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Die Epoche der Gewaltmigration

Flucht und Vertreibung im 20. und frühen 21. Jahrhundert
BuchGebunden
272 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am11.11.2019
Gewaltmigration lässt sich im globalen Kontext als Signatur von Zeitgeschichte und Gegenwart beschreiben. Fluchtbewegungen, Vertreibungen und Deportationen sind zwar kein Spezifikum der Neuzeit, ebenso wenig wie Krieg, Staatszerfall und Bürgerkrieg als wesentliche Hintergründe. Allerdings stechen die Jahrzehnte seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs allein wegen der Vielzahl und des Umfangs der Gewaltmigrationen sowie der weitreichenden gesellschaftlichen Folgen hervor. Jochen Oltmer fragt nach wesentlichen Mustern des globalen Gewaltmigrationsgeschehens und untersucht zentrale Prozesse der Initiierung und Durchsetzung von räumlichen Bevölkerungsbewegungen durch Gewalt. Er führt Ansätze von Gewaltforschung und Migrationsforschung zur Erklärung des sozialen Phänomens Gewaltmigration zusammen und blickt auf Politik und Praxis der Aufnahme von Menschen, die vor Gewalt ausgewichen sind und andernorts um Schutz nachsuchen.mehr

Produkt

KlappentextGewaltmigration lässt sich im globalen Kontext als Signatur von Zeitgeschichte und Gegenwart beschreiben. Fluchtbewegungen, Vertreibungen und Deportationen sind zwar kein Spezifikum der Neuzeit, ebenso wenig wie Krieg, Staatszerfall und Bürgerkrieg als wesentliche Hintergründe. Allerdings stechen die Jahrzehnte seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs allein wegen der Vielzahl und des Umfangs der Gewaltmigrationen sowie der weitreichenden gesellschaftlichen Folgen hervor. Jochen Oltmer fragt nach wesentlichen Mustern des globalen Gewaltmigrationsgeschehens und untersucht zentrale Prozesse der Initiierung und Durchsetzung von räumlichen Bevölkerungsbewegungen durch Gewalt. Er führt Ansätze von Gewaltforschung und Migrationsforschung zur Erklärung des sozialen Phänomens Gewaltmigration zusammen und blickt auf Politik und Praxis der Aufnahme von Menschen, die vor Gewalt ausgewichen sind und andernorts um Schutz nachsuchen.
ZusammenfassungGewaltmigration: Was ist darunter zu verstehen?
Details
ISBN/GTIN978-3-525-45199-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum11.11.2019
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationenmit einigen Abb. und Tab.
Artikel-Nr.45619296
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog
Flucht und Vertreibung sind kein Spezifikum der Neuzeit. Allerdings stechen die Jahrzehnte seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs allein wegen der Vielzahl und des Umfangs der Gewaltmigrationen sowie der weitreichenden gesellschaftlichen Folgen hervor. Anhand zahlreicher Beispiele aus Geschichte und Gegenwart beschreibt Jochen Oltmer, warum und wie räumliche Bevölkerungsbewegungen durch Gewalt forciert wurden. Zur Erklärung des sozialen Phänomens Gewaltmigration führt er Ansätze von Gewalt- und Migrationsforschung zusammen und blickt auf Politik und Praxis der Aufnahme von Menschen, die vor Gewalt ausgewichen sind und andernorts um Schutz nachsuchen.mehr
Ladenbeschreibung
Über 65 Millionen Menschen waren 2016 weltweit auf der Flucht. Gewalt ist heute wie in der Vergangenheit eine wesentliche Ursache für Migrationsbewegungen. Anhand zahlreicher Beispiele aus Geschichte und Gegenwart beschreibt Jochen Oltmer, warum und wie räumliche Bevölkerungsbewegungen durch Gewalt forciert wurden. Er erklärt das soziale Phänomen Gewaltmigration und führt dafür Ansätze von Gewalt- und Migrationsforschung zusammen und blickt auf Politik und Aufnahmebedingungen von Menschen, die vorGewalt geflohen sind. Jochen Oltmer liefert mit seinem Buch einen wichtigen Beitrag zur Debatte um die Hintergründe von Flucht, Vertreibung und anderen Formen von Migration. Ein hochaktuelles Buch und unverzichtbar für alle, die sich mit dem Thema Flucht, Vertreibung und Migration beschäftigen.mehr

Schlagworte

Autor

Prof. Dr. phil. habil. Jochen Oltmer, geb. 1965, ist apl. Professor für Migrationsgeschichte und Mitglied des Vorstands des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Er arbeitet zu deutschen, europäischen und globalen Migrationsverhältnisse in Vergangenheit und Gegenwart, leitet mehrere Forschungsprojekte und ist Mitglied zahlreicher Beiräte, insbesondere von Museen und Ausstellungsprojekten.