Produkt
KlappentextDer Frage therapeutischer Grenzüberschreitungen begegnete Freud mit dem Abstinenzgebot. Als behandlungstechnisches Problem erörterte er es unter dem Begriff der Übertragungsliebe. Historisches Beispiel ist die »Jung-Spielrein-Affäre«, die hier eine neue, unkonventionelle Bewertung erfährt.Die Autoren dieses Bandes stellen die Frage nach der konstitutiven Notwendigkeit von Grenzüberschreitungen, ohne damit einem blinden tatsächlichen Ausleben das Wort reden zu wollen. Die Reflexion der Motivation, des Begehrens des Psychoanalytikers stellt ein wichtiges Desiderat dar, das nicht mit einem Verbleiben im restriktiven Übertragungskonzept behoben werden kann. Besonders ist nach dem Status der psychoanalytischen Theorie der Sexualität zu fragen, stellt die Sexualität doch den bevorzugten Austragungsort der Übertragung dar.
Details
ISBN/GTIN978-3-525-46017-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortGöttingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2001
Erscheinungsdatum12.04.2001
Reihen-Nr.Band 018
Seiten136 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht160 g
Illustrationen1 Statistiken
Artikel-Nr.16221768
Rubriken