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Der Briefwechsel

Hrsg. v. Eberhard Fahlke u. Raimund Fellinger
BuchGebunden (Leinen)
1219 Seiten
Deutsch
Suhrkamperschienen am27.09.1999
Während eines Vierteljahrhunderts, zwischen1959 und 1984, pflegten Uwe Johnson und Siegfried Unseld, zusätzlich zu den persönlichen Begegnungen, einen intensiven brieflichen Kontakt. Die annähernd 770 Briefe erlauben authentische Einblicke in Arbeit und Leben von Autor und Verleger. Sie zeigen in ungewöhnlicher Weise, wie sie sich und ihre Zeitgenossen verstehen, dokumentieren detailliert entscheidende Stationen im Werk des Autors und im Schaffen des Verlegers sowie der politischen und kulturellen Entwicklung der Bundesrepublik. Dabei wird deutlich: Die Basis dieses Briefwechsels besteht in einer Konflikten standhaltenden engen Freundschaft.
Als Uwe Johnson, mit Beginn der Drucklegung seines Romans Mutmassungen über Jakob im Jahre 1959 nach Westberlin umzog, erwartete ihn ein Begrüßungstelegramm Siegfried Unselds. Damit setzt ein reger Austausch ein, in dem alles thematisiert wird, was für beide privat wie beruflich von Belang ist. Schon nach kurzer Zeit tritt an die Stelle des distanzierten Sie das Du als Anredeform - ein Ausdruck dafür, daß sich beide einander anvertrauen. So lassen sich anhand dieser teils ironisch, teils geschäftlich, teils traurig gestimmten Mitteilungen die beiden Protagonisten ohne Indiskretion bei ihrem täglichen Tun verfolgen. Da keiner einen Brief des anderen unbeantwortet läßt, entfaltet sich eine spannende Erzählung vom Schreiben und Verlegen, von Literatur und Politik, von Büchern und Lesern. Und diese Erzählung hat, da deren Verfasser wie nur wenige heute das Briefschreiben als eigene Gattung verstehen, literarische Qualitäten.
Der Briefwechsel endet mit einem Telegramm, das dem toten Uwe Johnson nicht mehr zugestellt werden kann.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden (Leinen)
EUR35,80
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR23,00

Produkt

KlappentextWährend eines Vierteljahrhunderts, zwischen1959 und 1984, pflegten Uwe Johnson und Siegfried Unseld, zusätzlich zu den persönlichen Begegnungen, einen intensiven brieflichen Kontakt. Die annähernd 770 Briefe erlauben authentische Einblicke in Arbeit und Leben von Autor und Verleger. Sie zeigen in ungewöhnlicher Weise, wie sie sich und ihre Zeitgenossen verstehen, dokumentieren detailliert entscheidende Stationen im Werk des Autors und im Schaffen des Verlegers sowie der politischen und kulturellen Entwicklung der Bundesrepublik. Dabei wird deutlich: Die Basis dieses Briefwechsels besteht in einer Konflikten standhaltenden engen Freundschaft.
Als Uwe Johnson, mit Beginn der Drucklegung seines Romans Mutmassungen über Jakob im Jahre 1959 nach Westberlin umzog, erwartete ihn ein Begrüßungstelegramm Siegfried Unselds. Damit setzt ein reger Austausch ein, in dem alles thematisiert wird, was für beide privat wie beruflich von Belang ist. Schon nach kurzer Zeit tritt an die Stelle des distanzierten Sie das Du als Anredeform - ein Ausdruck dafür, daß sich beide einander anvertrauen. So lassen sich anhand dieser teils ironisch, teils geschäftlich, teils traurig gestimmten Mitteilungen die beiden Protagonisten ohne Indiskretion bei ihrem täglichen Tun verfolgen. Da keiner einen Brief des anderen unbeantwortet läßt, entfaltet sich eine spannende Erzählung vom Schreiben und Verlegen, von Literatur und Politik, von Büchern und Lesern. Und diese Erzählung hat, da deren Verfasser wie nur wenige heute das Briefschreiben als eigene Gattung verstehen, literarische Qualitäten.
Der Briefwechsel endet mit einem Telegramm, das dem toten Uwe Johnson nicht mehr zugestellt werden kann.
ZusammenfassungZwischen 1959 und 1984 pflegten Uwe Johnson und Siegfried Unseld einen intensiven brieflichen Kontakt. Die 770 Briefe, die während dieser Zeit geschrieben wurden, erlauben authentische Einblicke in Arbeit und Leben dieser beiden Menschen. Sie dokumentieren detailliert entscheidende Stationen im Werk des Autors und im Schaffen des Verlegers und vermitteln zugleich einen Eindruck von der politischen und kulturellen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-41072-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden (Leinen)
Verlag
Erscheinungsjahr1999
Erscheinungsdatum27.09.1999
Seiten1219 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht930 g
Illustrationen16 Abb.
Artikel-Nr.10477228
Rubriken

Schlagworte

Autor

Unseld, SiegfriedSiegfried Unseld wurde am 28. September 1924 in Ulm geboren und starb am 26. Oktober 2002 in Frankfurt am Main. Nach dem Abitur wurde er im Zweiten Weltkrieg zum Kriegsdienst einberufen und war drei Jahre lang, bis 1945, als Marinefunker im Einsatz. Nach seiner Rückkehr absolvierte er beim Ulmer Aegis Verlag eine Lehre als Verlagskaufmann. 1947 erhielt er durch die Vermittlung von Professor Weischedel die erstrebte Zulassung an der Universität Tübingen und studierte dort Germanistik, Philosophie, Nationalökonomie, Völkerrecht, Bibliothekswissenschaften und Sinologie. Seinen Lebensunterhalt bestritt Unseld als Werkstudent. Bis 1950 arbeitete er im Verlag J. C. B. Mohr in Tübingen. 1951 promovierte er mit einer Dissertation über Hermann Hesse zum Dr. phil. 1952 trat er in den Suhrkamp Verlag ein, wurde 1958 Gesellschafter der Suhrkamp Verlag KG und übernahm nach dem Tod Peter Suhrkamps die Verlagsleitung. Neben seiner beruflichen Tätigkeit besuchte er 1955 das von Henry Kissinger geleitete Internationale Seminar der Harvard Universität in Cambridge/Mass. (USA). Unseld führte die Verlage Suhrkamp und Insel und den 1981 von ihm gegründeten Deutschen Klassiker Verlag bis zu seinem Tod im Jahr 2002.