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Soziale Codierung des Körpers

Zum Verhältnis v. Psychoanalyse u. Systemtheorie. Grundlagen e. Sozialpsychologie familialer Interaktion
BuchKartoniert, Paperback
264 Seiten
Deutsch
Das vorliegende Buch wurde im Laufe von mehr als fiinf J ahren in unterschied- lichen methodischen und theoretischen Annaherungen an seinen Erkenntnis- gegenstand geschrieben. Die Spuren dieser Annaherungen sind - trotz mehr- facher Oberarbeitungen - noch immer sichtbar. Diese Spuren sollten auch nicht getilgt werden, da sie zugleich Stufen der Reflexion und des Begriffes sind, wie sie sich im Laufe dieser Arbeit herausgebildet haben. Der Erkenntnisgegenstand des Buches laBt sich kaum stichwortartig zu- sammenfassen, da er das Ergebnis der theoretischen, methodischen und praxis- orientierten Reflexion von zunachst heterogen erscheinenden Problemberei- chen ist. Was urspriinglich als Selbstverstandigung iiber eine neue Therapie- form, iiber systemorientierte Therapie, gedacht war, erweiterte sich Schritt fUr Schritt in Richtung auf eine grundsatzliche, metatheoretische und methodo- logische Diskussion von Therapie und der damit verbundenen Vorstellungen von Subjektivitat. Nachtraglich laBt sich das Ziel meines Vorhabens als Versuch iiber eine psychoanalytisch und systemtheoretisch orientierte Theorie sozialer Interak- tion - mit dem Schwergewicht im Bereich familialer Interaktion - bestim- men. Die Lektiire des Buches wird - so hoffe ich - zeigen, daB dies nicht mog- lich ist, ohne sich gleichzeitig Gedanken zu machen iiber grundsatzliche Fragen der Konstitution von Subjektivitat und Intersubjektivitat. Gegenstand meiner Oberlegungen werden somit zugleich auch Eigentiimlichkeiten und Entstehung basaler menschlicher Erlebnis- und Ausdrucksformen sein, in den en sich Sub- jektivitat herausbildet und iiber deren Weltoffenheit und Weltbezogenheit sich iiberhaupt erst so etwas wie menschlicher "Sinn" oder menschliche "Bedeutung" verstehen laBt.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR38,66

Produkt

KlappentextDas vorliegende Buch wurde im Laufe von mehr als fiinf J ahren in unterschied- lichen methodischen und theoretischen Annaherungen an seinen Erkenntnis- gegenstand geschrieben. Die Spuren dieser Annaherungen sind - trotz mehr- facher Oberarbeitungen - noch immer sichtbar. Diese Spuren sollten auch nicht getilgt werden, da sie zugleich Stufen der Reflexion und des Begriffes sind, wie sie sich im Laufe dieser Arbeit herausgebildet haben. Der Erkenntnisgegenstand des Buches laBt sich kaum stichwortartig zu- sammenfassen, da er das Ergebnis der theoretischen, methodischen und praxis- orientierten Reflexion von zunachst heterogen erscheinenden Problemberei- chen ist. Was urspriinglich als Selbstverstandigung iiber eine neue Therapie- form, iiber systemorientierte Therapie, gedacht war, erweiterte sich Schritt fUr Schritt in Richtung auf eine grundsatzliche, metatheoretische und methodo- logische Diskussion von Therapie und der damit verbundenen Vorstellungen von Subjektivitat. Nachtraglich laBt sich das Ziel meines Vorhabens als Versuch iiber eine psychoanalytisch und systemtheoretisch orientierte Theorie sozialer Interak- tion - mit dem Schwergewicht im Bereich familialer Interaktion - bestim- men. Die Lektiire des Buches wird - so hoffe ich - zeigen, daB dies nicht mog- lich ist, ohne sich gleichzeitig Gedanken zu machen iiber grundsatzliche Fragen der Konstitution von Subjektivitat und Intersubjektivitat. Gegenstand meiner Oberlegungen werden somit zugleich auch Eigentiimlichkeiten und Entstehung basaler menschlicher Erlebnis- und Ausdrucksformen sein, in den en sich Sub- jektivitat herausbildet und iiber deren Weltoffenheit und Weltbezogenheit sich iiberhaupt erst so etwas wie menschlicher "Sinn" oder menschliche "Bedeutung" verstehen laBt.
Details
ISBN/GTIN978-3-531-11753-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1986
Erscheinungsdatum01.01.1986
Seiten264 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht412 g
Illustrationen264 S.
Artikel-Nr.18218857

