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Landwirtschaft und Naturschutz

BuchKartoniert, Paperback
308 Seiten
Deutsch
Wiley-VCHerschienen am02.04.20141. Auflage
Professor Wolfgang Haber, Vorkämpfer und seit vier Jahrzehnten wichtigster wissenschaftlicher Exponent des Natur- und Landschaftsschutzes in Deutschland, setzt sich in dieser umfassenden und aktuellen Übersicht kritisch mit der Wechselbeziehung zwischen landwirtschaftlicher Nutzung und dem Schutz von ländlichen Lebensräumen auseinander. Getreu seinem Credo, dass es eine nicht umweltbelastende Landwirtschaft nicht geben kann, entwirft Haber das Leitbild einer multifunktionalen Landwirtschaft mit einer differenzierten Boden- und Landnutzung, die den Zielen der Erzeugung hochwertiger und sicherer Nahrungsmittel ebenso verpflichtet ist wie der Erhaltung der ländlichen Kulturlandschaft und ihrer vielfältigen Biotope. In einem Spannungsbogen, der vom Beginn der Landwirtschaft im Neolithikum bis hin zur heutigen staatlich gelenkten Agrarindustrie reicht, zeichnet er Entwicklungen und Prozesse nach, die unsere heutige Kulturlandschaft geformt haben und analysiert ihren Einfluss auf die Nachhaltigkeit der Landnutzung, die biologische Vielfalt und die Leistungsfähigkeit der Ökosysteme von Ackerland, Grünland und Sonderkulturen wie Obst- und Weinbau. Zahlreiche Fallbeispiele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie eine Vielzahl von aktuellen Daten runden das Werk ab und liefern wertvolles Material für eine sachliche Auseinandersetzung mit einem Thema, welches völlig zu Recht immer stärker in den öffentlichen Diskurs Eingang findet.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR52,90
E-BookEPUB2 - DRM Adobe / EPUBE-Book
EUR46,99
E-BookPDF2 - DRM Adobe / Adobe Ebook ReaderE-Book
EUR46,99

