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Im Menschen muss alles herrlich sein

Roman. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2021 (Longlist).
BuchGebunden
384 Seiten
Deutsch
Suhrkamperschienen am12.09.20215. Aufl.

Wie soll man »herrlich« sein in einem Land, in dem Korruption und Unterdrückung herrschen, in dem nur überlebt, wer sich einem restriktiven Regime unterwirft? Wie soll man diese Erfahrung überwinden, wenn darüber nicht gesprochen wird, auch nicht nach der Emigration und nicht einmal mit der eigenen Tochter? »Was sehen sie, wenn sie mit ihren Sowjetaugen durch die Gardinen in den Hof einer ostdeutschen Stadt schauen?«, fragt sich Nina, wenn sie an ihre Mutter Tatjana und deren Freundin Lena denkt, die Mitte der neunziger Jahre die Ukraine verließen, in Jena strandeten und dort noch einmal von vorne begannen. Lenas Tochter Edi hat längst aufgehört zu fragen, sie will mit ihrer Herkunft nichts zu tun haben. Bis Lenas fünfzigster Geburtstag die vier Frauen wieder zusammenbringt und sie erkennen müssen, dass sie alle eine Geschichte teilen.

In ihrem neuen Roman erzählt Sasha Marianna Salzmann von Umbruchzeiten, von der »Fleischwolf-Zeit« der Perestroika bis ins Deutschland der Gegenwart. Sie erzählt, wie Systeme zerfallen und Menschen vom Sog der Ereignisse mitgerissen werden. Dabei folgt sie vier Lebenswegen und spürt der unauflöslichen Verstrickung der Generationen nach, über Zeiten und Räume hinweg. Bildstark, voller Empathie und mit großer Intensität.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
HörbuchCompact Disc
EUR24,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR13,99

Produkt

Klappentext
Wie soll man »herrlich« sein in einem Land, in dem Korruption und Unterdrückung herrschen, in dem nur überlebt, wer sich einem restriktiven Regime unterwirft? Wie soll man diese Erfahrung überwinden, wenn darüber nicht gesprochen wird, auch nicht nach der Emigration und nicht einmal mit der eigenen Tochter? »Was sehen sie, wenn sie mit ihren Sowjetaugen durch die Gardinen in den Hof einer ostdeutschen Stadt schauen?«, fragt sich Nina, wenn sie an ihre Mutter Tatjana und deren Freundin Lena denkt, die Mitte der neunziger Jahre die Ukraine verließen, in Jena strandeten und dort noch einmal von vorne begannen. Lenas Tochter Edi hat längst aufgehört zu fragen, sie will mit ihrer Herkunft nichts zu tun haben. Bis Lenas fünfzigster Geburtstag die vier Frauen wieder zusammenbringt und sie erkennen müssen, dass sie alle eine Geschichte teilen.

In ihrem neuen Roman erzählt Sasha Marianna Salzmann von Umbruchzeiten, von der »Fleischwolf-Zeit« der Perestroika bis ins Deutschland der Gegenwart. Sie erzählt, wie Systeme zerfallen und Menschen vom Sog der Ereignisse mitgerissen werden. Dabei folgt sie vier Lebenswegen und spürt der unauflöslichen Verstrickung der Generationen nach, über Zeiten und Räume hinweg. Bildstark, voller Empathie und mit großer Intensität.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-43010-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum12.09.2021
Auflage5. Aufl.
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht497 g
Artikel-Nr.58042253
Rubriken
KlassifizierungDeutscher Buchpreis

Inhalt/Kritik

Kritik
»Eindringlich und empathisch kommt Salzmann ihren Protagonistinnen ganz nah und erzählt von deren Stärke aber auch von deren Verletzlichkeit. Die Auswirkung politischer Systeme und gesellschaftlicher Veränderungen spielt dabei eine zentrale Rolle. Salzmann schreibt bildhaft und einfühlsam über ein Thema, das bis heute Bedeutung hat, nämlich die eigene Identität im gesellschaftspolitischen Kontext.«
Christian Straub, ekz.bibliotheksservice 02.09.2021
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Schlagworte

VLB Neben-Lesemotiv
VLB Haupt-Lesemotiv

Autor

Sasha Marianna Salzmann ist Theaterautor:in, Essayist:in und Dramaturg:in. Für ihre Theaterstücke, die international aufgeführt werden, hat sie verschiedene Preise erhalten, zuletzt den Kunstpreis Berlin 2020. Ihr Debütroman Außer sich wurde 2017 mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Er ist in sechzehn Sprachen übersetzt. Für ihren zweiten Roman, Im Menschen muss alles herrlich sein (2021), ebenfalls für den Deutschen Buchpreis nominiert, erhielt sie den Preis der Literaturhäuser 2022 und den Hermann-Hesse-Preis 2022.Ofer Waldman, geboren in Jerusalem, zog 1999 als Mitglied des von Daniel Barenboim und Edward Said gegründeten West-Eastern Divan Orchestra nach Berlin. Er spielte in mehreren deutschen und israelischen Orchestern, darunter dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin und dem Israel Philharmonic Orchestra. Seit 2015 ist er als freier Autor und Journalist tätig. 2021 gewann er zusammen mit Noam Brusilovsky den Deutschen Hörspielpreis der ARD. Sein literarisches Debüt, Singularkollektiv. Erzählungen, erschien 2023 im Wallstein Verlag. Waldman ist in mehreren zivilgesellschaftlichen NGOs aktiv. Er lebt in Israel und Deutschland.
Im Menschen muss alles herrlich sein

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