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Mannesalter

TaschenbuchKartoniert, Paperback
228 Seiten
Deutsch
Suhrkamperschienen am16.10.2017
»Ich bin gerade vierunddreißig Jahre alt geworden, die Hälfte des Lebens.« Wer hier spricht, ist niemand anderes als Michel Leiris selbst. Geistig und körperlich erschöpft, beginnt er mit der Arbeit an Mannesalter, Ausgangspunkt einer schonungslosen Analyse seines Lebens, die weit in Jugend und Kindheit zurückreicht. Wie ist er zu dem Menschen geworden, der er heute ist? Und was bleibt von ihm übrig, wenn die eigene Identität zunehmend in ihre Einzelteile zerfällt?

»Literatur als Stierkampf«, das Ich aufzustacheln, um es besiegen zu können, und zwar ohne jede Form von Selbsttäuschung oder gelegener Lüge - so beschreibt Leiris sein verwegenes Programm in einem vorangestellten Essay. In Mannesalter ergründet er sexuelle und psychologische Obsessionen und spürt ihrem frühen Entstehen nach. Sein Ziel ist nicht etwa die Rekonstruktion einer verlorenen Vergangenheit; Leiris will unsere Vorstellung von Identität und dem verlässlichen Funktionieren des Gedächtnisses radikal in Frage stellen.

Mannesalter gilt als Klassiker der Bekenntnisliteratur. Kunstvoll verbindet Leiris darin Kindheitserinnerungen, Erzählungen wirklicher Ereignisse, Träume und erlebte Eindrücke in einer Art surrealistischer Collage, vervollständigt durch die Methoden und Erfahrungen, die er sich als Ethnologe angeeignet hat und nun auf sich selbst anwendet. Mit Mannesalter und dem vierbändigen Romanprojekt Die Spielregel stellte Leiris sich in eine namhafte Tradition autobiografischer Schreibweisen - in eine Reihe mit Jean-Jacques Rousseau, Marcel Proust und André Breton.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR16,00

Produkt

Klappentext»Ich bin gerade vierunddreißig Jahre alt geworden, die Hälfte des Lebens.« Wer hier spricht, ist niemand anderes als Michel Leiris selbst. Geistig und körperlich erschöpft, beginnt er mit der Arbeit an Mannesalter, Ausgangspunkt einer schonungslosen Analyse seines Lebens, die weit in Jugend und Kindheit zurückreicht. Wie ist er zu dem Menschen geworden, der er heute ist? Und was bleibt von ihm übrig, wenn die eigene Identität zunehmend in ihre Einzelteile zerfällt?

»Literatur als Stierkampf«, das Ich aufzustacheln, um es besiegen zu können, und zwar ohne jede Form von Selbsttäuschung oder gelegener Lüge - so beschreibt Leiris sein verwegenes Programm in einem vorangestellten Essay. In Mannesalter ergründet er sexuelle und psychologische Obsessionen und spürt ihrem frühen Entstehen nach. Sein Ziel ist nicht etwa die Rekonstruktion einer verlorenen Vergangenheit; Leiris will unsere Vorstellung von Identität und dem verlässlichen Funktionieren des Gedächtnisses radikal in Frage stellen.

Mannesalter gilt als Klassiker der Bekenntnisliteratur. Kunstvoll verbindet Leiris darin Kindheitserinnerungen, Erzählungen wirklicher Ereignisse, Träume und erlebte Eindrücke in einer Art surrealistischer Collage, vervollständigt durch die Methoden und Erfahrungen, die er sich als Ethnologe angeeignet hat und nun auf sich selbst anwendet. Mit Mannesalter und dem vierbändigen Romanprojekt Die Spielregel stellte Leiris sich in eine namhafte Tradition autobiografischer Schreibweisen - in eine Reihe mit Jean-Jacques Rousseau, Marcel Proust und André Breton.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-46907-1
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum16.10.2017
Seiten228 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht312 g
Artikel-Nr.44269500
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