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KlappentextDer flämische Nationalismus stellt heute den Fortbestand des belgischen Staates infrage. Weitgehend unbekannt ist der deutsche Beitrag zu seiner Entstehung. Während des Ersten Weltkriegs betrieb das wilhelminische Kaiserreich eine sogenannte »Flamenpolitik«. Mit der Gründung der ersten flämischen Universität, der Teilung belgischer Ministerien in flämische und wallonische Behörden sowie der Gründung eines »Rates von Flandern« wurden unter deutscher Besatzung die Umrisse eines flämischen Nationalstaats geschaffen. Die Studie untersucht die Entstehung dieser »importierten Nation« und ihre Folgen von der Zwischenkriegszeit bis zur erneuten Besatzung Belgiens im Zweiten Weltkrieg. Sie beleuchtet damit ein wenig bekanntes Kapitel deutsch-belgischer Geschichte und wirft darüber hinaus die Frage nach der Bedeutung externer Akteure für die Entstehung nationaler Bewegungen auf.
ZusammenfassungWährend des Ersten Weltkriegs schufen die Deutschen im besetzten Belgien die Umrisse eines flämischen Nationalstaats. Die Studie untersucht die Geschichte dieser "»importierten Nation« in der Zeit der Weltkriege 1914 bis 1945.
Die historischen Wurzeln des flämischen Nationalismus und der deutsche Beitrag zu seiner Entstehung.
Die historischen Wurzeln des flämischen Nationalismus und der deutsche Beitrag zu seiner Entstehung.
Details
ISBN/GTIN978-3-525-31120-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum10.08.2020
Reihen-Nr.Band 238
Seiten361 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht754 g
Illustrationenmit 13 z.T. farb. Abb.
Artikel-Nr.48115700
Rubriken
GenreGeschichte/Politik