKartoniert, Paperback
350 Seiten
Deutsch
Suhrkamperschienen am17.12.20073. Aufl.
Das Gesellschaftsempfinden ist am Anfang unseres Jahrhunderts von der Vorstellung beherrscht, daß sich über die alte Unterscheidung von Oben und Unten die neue von Drinnen und Draußen legt. Quer durch die Schichten und Milieus zieht sich eine Spaltung zwischen denen, die von den Veränderungen der gesellschaftlichen Verhältnisse profitieren, und jenen, die nicht mithalten können. Die Provokation des Exklusionsbegriffs besteht darin, daß er eine Verbindung zwischen Rand und Mitte der Gesellschaft herstellt.Was man einst als Randgruppenphänomen von sich weisen konnte, hat die Mitte der Gesellschaft erreicht. Man erlebt schrittweise Degradierungen, die plötzlich eine Schwelle ins soziale Aus überschreiten. Die »Überflüssigen« haben keinen angestammten Ort, nur noch ein gemeinsames Schicksal.Heinz Bude ist Professor für Soziologie an der Universität Kassel und Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Andreas Willisch ist am Thünen-Institut Bollewick tätig.mehr

Produkt

KlappentextDas Gesellschaftsempfinden ist am Anfang unseres Jahrhunderts von der Vorstellung beherrscht, daß sich über die alte Unterscheidung von Oben und Unten die neue von Drinnen und Draußen legt. Quer durch die Schichten und Milieus zieht sich eine Spaltung zwischen denen, die von den Veränderungen der gesellschaftlichen Verhältnisse profitieren, und jenen, die nicht mithalten können. Die Provokation des Exklusionsbegriffs besteht darin, daß er eine Verbindung zwischen Rand und Mitte der Gesellschaft herstellt.Was man einst als Randgruppenphänomen von sich weisen konnte, hat die Mitte der Gesellschaft erreicht. Man erlebt schrittweise Degradierungen, die plötzlich eine Schwelle ins soziale Aus überschreiten. Die »Überflüssigen« haben keinen angestammten Ort, nur noch ein gemeinsames Schicksal.Heinz Bude ist Professor für Soziologie an der Universität Kassel und Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Andreas Willisch ist am Thünen-Institut Bollewick tätig.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-29419-2
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum17.12.2007
Auflage3. Aufl.
Reihen-Nr.1819
Seiten350 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht204 g
Artikel-Nr.10725394

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Heinz Bude/ Andreas Willisch: Die Debatte über die "Überflüssigen"; Einleitung - "Die Überflüssigen"; Ein Gespräch zwischen Dirk Baecker, Heinz Bude, Axel Honneth und Helmut Wiesenthal - Andreasa Willisch: Drogen am Eichberg oder Feuer im Ausländerheim - Andreas Willisch: Verwundbarkeit und Marginalisierungsprozesse - Robert Castel: Die Fallstricke des Exklusionsbegriffs - Katherine S. Newman: Kummervolle Zeiten - Felicitas Hillmann: Eine überfällige Diskussion - Heinz Steinert: Die Diagnostik der Überflüssigen - Armin Nassehi: Exklusion als soziologischer oder sozialpolitischer Begriff? - Ingrid Oswald: Mittelschichtsvorbehalte - Jens S. Dangschat: Exclusion - The New American Way of Life? - Martin Kronauer: Plädoyer für ein Exklusionsverständnis ohne Fallstricke - Berthold Vogel: Überflüssige in der Überflussgesellschaft? - Didier Lapeyronnie: Die Ordnung des Formlosen - Markus Schroer: Die im Dunkeln sieht man doch; Inklusion, Exklusion und die Entdeckung der Überflüssigen - Peter Imbusch: "Überflüssige" Historische Deutungsmuster und potentialle Universalität eines Begriffs - Loïc Wacquant - Anja Weiß: Raumrelationen als zentraler Aspekt weltweiter Ungleichheiten - Heinz Bude: Das Phänomen der Exklusion - Oliver Callies: Konturen sozialer Exklusion - Berthold Vogel: Der Nachmittag des Wohlfahrtstaates - Andreas Willisch: Die paraxdoxen Folgen mechanischer Integrationmehr

Autor

Bude, HeinzHeinz Bude ist Professor für Soziologie an der Universität Kassel und ist Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Im Suhrkamp Verlag ist von ihm u.a. erschienen: Bilanz der Nachfolge. Die Bundesrepublik und der Nationalsozialismus (stw 1020) und zuletzt Lebenskonstruktionen. Für eine neue Sozialforschung (es 2225).Willisch, AndreasAndreas Willisch ist am Thünen-Institut Bollewick tätig.