Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Nichtideale Normativität

Ein neuer Blick auf Kants politische Philosophie
TaschenbuchKartoniert, Paperback
356 Seiten
Deutsch
Suhrkamperschienen am17.02.2014Originalausgabe
Das politische Denken Kants wird zu oberflächlich gedeutet, wenn man es - wie in der vorherrschenden "moralischen Interpretation" - einfach als Fortsetzung seiner Ethik der 1780er Jahre auffasst. Die bisherige Interpretation kann nicht erklären, warum Kant darin zentrale Moralitätsmerkmale wie das der intrinsischen Motivation oder das eines strikten Universalisierungstests aufgibt. In seiner politischen Philosophie fehlen so viele Charakteristika von Moralität, dass man sie weit besser als Ausdruck einer eigenständigen Form von nichtidealer Normativität auf der Basis der Rechtsidee begreift. Christoph Horn diskutiert Kants ebenso faszinierenden wie problematischen Versuch, eine ausschließlich deontologische Form von politischer Normativität zu entwickeln, ohne dabei auf eine Gütertheorie zurückgreifen zu können.mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR17,99

Produkt

KlappentextDas politische Denken Kants wird zu oberflächlich gedeutet, wenn man es - wie in der vorherrschenden "moralischen Interpretation" - einfach als Fortsetzung seiner Ethik der 1780er Jahre auffasst. Die bisherige Interpretation kann nicht erklären, warum Kant darin zentrale Moralitätsmerkmale wie das der intrinsischen Motivation oder das eines strikten Universalisierungstests aufgibt. In seiner politischen Philosophie fehlen so viele Charakteristika von Moralität, dass man sie weit besser als Ausdruck einer eigenständigen Form von nichtidealer Normativität auf der Basis der Rechtsidee begreift. Christoph Horn diskutiert Kants ebenso faszinierenden wie problematischen Versuch, eine ausschließlich deontologische Form von politischer Normativität zu entwickeln, ohne dabei auf eine Gütertheorie zurückgreifen zu können.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-29674-5
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum17.02.2014
AuflageOriginalausgabe
Reihen-Nr.2074
Seiten356 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht224 g
Artikel-Nr.18922412

Inhalt/Kritik

Kritik
»Dem Verfasser kommt das Verdienst zu, Kants politische Philosophie umfassend dargestellt zu haben - umfassend auch deswegen, weil er nicht nur Kants veröffentlichte Schriften heranzieht, sondern auch Vorlesungsmitschriften, Vorarbeiten und Reflexionen. ... Selbst wenn man nicht jeder einzelnen Deutung zustimmen muss, bleibt es wegen des reichen Belegmaterials ein Beitrag, den die Forschung nicht wird übergehen können.« Karl Homann Philosophisches Jahrbuchmehr

Schlagworte

Autor

Horn, ChristophStudium von Philosophie, Griechisch und Theologie in Freiburg, München und Paris; Promotion 1993 in München: Habilitation 1999 in Tübingen. 2000-2001 Professor für Philosophie an der Universität Gießen. Seit 2001 Professor für Antike und Praktische Philosophie in Bonn. 2003-2004: Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.Funktionen: Herausgeber Archiv für Geschichte der Philosophie (mit W. Bartuschat, Hamburg, und Christia Mercer, New York); Geschäftsführer der Gesellschaft für antike Philosophie e.V. (GANPH); Direktoriumsmitglied des Instituts für Wissenschaft und Ethik e.V., Bonn; Mitherausgeber der Augustinus-Werkausgabe