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Juniper Moon 2: Das Schicksal von Arcanum

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Planet!erschienen am28.01.2022Auflage
»Wer Hexen, Dämonen und gefallene Engel liebt, sollte sich ?Juniper Moon? nicht entgehen lassen.« Julia Dippel, Autorin der Izara-Chroniken Himmel und Hölle scheinen sich gegen June verschworen zu haben, als es heißt, dass sie sich den gefürchteten Trinitäts-Prüfungen unterziehen muss. An den Höfen der Hölle soll sie sich als Erbin von Luzifers Licht würdig erweisen, denn die Unsterblichen fürchten ihre unkontrollierbare Macht. Doch nicht nur grausame Hexenjäger und niederträchtige Engel legen der Hexe Steine in den Weg, sondern auch der amtierende Teufel der Unterwelt, Azazel: June wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert und weiß schon bald nicht mehr, ob er ihr Geliebter oder ihr Feind ist ... Einnehmende Charaktere, nicht vorhersehbare Twists und eine einzigartige magische Welt: Die spannende Fortsetzung der romantischen Fantasy-Dilogie von Magdalena Gammel überzeugt vom ersten Wort an! //Dies ist der zweite Band der »Juniper Moon«-Reihe. Alle Romane der teuflisch-guten Liebesgeschichte im Loomlight-Verlag: -- Band 1: Das Geheimnis von Arcanum -- Band 2: Das Schicksal von Arcanum// Für ein kleines Wiedersehen mit June und Azazel lasst euch das Spin-off »Daughter of Heaven« nicht entgehen! -- Band 1: Where Angels Fall -- Band 2: When Demons Rise//

Magdalena Gammel wurde 1997 in München geboren. Literatur und Film waren schon immer ihre Leidenschaft. Ein paar Ausflüge in die Schauspielerei machten ihr aber klar, dass sie die Geschichten lieber erzählt, als sie darzustellen. Auf das Kunst-Abitur folgte eine Ausbildung zur Mediengestalterin für Bild und Ton, was sie nach Hamburg brachte. Dort lebt und schreibt Magdalena momentan, wenn sie nicht gerade im südafrikanischen Busch bei ihrer Familie nach neuen Abenteuern sucht.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

Klappentext»Wer Hexen, Dämonen und gefallene Engel liebt, sollte sich ?Juniper Moon? nicht entgehen lassen.« Julia Dippel, Autorin der Izara-Chroniken Himmel und Hölle scheinen sich gegen June verschworen zu haben, als es heißt, dass sie sich den gefürchteten Trinitäts-Prüfungen unterziehen muss. An den Höfen der Hölle soll sie sich als Erbin von Luzifers Licht würdig erweisen, denn die Unsterblichen fürchten ihre unkontrollierbare Macht. Doch nicht nur grausame Hexenjäger und niederträchtige Engel legen der Hexe Steine in den Weg, sondern auch der amtierende Teufel der Unterwelt, Azazel: June wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert und weiß schon bald nicht mehr, ob er ihr Geliebter oder ihr Feind ist ... Einnehmende Charaktere, nicht vorhersehbare Twists und eine einzigartige magische Welt: Die spannende Fortsetzung der romantischen Fantasy-Dilogie von Magdalena Gammel überzeugt vom ersten Wort an! //Dies ist der zweite Band der »Juniper Moon«-Reihe. Alle Romane der teuflisch-guten Liebesgeschichte im Loomlight-Verlag: -- Band 1: Das Geheimnis von Arcanum -- Band 2: Das Schicksal von Arcanum// Für ein kleines Wiedersehen mit June und Azazel lasst euch das Spin-off »Daughter of Heaven« nicht entgehen! -- Band 1: Where Angels Fall -- Band 2: When Demons Rise//