Produkt

KlappentextProfessor Wolfgang Haber, Vorkämpfer und seit vier Jahrzehnten wichtigster wissenschaftlicher Exponent des Natur- und Landschaftsschutzes in Deutschland, setzt sich in dieser umfassenden und aktuellen Übersicht kritisch mit der Wechselbeziehung zwischen landwirtschaftlicher Nutzung und dem Schutz von ländlichen Lebensräumen auseinander. Getreu seinem Credo, dass es eine nicht umweltbelastende Landwirtschaft nicht geben kann, entwirft Haber das Leitbild einer multifunktionalen Landwirtschaft mit einer differenzierten Boden- und Landnutzung, die den Zielen der Erzeugung hochwertiger und sicherer Nahrungsmittel ebenso verpflichtet ist wie der Erhaltung der ländlichen Kulturlandschaft und ihrer vielfältigen Biotope. In einem Spannungsbogen, der vom Beginn der Landwirtschaft im Neolithikum bis hin zur heutigen staatlich gelenkten Agrarindustrie reicht, zeichnet er Entwicklungen und Prozesse nach, die unsere heutige Kulturlandschaft geformt haben und analysiert ihren Einfluss auf die Nachhaltigkeit der Landnutzung, die biologische Vielfalt und die Leistungsfähigkeit der Ökosysteme von Ackerland, Grünland und Sonderkulturen wie Obst- und Weinbau. Zahlreiche Fallbeispiele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie eine Vielzahl von aktuellen Daten runden das Werk ab und liefern wertvolles Material für eine sachliche Auseinandersetzung mit einem Thema, welches völlig zu Recht immer stärker in den öffentlichen Diskurs Eingang findet.
Zusatztext"Das Buch vermittelt fundiert und auf aktuellste Daten gestützt die historische Entwicklung der Landwirtschaft vom Neolithikum bis zur heutigen Agrarindustrie und zeigt Entwicklungen und Prozesse auf, die die heutige Kulturlandschaft über Jahrtausende geformt haben."Allgemeines Ministerialblatt (Februar 2015)"In diesem Buch vermittelt der Autor fundiert und auf aktuellste Daten gestützt die historische Entwicklung der Landwirtschaft vom Neolithikum bis zur heutigen Agrarindustrie und zeigt Entwicklungen und Prozesse auf, die unsere heutige Kulturlandschaft über Jahrtausende geformt haben."B&B Agrar (01.07.2014) "Wolfgang Haber, Vorkämpfer und prominentester Exponent des Naturschutzes in Deutschland, analysiert anhand zahlreicher Fallbeispiele die Prozesse, die unsere heutige Kulturlandschaft geformt haben, und deren Einflüsse auf die landwirtschaftlichen Ökosysteme."AOL-Bücherbrief (01.07.2014)"Im jetzt veröffentlichten Werk zu "Landwirtschaft und Naturschutz" steckt nebst enorm viel Wissen aus beiden Bereichen die Erfahrung seiner lebenslangen Arbeit in diesem Konfliktfeld."P.S. (27.06.2014)"Das bestärkt noch das Gefühl, das sich uns während der zwar dichten, doch bemerkenswert flüssigen Lektüre aufdrängte: Dass wir es hier mit einem zukünftigen Standardwerk zu tun haben."Info-Bulletin Umweltmediathek (01.06.2014)"In seinem neuen Werk zeichnet Wolfgang Haber die Entwicklung der Landwirtschaft von ihren Anfängen bis heute mit Bezug auf Natur- und Umweltschutz auf und entwirft ein Leitbild einer multifunktionalen Landwirtschaft."Forstarchiv (01.06.2014)"Zwei Bücher also mit ähnlicher Themenstellung, aber doch sehr unterschiedlicher Blickrichtung ? landschaftsökologisch das eine, artenschützerisch und ökonomisch das andere, und doch blicken beide erfreulich weit über den Tellerrand des eigenen Arbeitsbereichs hinaus. Haber ein Tick visionärer, Hampicke dafür detaillierter als Handreichung für die ökonomische Bearbeitung der "Agrarwende"."Aktuell (01.06.2014)
Details
ISBN/GTIN978-3-527-33680-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum02.04.2014
Auflage1. Auflage
Seiten308 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht594 g
Illustrationen20 SW-Abb., 20 Farbabb., 6 Tabellen
Artikel-Nr.15398259

