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Über die Lippen

Gedichte
BuchGebunden
98 Seiten
Deutsch
Suhrkamperschienen am11.02.2019
Wer anders als Roland Barthes konnte sich im vergangenen Jahrhundert trauen, ein ABC der Liebe zu erstellen? Sein essayistisches Buch mit dem Titel Fragmente einer Sprache der Liebe verzauberte die Leser und wurde ein Bestseller.

Wer anders als Albert Ostermaier könnte sich zu Beginn dieses Jahrhunderts trauen, auf dieses Liebes-ABC zurückzugreifen und das Abenteuer des Unbeschreiblichen in einer ganz eigenen, die Sprache und Botschaften der heutigen Liebe wie ein Echolot durchstreifenden Lyrik zu beschwören?

Albert Ostermaier ist ein »Virtuose in der Sprache der Liebe«: Seine Liebenden sind Leidende und Fliehende, hinreißend Hingerissene, Hoffende und Trauernde, die nicht aufgeben und sich wieder ins Leben stürzen, wo andere ums Leben kommen. Ostermaier weiß: Sprache, das lyrische Sprechen, ist die einzige Form, diese Erfahrungen vor dem Verblassen und vor dem Vergehen in die Unwiederbringlichkeit zu bewahren. Und so entsteht aus der lebenslänglichen (freiwilligen oder unfreiwilligen) Abhängigkeit von Anderen die Abhängigkeit von dem Anderen, dem liebenden Subjekt, seinem Blick. Ostermaier gelingt hier ein Zauberwerk der Sprache, das dem zeitlosen Begehren immer neue Formen gibt, aber auch in den lakonischen Mitteilungen unserer technischen Gegenwart (»Verbindung beendet«) eine lyrische Tiefe entdeckt.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR18,99

Produkt

KlappentextWer anders als Roland Barthes konnte sich im vergangenen Jahrhundert trauen, ein ABC der Liebe zu erstellen? Sein essayistisches Buch mit dem Titel Fragmente einer Sprache der Liebe verzauberte die Leser und wurde ein Bestseller.

Wer anders als Albert Ostermaier könnte sich zu Beginn dieses Jahrhunderts trauen, auf dieses Liebes-ABC zurückzugreifen und das Abenteuer des Unbeschreiblichen in einer ganz eigenen, die Sprache und Botschaften der heutigen Liebe wie ein Echolot durchstreifenden Lyrik zu beschwören?

Albert Ostermaier ist ein »Virtuose in der Sprache der Liebe«: Seine Liebenden sind Leidende und Fliehende, hinreißend Hingerissene, Hoffende und Trauernde, die nicht aufgeben und sich wieder ins Leben stürzen, wo andere ums Leben kommen. Ostermaier weiß: Sprache, das lyrische Sprechen, ist die einzige Form, diese Erfahrungen vor dem Verblassen und vor dem Vergehen in die Unwiederbringlichkeit zu bewahren. Und so entsteht aus der lebenslänglichen (freiwilligen oder unfreiwilligen) Abhängigkeit von Anderen die Abhängigkeit von dem Anderen, dem liebenden Subjekt, seinem Blick. Ostermaier gelingt hier ein Zauberwerk der Sprache, das dem zeitlosen Begehren immer neue Formen gibt, aber auch in den lakonischen Mitteilungen unserer technischen Gegenwart (»Verbindung beendet«) eine lyrische Tiefe entdeckt.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-42863-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum11.02.2019
Seiten98 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht240 g
Artikel-Nr.45868794
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
»99 Seiten braucht Albert Ostermaier für sein Alphabet der Liebe. ... Da steckt alles drin von der Lust bis zum Verlust ... Man liest sie einmal und ein zweites Mal und abermals und nie ist es das Gleiche.« Roman Bucheli Neue Zürcher Zeitung 20190517mehr

Schlagworte

Autor

Ostermaier, Albert
Albert Ostermaier ist 1967 in München geboren, wo er heute als freier Schriftsteller lebt. 1995 erschien sein erster Gedichtband Herz Vers Sagen, der mit dem Lyrikpreis des PEN Liechtenstein ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr fand die Uraufführung seines ersten Stückes Zwischen zwei Feuern - Tollertopographie im Marstall des Bayerischen Staatsschauspiels statt. Seither gilt Ostermaier als einer der wichtigsten Gegenwartsdramatiker. Es folgten Uraufführungen seiner Stücke am Nationaltheater Mannheim, am Schauspiel Hannover, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Bayerischen Staatsschauspiel und am Wiener Burgtheater. Seine Theaterstücke werden von vielen namhaften Regisseuren inszeniert, u.a. von Andrea Breth, Lars Ole Walburg und Martin Kusej. Neben seinen zahlreichen Lyrik-Bänden und Theaterstücken schrieb er 2008 seinen ersten Roman Zephyr, 2011 Schwarze Sonne scheine, der auch als Hörbuch erschien und mit dem Preis der Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, 2013 den Roman Seine Zeit zu sterben und 2015 ist der neueste Roman Lenz im Libanon erschienen, der aktuell in 2017 auch auf Arabisch publiziert wurde. Die Lyrikbände Flügelwechsel Fußball-Oden und Gedichte sowie der Gedichtband Ausser mir sind ebenfalls bei Suhrkamp erschienen. Anfang 2019 wird der neue Gedichtband Über die Lippen veröffentlicht. Albert Ostermaier wurde mit namhaften Preisen und Auszeichnungen geehrt, u.a. dem Kleist-Preis, dem Bertolt-Brecht-Preis und in 2011 mit dem »Welt«-Literaturpreis für sein literarisches Gesamtwerk. Er ist seit 2015 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er ist zudem Torwart der deutschen Autorennationalmannschaft und Kurator bei der DFB-Kulturstiftung. Albert Ostermaier hat verschiedene Gastprofessuren und Poetikdozenturen übernommen. Als Künstlerischer Leiter diverser Festivals erlangte Albert Ostermaier großes Ansehen. Das Thomas Bernhard Festival »Verstörungen« kuratiert er seit 2014 zusammen mit Raimund Fellinger in Goldegg/Österreich.
Über die Lippen