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Barbara Mettler-Meibom Breitbandtechnologie

Über d. Chancen sozialer Vernunft in technologiepolit. Entscheidungsprozessen
BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Diese Arbeit ist von dem Wissen bestimmt, dass es bei techno- logischen Innovationen nicht nur die Frage gibt, wie etwas eingefuhrt wird, sondern auch, ob man es einfuhren solle. Eine solche ob-Frage stellte und stellt sich auch heute bei der Breitbandtechnologie, und zwar sowohl in ihrer Variante als Kupferkoaxialkabelnetz fur die Verteilung von Hoerfunk und Fernsehen wie auch als Glasfasernetz fur die Einfuhung einer umfassenden Breitbandkommunikation. Beide Arten von neuen Fernmeldeinfrastrukturen werden vor- aussichtlich so hohe soziale Kosten verursachen, dass man sie in dieser Form als sozial nicht vernunftig ablehnen sollte; uberdies sind sie weder technisch noch oekonomisch zwingend. Eine solche Einschatzung bedarf der Begrundung. Diese Studie liefert dazu einen Beitrag. Daruber hinaus geht sie der Frage nach, warum gegenwartig wenig Evidenz dafur zu erken- nen ist, dass eine umfassende Breitbandverkabelung (in beiden Varianten) zu verhindern ist. Dabei beschaftigt sie sich insbesondere mit der Frage, ob die Sozialwissenschaften einen Beitrag leisten koennen, um zu einer sozialvertragli- cheren Netzpolitik zu gelangen. IIZweifellos ist fur alles, was sich lohnt, ein Preis zu zahlen: um die Technologie in eine neue Richtung zu lenken, so dass sie dem Menschen dient, statt ihn zu zer- stoeren, muss man in erster Linie seine Vorstellungskraft anstrengen und frei von 1I Furcht sein. IIEin hochentwickeltes Verkehrs- und Kommu- nikationswesen hat eine ungeheuer machtige 1I Wirkung: es entwurzelt die Menschen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

KlappentextDiese Arbeit ist von dem Wissen bestimmt, dass es bei techno- logischen Innovationen nicht nur die Frage gibt, wie etwas eingefuhrt wird, sondern auch, ob man es einfuhren solle. Eine solche ob-Frage stellte und stellt sich auch heute bei der Breitbandtechnologie, und zwar sowohl in ihrer Variante als Kupferkoaxialkabelnetz fur die Verteilung von Hoerfunk und Fernsehen wie auch als Glasfasernetz fur die Einfuhung einer umfassenden Breitbandkommunikation. Beide Arten von neuen Fernmeldeinfrastrukturen werden vor- aussichtlich so hohe soziale Kosten verursachen, dass man sie in dieser Form als sozial nicht vernunftig ablehnen sollte; uberdies sind sie weder technisch noch oekonomisch zwingend. Eine solche Einschatzung bedarf der Begrundung. Diese Studie liefert dazu einen Beitrag. Daruber hinaus geht sie der Frage nach, warum gegenwartig wenig Evidenz dafur zu erken- nen ist, dass eine umfassende Breitbandverkabelung (in beiden Varianten) zu verhindern ist. Dabei beschaftigt sie sich insbesondere mit der Frage, ob die Sozialwissenschaften einen Beitrag leisten koennen, um zu einer sozialvertragli- cheren Netzpolitik zu gelangen. IIZweifellos ist fur alles, was sich lohnt, ein Preis zu zahlen: um die Technologie in eine neue Richtung zu lenken, so dass sie dem Menschen dient, statt ihn zu zer- stoeren, muss man in erster Linie seine Vorstellungskraft anstrengen und frei von 1I Furcht sein. IIEin hochentwickeltes Verkehrs- und Kommu- nikationswesen hat eine ungeheuer machtige 1I Wirkung: es entwurzelt die Menschen.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
A: Einordnung der Breitbandtechnologie in Die Technikentwicklung.- I Technik - Soziale Folgen - Sozialwissenschaften.- 1. Technik und Wachstum oder: Zyklen der Versorgung und Entsorgng.- 2. Die politische Diskussion über Technik und Wachstum und die Rolle der Sozialwissenschaften.- 3. Die Unterdrückung sozialer Vernunft im Prozeß der Technisierung und Industrialisierung.- 4. Breitbandtechnologie und die Chancen sozialer Vernunft zur Verhinderung von Entsorgungsbedarf.- II Versuch Einer Erweiterten Bestimmung Sozialer Vernunft Angesichts Breitbandtechnologie, Informatisierung und Mediatisierung.- 1. Breitbandtechnologie und Breitbandkommunikation. Technische Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten.- 2. Entstehung der Breitbandtechnologie aus der Logik der Versorgungsökonomie.- 3. Änderung der Rahmenbedingungen für Erfahrung und kommunikative Kompetenz angesichts von Breitbandtechnologie, Informatisierung und Mediatisierung.- B Phasen der Durchsetzung der Breitbandtechnologie in der Bundesrepublik Deutschland Oder: Der Interessengeleitete Umgang mit Sozialer Vernunft.- III Zweiweg-Kabelfernsehen als Übergangstechnologie auf dem Weg zur Breitbandkommunikation? oder: Der Gescheiterte Erste Versuch zur Durchsetzung der Breitbandtechnologie mit Hilfe der KtK (1974-1976).- 1. Industriepolitischer Entstehungszusammenhang der Forderung nach Breitbandtechnologie Anfang der 70er Jahre.- 2. Ablehnung der Breitbandtechnologie durch die KtK als Ausdruck der Interessenkonstellation Mitte der 70er Jahre.- IV VerÄnderte Interessenkonstellation und VerÄndertes Wissen Oder: Der Abbau der Durchsetzungsbarrieren bei Fortschreitendem Wissen Über die Sozialen Kosten der Breitbandtechnologie.- 1. Technologiepolitische Wende bei der Deutschen Bundespost und Fernmeldeindustrie seit1979.- 2. Medienpolitik im Sog von Parteipolitik und technischen Entwicklungen oder: Die Fortsetzung der Diskussion um eine Kupferkoaxialverkabelung.- 3. Wissenszuwachs bei den Sozialwissenschaften oder: Die Sozialwissenschaften zwischen Verwendungstauglichkeit und Entzauberung der Technik.- 4. Legitimierung der Breitbandtechnologie im Namen technisch-ökonomischer Rationalität in der Enquete-Kommission Neue Informations-und Kommunikationstechniken´ EKIK (1981-1983).- 5. Formierung von Betroffeneninteressen außerhalb institutionalisierter Prozesse der politischen Meinungs- und Willensbildung.- Zusammenfassung.- V Chancen und Restriktionen Sozialer Vernunft in Technologiepolitischen Entscheidungsprozessen.- 1. Über die Notwendigkeit sozialer Vernunft bei technologiepolitischen Entscheidungen.- 2. Erweisen sich die Sozialwissenschaften als Vertreter sozialer Vernunft?.- 1. Abkürzungen A.- 2. Bibliographie B.- 3. Interviews I.- 4. Lexikon L.- 5. Übersichten Ü.mehr