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Die soziale Codierung des Körpers - Die widersprüchliche Einheit von Körper und Sozialität.- I. Triebdynamik und Interaktionsstruktur Zum Verhältnis von Trieb, Interaktion und Familienstruktur in der Psychoanalyse, dargestellt am Beispiel der Fallgeschichte Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben (Freud, 1909).- 1. Probleme und Fragestellungen.- 2. Die Vorgeschichte der Phobie des kleinen Hans.- 3. Die Schaulust in ihrer aktiven und passiven Ausprägung - Das Schicksal der Partialtriebe.- 4. Die familiale Beziehungsstruktur.- 5. Zur Pathogenese der Phobie des kleinen Hans (Zusammenfassung). 71 Exkurs: Körper und Symbol.- 6. Zur Ätiologie der Neurosen - Konsequenzen für eine psychoanalytische Theorie der Erziehung.- II Zur Metapsychologie und Metatheorie der Psychoanalyse Körper und Sinne als antinomische Grundkategorien der Psychoanalyse - Die soziale Konstituierung des Triebs.- 1. Zur Gegenstandsbestimmung der Psychoanalyse.- 2. Körper und Interaktion in der Psychoanalyse.- 3. Trieb, Affekt, Besetzung: Freuds Versuch einer Hermeneutik des Körpers.- 4. Das System Ubw .- III. Psycho-Logik oder Maschinen-Logik - Systemtheorie als therapeutisches Paradigma Menschliches Erleben und / oder kybernetische Systeme als Bezugspunkte therapeutischer Theoriebildung.- 1. Menschliche Interaktion aus der Perspektive der pragmatischen Kommunikationstheorie Zur Kontroverse Beobachtung vs. Verstehen - Die Grenzen des methodischen Ansatzes der pragmatischen Kommunikationstheorie.- 2. Die sanfte Kunst des Umdeutens Psychotherapie als Sozialtechnologie - Bedeutung und Weltbilder als strategische Orte therapeutischer Intervention (P. Watzlawick et al.).- 3. Familiale Interaktion als regelgesteuertesSystem Ansätze zu einer Axiomatik und therapeutischen Pragmatik familialer Systeme (J. Haley).- 4. Die Familie als Opfer-Komplizen-Gemeinschaft Paradoxes Spiel und therapeutisches Gegenparadoxon (M. SelviniPalazzoli u.a.).- 5. Von der umweltorientierten Therapie zur Netzwerkarbeit Die Soziologisierung der familientherapeutischen Theorie und Praxis der Systemtheorie (Minuchin, Speck /Attneave).- IV. Familie als Interaktionssystem Psychoanalyse und Systemtheorie als sozialwissenschaftlich-hermeneutischer Bezugsrahmen einer Theorie sozialer Interaktion.- 1. Metatheoretische und theoretische Probleme der Vermittlung von Familiensoziologie und Familientherapie.- 2. Probleme einer metatheoretischen Rekonstruktion der systemischen Familientherapie.- 3. Probleme einer theoretischen Rekonstruktion der Familientherapie als Interaktionstheorie.- 4. Entwurf eines theoretischen Bezugsrahmens familialer Interaktion.- 5. Schlußfolgerungen.- Literatur.mehr