Magdalena Gammel wurde 1997 in München geboren. Literatur und Film waren schon immer ihre Leidenschaft. Ein paar Ausflüge in die Schauspielerei machten ihr aber klar, dass sie die Geschichten lieber erzählt, als sie darzustellen. Auf das Kunst-Abitur folgte eine Ausbildung zur Mediengestalterin für Bild und Ton, was sie nach Hamburg brachte. Dort lebt und schreibt Magdalena momentan, wenn sie nicht gerade im südafrikanischen Busch bei ihrer Familie nach neuen Abenteuern sucht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783522655149
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.01.2022
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
SpracheDeutsch
Dateigrösse3877 Kbytes
Artikel-Nr.8387419
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel
Morgenstund hat Pech im Mund

Die Dämonen des Waldes hatten Hexen wie mich zum Fressen gern. Aber ich fürchtete mich nicht vor dem, was in der Dunkelheit lauerte, denn die gefährlichsten Monster waren jene, die sich ins Licht trauten.

Der monströse Schattenhund, der neben mir in der Morgensonne badete, wirkte durch seine Kuschelbedürftigkeit kein bisschen bedrohlich. Er hatte sich ausgiebig in dem Lavendelfeld gewälzt und nun war seine rauchige Gestalt bedeckt von lila Blüten. Ich zupfte ein paar davon heraus und bewunderte sein einzigartig weiches Fell. Es war immer in Bewegung, wie Wolken, die sich am Himmel aufbauschten, und fühlte sich zwischen meinen Fingern genauso weich an. Barghest brummte zufrieden und bettete seinen Kopf auf meinem Schoß. Damit hinderte er mich daran, den Blumenkranz weiterzuflechten, aber ich hatte ohnehin keine Lust mehr, wie die Unschuld vom Lande an diesem Bukett herumzubasteln. Lieber kraulte ich Barghest die riesige Schnauze und genoss seine Wärme, die meine klammen Finger zum Prickeln brachte.

Noch war die Sonne nicht ganz aufgegangen, aber ihre ersten Strahlen kämpften sich bereits durch den Morgennebel, der über dem Lavendelfeld hing. Ich liebte die Zeit der blauen Stunde, wenn der Nachthimmel immer heller wurde und die klare Luft zu funkeln begann. Ich kuschelte mich in meinen dicken Umhang, damit mir die übrig gebliebene Behaglichkeit meines Bettes nicht gänzlich geraubt wurde. Über allem lag die Ruhe eines frisch angebrochenen Tages, aber nichts an dieser friedlichen Atmosphäre war echt. Ganz im Gegenteil: Um uns herum lauerte der Tod, der nur noch nicht aus seinem Schönheitsschlaf erwacht war.

Leider gab es keine anderen Orte in Arcanum, an denen man eine solche Vielfalt von Blumen fand. Neben dem Lavendelfeld wuchsen wunderschöne Vergissmeinnicht, weiße Chrysanthemen, Klatschmohn und kunterbunte Wiesenkräuter. Außerdem genoss ich, trotz der lauernden Bedrohung im Dickicht, die Abwesenheit von neugierigen Blicken, die mich in der Stadt stets verfolgten. Dank Barghest musste ich mir keine Sorgen darum machen, aus dem Hinterhalt von einem Dämon angegriffen zu werden, der eventuell ein Frühaufsteher war. Selbst der dunkelbraune Hengst, der uns hergebracht hatte, fühlte sich durch die Anwesenheit des Schattens sicher genug, um zu grasen.

So konnte ich in der frischen Morgenluft meine Aufregung vor heute Nacht besänftigen.

Das bereits begonnene Hexenfest war eine Sache, aber die Aufgabe, die der Zirkel um Mitternacht in Angriff nehmen wollte, hatte mich Nächte lang nicht schlafen lassen. Während Litha, der Sommersonnenwende, zelebrierten wir für gewöhnlich die Familie, ihren Zusammenhalt und den Frieden einer gesättigten Natur. Aber nein, weil heute die Magie besonders stark war, wollten wir sie für ein unheimliches Ritual auf dem Friedhof unserer abgeschlachteten Vorfahren benutzen. Die intensiven Schwingungen in der Luft versprühten das Gefühl von Zufriedenheit und überschwänglicher Heiterkeit. Es war eine warme Umarmung von Mutter Natur, die einem Geborgenheit schenkte. Leider wurde diese traumhafte Vorstellung von der Tatsache zerstört, dass ich heute Nacht dem verrückten Schatten eines gefallenen Engels gegenübertreten musste. Ein blutrünstiger Adler, der die Seele einer Hexe verspeist hatte und damit noch immer verhinderte, dass wenigstens ein Mitglied des ersten Zirkels in den Limbus einkehrte. Dummerweise durfte ich meine Sorgen nicht einmal in besonders tiefen Weingläsern ertränken, weil ich betrunken bloß Schwachsinn hervorzauberte. Zudem war heute der beste und vermutlich einzige Tag im Jahr, an dem die Magie um uns herum stark genug war, um die Seele von Theodoras Mutter zu befreien. Ein Zauber, für den man seine Familie brauchte, was harmloser klang, als es sein würde.

