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Requirements Engineering '93: Prototyping

BuchKartoniert, Paperback
395 Seiten
Deutsch
Vieweg+Teubnererschienen am01.01.1993
Systeme der Automatisierungstechnik sind schwierig zu entwickeln, da sie neben den üblichen Ansprüchen mittlerer bis großer Software systeme (Daten- und Kontroll flüsse) zusätzliche Schwierigkeiten beinhalten in Form von Echtzeitanforderungen oder Interaktionen mit einer Umwelt aus vielfältigen Sensoren und Aktoren. Wir verwenden die folgenden Bezeichnungen für die Ergebnisse der einzelnen Phasen des Entwicklungspro zesses (vgl. Kap. 2): AufgabensteIlung (Lastenheft), Lösungskonzeption (aus der Analyse der AufgabensteIlung resultierende fachtechnisch orientierte Lösung, wie sie im Pflichten heft beschrieben wird), Entwurf (Software-Architektur mit Beschreibung von funktionalen Einheiten, Daten-und Kontrollflüssen) und Quellcode (lauffähiges Programmpaket in der Zielumgebung). Unter Prototyping verstehen wir einerseits die iterative Erstellung lauffä higer Modelle (Prototypen) der zukünftigen Anwendungs-Software (konzeptionelles Pro totyping) [1]. Andererseits besteht zusätzlich oder alternativ das Konzept, die laufend an fallenden Entwicklungsinformationen analytisch zu validieren und sie dazu in ein Simula tions-Tool zu übertragen (analytisches Prototyping) [2]. Die Realisierung eines Prototypen wird bisher häufig als eine der Systement wicklung vorgeschaltete Aktivität betrachtet. Dieses Vorgehen birgt jedoch die Gefahr (wenigstens im Projektdruck) in sich, den Prototypen zu einern Endprodukt mit vollem Funktionsumfang zu vervollständigen. So entstehen unstrukturierte, schwer wartbare und fehleranfällige Softwaresysteme. Werden Prototypen andererseits "weggeworfen", ergibt sich ein gravierender zusätzlicher Aufwand. Diese Probleme lassen sich weitgehend da durch lösen, indern das Prototyping als eine in den Software-Entwicklungsprozeß inte grierte Funktion betrachtet wird und durch entsprechende Werkzeuge unterstützt wird. Für das konzeptionelle Prototyping müssen die Werkzeuge den Entwickler unter stützen, Lösungsmodelle zu definieren und deren Gültigkeit zu validieren.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR49,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR33,26

Produkt

KlappentextSysteme der Automatisierungstechnik sind schwierig zu entwickeln, da sie neben den üblichen Ansprüchen mittlerer bis großer Software systeme (Daten- und Kontroll flüsse) zusätzliche Schwierigkeiten beinhalten in Form von Echtzeitanforderungen oder Interaktionen mit einer Umwelt aus vielfältigen Sensoren und Aktoren. Wir verwenden die folgenden Bezeichnungen für die Ergebnisse der einzelnen Phasen des Entwicklungspro zesses (vgl. Kap. 2): AufgabensteIlung (Lastenheft), Lösungskonzeption (aus der Analyse der AufgabensteIlung resultierende fachtechnisch orientierte Lösung, wie sie im Pflichten heft beschrieben wird), Entwurf (Software-Architektur mit Beschreibung von funktionalen Einheiten, Daten-und Kontrollflüssen) und Quellcode (lauffähiges Programmpaket in der Zielumgebung). Unter Prototyping verstehen wir einerseits die iterative Erstellung lauffä higer Modelle (Prototypen) der zukünftigen Anwendungs-Software (konzeptionelles Pro totyping) [1]. Andererseits besteht zusätzlich oder alternativ das Konzept, die laufend an fallenden Entwicklungsinformationen analytisch zu validieren und sie dazu in ein Simula tions-Tool zu übertragen (analytisches Prototyping) [2]. Die Realisierung eines Prototypen wird bisher häufig als eine der Systement wicklung vorgeschaltete Aktivität betrachtet. Dieses Vorgehen birgt jedoch die Gefahr (wenigstens im Projektdruck) in sich, den Prototypen zu einern Endprodukt mit vollem Funktionsumfang zu vervollständigen. So entstehen unstrukturierte, schwer wartbare und fehleranfällige Softwaresysteme. Werden Prototypen andererseits "weggeworfen", ergibt sich ein gravierender zusätzlicher Aufwand. Diese Probleme lassen sich weitgehend da durch lösen, indern das Prototyping als eine in den Software-Entwicklungsprozeß inte grierte Funktion betrachtet wird und durch entsprechende Werkzeuge unterstützt wird. Für das konzeptionelle Prototyping müssen die Werkzeuge den Entwickler unter stützen, Lösungsmodelle zu definieren und deren Gültigkeit zu validieren.
Details
ISBN/GTIN978-3-519-02682-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1993
Erscheinungsdatum01.01.1993
Seiten395 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht616 g
Illustrationen395 S. 72 Abb.
Artikel-Nr.29453917

