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Die anthropologischen Aspekte in den christlich-muslimischen Dialogen des Vatikan

Habilitationsschrift
BuchGebunden
671 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am11.06.2018
Jutta Sperber untersucht die christlich-muslimischen Dialoge des Vatikan bis zum Tod Papst Johannes Paul II und alle ihnen vorlaufenden Texte nach Elementen, die den Menschen und seine Stellung vor Gott und in der Welt charakterisieren. Zum Tragen kommt dabei das katholische Lehramt, wie es in den Texten des Zweiten Vatikanischen Konzils und in den Stellungnahmen vor allem der Päpste Paul VI und Johannes Paul II festgelegt ist, aber auch die verschiedenen Äußerungen des heutigen Päpstlichen Rats für den interreligiösen Dialog. Die Dialoge selbst umfassten Kontakte beispielsweise nach Saudiarabien, Libyen, Jordanien, Ägypten sowie in die Türkei und den Iran und beschäftigten sich mit Themen wie Toleranz und Menschenwürde, Stellung der Frau und Rechten von Kindern, Ressourcen und Nationalismus, Medien und Erziehung, aber auch Frömmigkeit und Mission. Dabei kristallisieren sich neben großen Ähnlichkeiten auch Unterschiede zwischen Christentum und Islam heraus. Nach Auffassung beider Religionen hat Gott den Menschen geschaffen, ihm seine Aufgabe gegeben und wird von ihm Rechenschaft verlangen. Der große Unterschied liegt in der gestalterischen Freiheit bei der Umsetzung dieser Aufgaben. Hier gibt das islamische Recht vieles ziemlich genau vor, während das Christentum größere Freiheiten lässt. Die an den Dialogen beteiligten Muslime sahen in diesen Regelungen eine Lösung für viele Probleme, während die Entscheidungsspielräume ihnen gar nicht erstrebenswert erschienen.mehr
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Produkt

KlappentextJutta Sperber untersucht die christlich-muslimischen Dialoge des Vatikan bis zum Tod Papst Johannes Paul II und alle ihnen vorlaufenden Texte nach Elementen, die den Menschen und seine Stellung vor Gott und in der Welt charakterisieren. Zum Tragen kommt dabei das katholische Lehramt, wie es in den Texten des Zweiten Vatikanischen Konzils und in den Stellungnahmen vor allem der Päpste Paul VI und Johannes Paul II festgelegt ist, aber auch die verschiedenen Äußerungen des heutigen Päpstlichen Rats für den interreligiösen Dialog. Die Dialoge selbst umfassten Kontakte beispielsweise nach Saudiarabien, Libyen, Jordanien, Ägypten sowie in die Türkei und den Iran und beschäftigten sich mit Themen wie Toleranz und Menschenwürde, Stellung der Frau und Rechten von Kindern, Ressourcen und Nationalismus, Medien und Erziehung, aber auch Frömmigkeit und Mission. Dabei kristallisieren sich neben großen Ähnlichkeiten auch Unterschiede zwischen Christentum und Islam heraus. Nach Auffassung beider Religionen hat Gott den Menschen geschaffen, ihm seine Aufgabe gegeben und wird von ihm Rechenschaft verlangen. Der große Unterschied liegt in der gestalterischen Freiheit bei der Umsetzung dieser Aufgaben. Hier gibt das islamische Recht vieles ziemlich genau vor, während das Christentum größere Freiheiten lässt. Die an den Dialogen beteiligten Muslime sahen in diesen Regelungen eine Lösung für viele Probleme, während die Entscheidungsspielräume ihnen gar nicht erstrebenswert erschienen.
ZusammenfassungJutta Sperbers Untersuchung der christlich-muslimischen Dialoge des Vatikan zeigt, dass der Mensch zwar von beiden Religionen primär als Geschöpf Gottes gesehen wird, die Freiheiten dieses Geschöpfes bei der Erfüllung seiner Aufgaben aber auf christlicher Seite deutlich größer sind als auf muslimischer.

Wie hat der Vatikan den Dialog mit dem Islam geführt?
Details
ISBN/GTIN978-3-525-54055-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum11.06.2018
Seiten671 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1232 g
Artikel-Nr.38519401

Inhalt/Kritik

Prolog
Jutta Sperbers Untersuchung der christlich-muslimischen Dialoge des Vatikan zeigt, dass der Mensch zwar von beiden Religionen primär als Geschöpf Gottes gesehen wird, die Freiheiten dieses Geschöpfes bei der Erfüllung seiner Aufgaben aber auf christlicher Seite deutlich größer sind als auf muslimischer.mehr

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