Mich hatte man bei Sonnenaufgang aus dem Bett geworfen und mit einem Korb hinausgeschickt, als sei das frohlockende Blumenmädchen nicht die unpassendste Rolle, die mir meine Familie hätte aufdrücken können. Zumindest musste ich nicht wie Gwen und Magnolia den gewünschten Morgentau aufsammeln, denn dafür hätte ich noch früher aufstehen müssen. Aus diesem konnte man für die nächsten Tage köstliches Brot backen, das besonders nahrhaft war. Für mich war das Pflücken der sieben Blumen geblieben und angeschlossen hatten sich mir nicht nur ein fauler Schattenhund, sondern auch der Teufel persönlich.

»Reichen dir die?«

Ich schaute auf und vergaß, wie man Worte zu einer halbwegs verständlichen Antwort zusammenfügte, die nicht nur aus Gestammel bestand. Azazels große Gestalt schob sich vor die aufgehende Sonne, deren Strahlen sein karamellfarbenes Haar wie einen Heiligenschein erhellte. Frei von all der Dunkelheit, die ihn sonst umgab, schmeichelte das goldene Licht seinen markanten Gesichtszügen. »June?«, fragte er, weil ich drauf und dran war, mich in seinem Anblick zu verlieren.

Tagelang hatten uns seine Pflichten in der Hölle getrennt, eine gefühlte Ewigkeit, in der ich alles, einfach alles an ihm vermisst hatte. Heute Morgen war er plötzlich wieder da gewesen, hatte mich mit Küssen geweckt und darauf bestanden, meine Begleitung für den Tag zu sein. Und ich? Ich konnte nicht genug von ihm bekommen. Meine Finger kribbelten von dem Verlangen, die samtweiche Haut zu berühren, die sich über seine makellosen Züge spannte.

»Die Blumen, reichen dir die?«, wiederholte Azazel seine Frage. Ich blinzelte und starrte die bunten Sträuße in seinen Händen an. Er hatte sich Mühe gegeben, nachdem ich ihm erklärt hatte, dass wir für jedes Mädchen einen Strauß mit sieben unterschiedlichen Blumen brauchten. Mein Herz drohte vor Liebe überzuschäumen, weil er diese Aufgabe mit so viel Engagement erledigt hatte, obwohl sie weit unter der Würde des Teufels stand.

»Ja, natürlich«, sagte ich mit einem dankbaren Lächeln. Er nickte erleichtert und legte die Sträuße neben mir ins Gras. Bräuche wie diese mit den sieben Blumen, die sich junge Mädchen nachts unter ihre Kissen legten, um während der Sommersonnenwende Glück für die Liebe zu erhalten, waren für einen Dämonenfürsten nicht besonders interessant. Und trotzdem hatte er darauf bestanden, sich mir anzuschließen, weshalb ich ihm den ernsten Gesichtsausdruck nicht übel nahm. Im Gegenteil sogar, er amüsierte mich ein wenig.

»Lachst du mich gerade aus?«, fragte er, weil ihm mein verstohlenes Grinsen nicht entgangen war. Keine noch so kleine Gefühlsregung konnte ich vor diesem Mann verbergen.

»Ich dich? Wo denkst du hin?«, winkte ich mit Unschuldsmiene ab und begann Barghest den Kopf zu kraulen, als bräuchte dieser plötzlich meine volle Aufmerksamkeit. Azazel trat neben mich, sodass ich in seinen beachtlichen Schatten getaucht wurde.