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Bewertung von Konzepten und Projekterfahrungen.- Prototyping in einem objektorientierten Bankenprojekt.- Der Prototyp als fertiges Produkt (oder Der Weg ist das Ziel).- Prototyping als Entwicklungsmethode für ein Anwendungs- (Teil-)projekt.- Sechs Jahre Anwendungsentwicklung mit Prototyping.- Organisation von Prototyping und methodisches Vorgehen.- Prototyping mit Standard-Anwendungs-Software.- Analyse der Aufgabenmerkmale als Voraussetzung für erfolgreiches Prototyping.- Software-Sanierung mit Benutzerbeteiligung und Prototyping.- Konzeptionelles und Analytisches Prototyping.- Slow and Principled Prototyping of Usage Surfaces: A Method For User Interface Engineering.- Using Executable Specifications for Prototyping System Design Process.- Programmierparadigmen und Entwicklungsunterstützung.- Verwaltung persistenter Daten in einer Prototyping-Umgebung.- Prototyping mit Mengen - der PROSET-Ansatz.- Hierarchische Verhaltensbeschreibung in objekt-orientierten Systemmodellen - eine Grundlage für modellbasiertes Prototyping.- Ein flexibler Interpreter für ausführbare Anforderungsdokumente.- TOPOS: A Prototyping-Oriented Open CASE System.- Structured Analysis und andere Beschreibungsmodelle.- Improving Structured Analysis - Achieving Preciseness, Executability, and Real-Time Specification.- Beschreibungsmodell für ein Werkzeug zur wissensbasierten Dialoggestaltung in Softwareprodukten.- Giving Structured Analysis Techniques a Formal and Operational Semantics with KARL.- PRONTO - ein durchgängiges Verfahren zur prototypingorientierten Software-Entwicklung.- Model-driven prototyping - prototype-driven modeling for knowledge-based systems.- Prototyping von Benutzungsoberflächen.- Prototyping of Graphing Tools by Direct GUI Composition.- Generierung graphischerBenutzungsschnittstellen aus Datenmodellen und Dialognetz-Spezifikationen.- Graphische Präsentationen von ausführbaren SA/RT-Modellen.- Ein Werkzeug für den Entwurf von Bedienoberflächen medizinischer Geräte.- Eingeladener Vortrag.- Prototyping, Erkenntnis, Realitätskonstruktion.mehr

Autor

Prof. Dr. Ernst-Erich Doberkat, Inhaber des Lehrstuhls für Software-Technologie an der Technischen Universität Dortmund. Arbeitsgebiete: Praktische Informatik, Logik, Angewandte Mathematik. Seit mehreren Jahren hält er Vorlesungen zu Haskell und ist ein erfahrener Lehrbuchautor.
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Doberkat