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KlappentextWarum geben sich autoritäre Regime Verfassungen? Reicht es, diese als bloße Fassaden oder "Verfassungen ohne Verfassungskultur" abzutun? Nein, sagt Günter Frankenberg, und zeigt in seinem neuen Buch, dass man sie als für ein Publikum geschriebene Texte, mit denen Zwecke verfolgt werden, ernst nehmen und kritisieren muss. Partizipation als Komplizenschaft, Macht als Privateigentum und der Kult der Unmittelbarkeit leisten als wesentliche Merkmale des autoritären Konstitutionalismus der imaginären Gemeinschaft von Herrschern und Beherrschten Vorschub und prägen die unterschiedlichen Varianten autoritärer Verfassungspraxis - vom Faschismus über kleptokratische und patrimoniale Systeme bis hin zum Populismus.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-29886-2
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum20.01.2020
AuflageOriginalausgabe
Reihen-Nr.2286
Seiten373 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht231 g
Artikel-Nr.45868865
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