»So langsam werde ich das Gefühl nicht los, dass du mich nur mitgenommen hast, um dir auf meine Kosten einen kleinen Spaß zu erlauben.« Er beugte sich zu mir hinab, woraufhin mein Magen einen euphorischen Satz machte und mir eine verräterische Hitze in die Wangen schoss.

»Ich weiß wirklich nicht, was du meinst«, sagte ich und zuckte lässig mit den Schultern. »Was soll denn so besonders amüsant daran sein, dem Teufel beim Blümchenpflücken zuzusehen?« Ein sanftes Lachen vibrierte durch seine Brust. Er wirkte entspannt und ausgeglichen, fast schon fröhlich, als er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich.

»Du sahst bezaubernd aus, da drüben zwischen Butterblumen und Vergissmeinnicht«, gestand ich und wischte ihm etwas Blütenstaub vom Ärmel. Er trug ein leichtes Leinenhemd, was ihm inmitten dieser farbigen Wiesen ein unschuldiges Auftreten verlieh. Etwas unpassend für der Herrscher der Hölle. »Hoffentlich erfährt niemand davon, sonst könnte noch das Gerücht entstehen, du seist weich geworden.« Azazel hob eine Augenbraue und fuhr die Konturen meines Halses nach.

»Sollte das passieren, weiß ich ja, wer dafür zur Rechenschaft gezogen werden muss.« Seine Finger legten sich um meine Kehle, aufreizend zärtlich und gerade so fest, dass ich ihm nicht mehr auskam.

»Soll mir diese halbherzige Drohung etwa Angst machen?«

Er blinzelte überrascht.

»Halbherzig?« Blitzschnell zog er mich an seine Brust, was mir ein überraschtes Keuchen entlockte. Schatten vermischten sich mit dem dunklen Blau seiner Augen, in denen ein verheißungsvoller Hunger lag. »Hast du dir in meiner Abwesenheit neue Möglichkeiten ausgedacht, um mich zu provozieren?«

»Da hätte ich mir nicht viel ausdenken müssen. Du gehörst nicht gerade zur geduldigen Sorte.« Azazel stieß ein leises, spöttisches Lachen aus, das mein Herz zum Flattern brachte und mehr Macht über dieses besaß, als ich bereit wäre zuzugeben. Er beugte sich tiefer. Sein Atem kitzelte mein Ohr und mir kroch der vertraute Duft von feurigem Zimt in die Nase. »Du hast ja keine Ahnung, was für eine Engelsgeduld ich manchmal mit dir habe.«

»Die musst du mit mir haben, weil ich nichts dafür kann, dass mich deine Gegenwart zu so unüberlegten Aussagen bringt«, hielt ich dagegen. Er beugte sich ein Stück zurück und verzog seine verführerischen Lippen, die einen Kuss versprachen, den er mir noch immer nicht gegeben hatte.

»Schau an, dann ist es meine Schuld, wenn dir mal wieder die Zunge zu locker sitzt?«

»Deine Kombinationsgabe ist beeindruckend.« Zugegebenermaßen war ich vielleicht auch nicht besonders gut darin, mir diesen Kuss zu verdienen.

»Vielen Dank«, flüsterte er gefährlich leise und strich mit dem Daumen über meinen rasenden Puls. »Dank dieser kenne ich auch die beste Methode, um dich zum Schweigen zu bringen. Und das macht mir beinahe genauso viel Spaß, wie deinem frechen Mundwerk zu lauschen.«

Ich hatte keine Zeit mehr für...
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Autor

Magdalena Gammel wurde 1997 in München geboren. Literatur und Film waren schon immer ihre Leidenschaft. Ein paar Ausflüge in die Schauspielerei machten ihr aber klar, dass sie die Geschichten lieber erzählt, als sie darzustellen. Auf das Kunst-Abitur folgte eine Ausbildung zur Mediengestalterin für Bild und Ton, was sie nach Hamburg brachte. Dort lebt und schreibt Magdalena momentan, wenn sie nicht gerade im südafrikanischen Busch bei ihrer Familie nach neuen Abenteuern sucht.