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
EINFÜHRUNG: AUFGABEN UND AUSWIRKUNGEN DER LANDWIRTSCHAFT LANDWIRTSCHAFT IM ZUSAMMENHANG DER MENSCHHEITS- UND GESELLSCHAFTSENTWICKLUNG Eine neue Art der Nahrungsversorgung Ein neuer Umgang mit der Natur - und ein "neuer Mensch" Eine revolutionäre Veränderung in der Menschheit Land- und Stadtkultur - Ergänzung und Entfremdung DIE VOR- UND FRÜHGESCHICHTLICHE LANDWIRTSCHAFT MITTELEUROPAS - ENTSTEHUNG VON LANDNUTZUNGSTRADITIONEN Definition der Landwirtschaft Die Anfänge landwirtschaftlicher Nutzung in der Jungsteinzeit Die Entstehung der Kulturlandschaft und ihrer Bestandteile Von der Jungsteinzeit in das Metallzeitalter (Bronze- und Eisenzeit) Landnutzung in der Römerzeit ENTWICKLUNG DER LANDWIRTSCHAFT VOM MITTELALTER BIS ZUM 18. JAHRHUNDERT: ENTSTEHUNG DER "LANDWIRTSCHAFT" UND DER GRUNDLAGEN DES NATURSCHUTZES Landwirtschaft unter staatlichem Einfluss Der Bauernstand zwischen Freiheit und Frondienst Wachsende Ansprüche an die Landwirtschaft Das Erscheinungsbild der landwirtschaftlich genutzten Gebiete - die "Landwirtschaft" Festigung und Sicherung der Landwirtschaft der Meeresküsten und Hochgebirge Rückschläge und Niedergang seit dem Mittelalter ENDE UND UMBRUCH DER VORMODERNEN LANDWIRTSCHAFT Notwendigkeit einer Landnutzungsform Erste Schritte: Ackerfutterbau und Humuswirtschaft Erweiterung und Neuordnung der landwirtschaftlichen Nutzflächen Das Ende der Agrargesellschaft MODERNISIERUNG DER LANDWIRTSCHAFT UND ERWACHEN DES NATURSCHUTZES Von der organischen zur mineralischen Düngung Weiterentwicklung der Landeskultur, Neuerungen in der Agrarstruktur Sicherung der Nahrungsversorgung und ihre landwirtschaftliche Problematik Ländliche Idylle als Ergebnis bäuerlichen Beharrens Das Erwachen von Heimat- und Naturschutz Enklaven für die Natur Im Strudel von Kriegen und Ideologien DIE MODERNE LANDWIRTSCHAFT IM KONFLIKT MIT DER NATUR Landwirtschaft in der DDR Die landwirtschaftliche Modernisierung in der Bundesrepublik Deutschland Das Bewusstwerden landwirdschaftlicher Umweltbelastung Ansehensverlust der Landwirtschaft und Scheitern der Nachkriegs-Agrarpolitik Der Übergang zur Agrarumweltpolitik Stärkung von Naturschutzpolitik und Naturschutzrecht DIE AGRARPOLITISCHE WENDE - ZUM VORTEIL DER NATUR? Neue politische Einflussgrößen: Nachhaltige Entwicklung, Biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen Multifunktionale Landwirtschaft als "neue" (alte) Idee Agrarumweltpolitik und Naturschutzpolitik: Gleiche Adressaten, verschiedene Konzeptionen Beiträge verknüpfter Agrar- und Naturschutzforschung Naturschutz: Erfahrungen und Erwartungen in der landwirtschaftlichen Praxis VORSCHRIFTEN, STRATEGIEN UND WUNSCHBILDER DES NATURSCHUTZES Integration und Segregation (Separierung) Flächenstilllegung Intensivierung und Extensivierung - Naturschutz und landwirtschaftliche Produktionsverfahren Biotopverbund und "Natura 2000" Prozessschutz und Wildnis Naturschutzvorbehalte gegen Ökonomie und Technik Zur Erfüllbarkeit von Naturschutzerwartungen im Agrarland GRUNDSÄTZLICHE BETRACHTUNGEN ZUM VERHÄLTNIS VON LANDWIRTSCHAFT UND NATURSCHUTZ Wachsender Rechtfertigungsdruck und Finanzierungsprobleme für Naturschutz Uneindeutige Naturschutzziele - eindeutige Ziele der Landwirtschaft Unzureichende Kenntnisse über moderne Landwirtschaft Zur Stellung der Landwirtschaft innerhalb der Volkswirtschaft Zur Existenzsicherung der Landwirtschaft Finanzielle Grundlagen bäuerlicher Existenz - Innen- und Außenansicht Landwirtschaft zwischen gesellschaftlichen Wünschen und Widersprüchen EINE KOMPROMISS-STRATEGIE: DIFFERENZIERTE AGRARISCHE LANDNUTZUNG MIT FLEXIBLER NATURSCHUTZINTEGRATION Grundgedanken differenzierter Landnutzung Grundregeln, Inhalte und Umsetzungshinweise zur differenzierten Landnutzung Wissenschaftlich-fachliche Zustimmung zum DLN-Konzept Geringe oder zögerliche Beachtung seitens Naturschutz- und Landwirtschaftspolitik Chancen differenzierter Landnutzung SCHLUSSBETRACHTUNG Literaturmehr

Schlagworte

Autor

Wolfgang Haber hatte von 1966 bis 1993 den Lehrstuhl für Landschaftsökologie der Technischen Universität München in Freising- Weihenstephan inne. Als einer der ersten Lehrstuhlinhaber dieser Fachrichtung hat Professor Haber wie kein anderer die wissenschaftliche Forschung im Umwelt- und Naturschutz in Deutschland vorangetrieben. Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, den Maximiliansorden und im Jahre 1993 als Erster den hoch dotierten Deutschen Umweltpreis. Neben vielen weiteren Ämtern war er von 1979 bis 1990 Präsident der Gesellschaft für Ökologie und von 1990 bis 1996 Präsident der International Association of Ecology (Intecol). Er ist seit 1980 Mitglied des Deutschen Rates für Landespflege und war von 1991 bis 2003 auch dessen Sprecher.