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Der Gott in einer Nuß

Fliegende Blätter von Kult und Gebet
BuchGebunden
237 Seiten
Deutsch
Suhrkamperschienen am06.02.20174. Aufl.
Über Sinn und Aufbau der kultischen Handlungen und Texte, die als Gottesdienst oder Messe im Zentrum religiöser Praxis des Christentums stehen, ist viel geschrieben und spekuliert worden - meistens in theoretisch-theologischer Absicht. Christian Lehnert, selbst Theologe, wählt für seine Annäherung an dieses Zentralgeschehen des Kults einen besonderen, seinen eigenen Weg: den des Dichters. In der für ihn typischen Gattungsmischung von Reflexion, Schau und Erzählung, bei der die verschiedensten sprachlichen Register von kristallklarer bis hin zu expressiver Prosa gezogen werden, nähert sich Lehnert den feststehenden Formen des kultischen Vollzugs, deren Bedeutung vielen längst verloren ist: Kyrie, Gloria, Glaubensbekenntnis, Abendmahl ... Auf diesem Weg führen seine Beobachtungen und Meditationen in eine energetische Erfahrung der "Leere", die sich auf mystisches Gotteserlebnis zurückbesinnt und landläufige Verständnisroutinen durchbricht. Kritisch und polemisch fordert Lehnert dabei den Konservativismus und seine erstarrte Religionspraxis ebenso heraus wie die charismatischen, liberalen oder esoterischen "Bewegungen", die glauben, das Christentum auf dessen "Totenfeld" beerben zu können.

"Deutlicher als je zeigt sich die notwendig ungewordene Gestalt des Christentums, seine Unabgeschlossenheit, seine Strömungsform hin auf etwas, das immer aussteht, und dieses wird erst zeigen, was das Christentum seit jeher war - seine Schönheit und Liebe."
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR20,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextÜber Sinn und Aufbau der kultischen Handlungen und Texte, die als Gottesdienst oder Messe im Zentrum religiöser Praxis des Christentums stehen, ist viel geschrieben und spekuliert worden - meistens in theoretisch-theologischer Absicht. Christian Lehnert, selbst Theologe, wählt für seine Annäherung an dieses Zentralgeschehen des Kults einen besonderen, seinen eigenen Weg: den des Dichters. In der für ihn typischen Gattungsmischung von Reflexion, Schau und Erzählung, bei der die verschiedensten sprachlichen Register von kristallklarer bis hin zu expressiver Prosa gezogen werden, nähert sich Lehnert den feststehenden Formen des kultischen Vollzugs, deren Bedeutung vielen längst verloren ist: Kyrie, Gloria, Glaubensbekenntnis, Abendmahl ... Auf diesem Weg führen seine Beobachtungen und Meditationen in eine energetische Erfahrung der "Leere", die sich auf mystisches Gotteserlebnis zurückbesinnt und landläufige Verständnisroutinen durchbricht. Kritisch und polemisch fordert Lehnert dabei den Konservativismus und seine erstarrte Religionspraxis ebenso heraus wie die charismatischen, liberalen oder esoterischen "Bewegungen", die glauben, das Christentum auf dessen "Totenfeld" beerben zu können.

"Deutlicher als je zeigt sich die notwendig ungewordene Gestalt des Christentums, seine Unabgeschlossenheit, seine Strömungsform hin auf etwas, das immer aussteht, und dieses wird erst zeigen, was das Christentum seit jeher war - seine Schönheit und Liebe."
Details
ISBN/GTIN978-3-518-42586-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum06.02.2017
Auflage4. Aufl.
Seiten237 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht375 g
Artikel-Nr.41266577

Inhalt/Kritik

Kritik
»Dass Lehnert nicht nur Seelsorger, sondern vor allem Dichter ist, macht sein Buch zu etwas besonders Kostbarem.« Sebastian Kleinschmidt DIE ZEIT 20170810mehr

Schlagworte

Autor

Christian Lehnert, geboren 1969 in Dresden, ist Dichter und Theologe. Er leitet das Liturgiewissenschaftliche Institut an der Universität Leipzig. Seit mehr als 25 Jahren erscheinen im Suhrkamp Verlag Gedichtbücher und Prosabände, für die er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem Deutschen Preis für Nature Writing (2018).

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt