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Holzfällen - Werke

Hrsg. v. Martin Huber u. Wendelin Schmidt-Dengler
BuchGebunden
274 Seiten
Deutsch
Suhrkamperschienen am28.05.20072. Aufl.
Am 21. August 1984 wurde die »Erregung«, wie die Gattungsbezeichnung von Thomas Bernhards erstem Wien-Roman Holzfällen lautet, vom Suhrkamp Verlag an die Buchhandlungen ausgeliefert. Zehn Tage später ging beim Wiener Landgericht der Eilantrag auf die Beschlagnahme des Buches ein, da es Persönlichkeitsrechte verletze. Eine Richterin gab dem Antrag statt, so daß der Roman aus sämtlichen österreichischen Buchhandlungen entfernt wurde. Diese Erregung um eine Erregung bildete einen Grund, warum Bernhard in seinem Testament sich jede Verbindung mit dem österreichischen Staat verbat.

Die vorliegende Ausgabe dokumentiert zum ersten Mal in allen Details die Prozeßlage, deren Hintergründe und Konsequenzen. Die positive Seite des Skandals bestand für Bernhard darin, daß die gesamte deutsche Öffentlichkeit die Kunst dieses Schriftstellers wahrnahm. So charakterisierte die Zeit ihn mit den Worten: »Der größte Tragiker der zeitgenössischen mitteleuropäischen Literatur ist auch ihr größter Komiker. Und am komischsten, wenngleich nicht immer lustigsten, sind Bernhards Schimpfpredigten.«
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR35,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextAm 21. August 1984 wurde die »Erregung«, wie die Gattungsbezeichnung von Thomas Bernhards erstem Wien-Roman Holzfällen lautet, vom Suhrkamp Verlag an die Buchhandlungen ausgeliefert. Zehn Tage später ging beim Wiener Landgericht der Eilantrag auf die Beschlagnahme des Buches ein, da es Persönlichkeitsrechte verletze. Eine Richterin gab dem Antrag statt, so daß der Roman aus sämtlichen österreichischen Buchhandlungen entfernt wurde. Diese Erregung um eine Erregung bildete einen Grund, warum Bernhard in seinem Testament sich jede Verbindung mit dem österreichischen Staat verbat.

Die vorliegende Ausgabe dokumentiert zum ersten Mal in allen Details die Prozeßlage, deren Hintergründe und Konsequenzen. Die positive Seite des Skandals bestand für Bernhard darin, daß die gesamte deutsche Öffentlichkeit die Kunst dieses Schriftstellers wahrnahm. So charakterisierte die Zeit ihn mit den Worten: »Der größte Tragiker der zeitgenössischen mitteleuropäischen Literatur ist auch ihr größter Komiker. Und am komischsten, wenngleich nicht immer lustigsten, sind Bernhards Schimpfpredigten.«
Details
ISBN/GTIN978-3-518-41507-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum28.05.2007
Auflage2. Aufl.
Seiten274 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht438 g
Artikel-Nr.10557724
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik

Autor

Thomas Bernhard, 1931 in Heerlen (Niederlande) geboren, starb im Februar 1989 in Gmunden (Oberösterreich). Er zählt zu den bedeutendsten österreichischen Schriftstellern und wurde unter anderem 1970 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1972 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Der Suhrkamp Verlag publiziert eine Werkausgabe in 22 Bänden.
Martin Huber, Lehrbeauftragter für Neuere deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Universität Wien, ist Leiter des Thomas-Bernhard-Archivs in Gmunden (Oberösterreich) und Mitherausgeber der 22-bändigen Werkausgabe Thomas Bernhards.