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Schnee in den Ardennen

Journalroman. Ausgezeichnet mit dem Hermann-Lenz-Preis 2006
BuchGebunden
185 Seiten
Deutsch
Suhrkamperschienen am18.08.2003
Eine Dachkammer in einem abgelegenen Gehöft ist der Raum von Imaginationen und Erinnerungen. Heri beginnt der Erzähler sein »Journal«, und was er aufzeichnet, sind Vorgänge in nächster Umgebung und in ferner Vergangenheit, im Traum und in der Wirklichkeit. Beckers Beobachtungen streifen die Hügellandschaft seiner rheinischen Heimat, wandern nach Berlin und in den deutschen Osten, richten sich auf Bilder der ersten Jahre nach dem Krieg, erinnern sich an einen Karmann Ghia und an lange Fernsehabende, daran, wie man vor dem Radio saß, um Welt zu empfangen, an Möbel und Bilder. Indem sich der Autor seiner Wahrnehmungen vergewissert, geht er ihren Spuren nach, reflektiert sie, variiert ihre Motive, schreibt sie - und damit sein wie das Leben anderer - fort.
Jörn Winter ist wieder dabei. Der Leser kennt ihn auf den letzten Büchern von Jürgen Becker, Der fehlende Rest und Aus der Geschichte der Trennungen. Ob Alter ergo oder erfundene Romanperson, hier beschäftigt ihn der Autor als Korrespondenten. Jörn berichtet von Reisen, Orten, Begegnungen - und schreibt seinerseits an seiner Chronik der Erfahrungen. Und er erzählt die Geschichte von Achim, einem Maler, der rätselhaft in Ahrenshoop verschwunden und auf einer griechischen Insel, wo man ihn als Micha kennt, wiederaufgetaucht ist.
In Schnee in den Ardennen vermischt Jürgen Becker die Formen von Tagebuch, Reiseerzählung und Roman. Täuschende Wahrnehmungen, ironische Berichte, lakonische Mitteilungen, poetische Notate - im Wechsel der Schreibweisen hält Jürgen Becker seinen Lesern einen Spiegel vor, in dem jeder sich selbst, seine Erfahrungen und Geschichten erkennen wird.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR19,90
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR8,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextEine Dachkammer in einem abgelegenen Gehöft ist der Raum von Imaginationen und Erinnerungen. Heri beginnt der Erzähler sein »Journal«, und was er aufzeichnet, sind Vorgänge in nächster Umgebung und in ferner Vergangenheit, im Traum und in der Wirklichkeit. Beckers Beobachtungen streifen die Hügellandschaft seiner rheinischen Heimat, wandern nach Berlin und in den deutschen Osten, richten sich auf Bilder der ersten Jahre nach dem Krieg, erinnern sich an einen Karmann Ghia und an lange Fernsehabende, daran, wie man vor dem Radio saß, um Welt zu empfangen, an Möbel und Bilder. Indem sich der Autor seiner Wahrnehmungen vergewissert, geht er ihren Spuren nach, reflektiert sie, variiert ihre Motive, schreibt sie - und damit sein wie das Leben anderer - fort.
Jörn Winter ist wieder dabei. Der Leser kennt ihn auf den letzten Büchern von Jürgen Becker, Der fehlende Rest und Aus der Geschichte der Trennungen. Ob Alter ergo oder erfundene Romanperson, hier beschäftigt ihn der Autor als Korrespondenten. Jörn berichtet von Reisen, Orten, Begegnungen - und schreibt seinerseits an seiner Chronik der Erfahrungen. Und er erzählt die Geschichte von Achim, einem Maler, der rätselhaft in Ahrenshoop verschwunden und auf einer griechischen Insel, wo man ihn als Micha kennt, wiederaufgetaucht ist.
In Schnee in den Ardennen vermischt Jürgen Becker die Formen von Tagebuch, Reiseerzählung und Roman. Täuschende Wahrnehmungen, ironische Berichte, lakonische Mitteilungen, poetische Notate - im Wechsel der Schreibweisen hält Jürgen Becker seinen Lesern einen Spiegel vor, in dem jeder sich selbst, seine Erfahrungen und Geschichten erkennen wird.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-41458-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2003
Erscheinungsdatum18.08.2003
Seiten185 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht310 g
Artikel-Nr.11466785
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Scheinbar beiläufig reiht Becker, der in den 1960er Jahren mit experimentellen Texten in offener Form Aufsehen erregte, Erfahrungen und Assoziationen aneinander, lässt gefundene Gegenstände zum Erinnerungs- und Schreibanlass werden, kombiniert Alltagsbeobachtungen so lakonisch, dass sie wie von selbst zum philosophischen Gedanken, zur gesellschaftlichen Betrachtung werden."
Christine Badke Kölner Stadt-Anzeiger
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Autor

Jürgen Becker, geboren 1932 in Köln, machte 1953 Abitur. Nach kurzem, abgebrochenem Studium begann er seine Existenz als freier Schriftsteller. Seinen Lebensunterhalt bestritt er jahrelang mit wechselnden Tätigkeiten, als Arbeiter und Angestellter, als Werbeassistent und Journalist. Er arbeitete für den WDR und in verschiedenen Verlagen. Zwanzig Jahre lang, bis 1993, leitete er die Hörspielredaktion des Deutschlandfunks. Er verfasste Lyrik, Prosa und Hörspiele. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. erhielt er den Preis der Gruppe 47, den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der schönen Künste, das Villa Massimo Stipendium, den Bremer Literaturpreis, den Heinrich Böll Preis und 2006 den Hermann-Lenz-Preis. Jürgen Becker ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin- Brandenburg, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur sowie des PEN-Clubs. 2011 wurde er mit dem Thüringer Literaturpreis ausgezeichnet und 2014 mit dem Georg-Büchner-Preis.