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Arbeit gegen Armut

Die Reform der Sozialhilfe in den USA
BuchKartoniert, Paperback
282 Seiten
Deutsch
Armut gehort seit langem zu den Bildern aus Amerika. Warum hat man die Armut in den USA nicht abschaffen konnen, obwohl es an sozialpolitischen Experimenten nicht mangelte? Welche politischen Annahmen liegen dem "amerikanischen Modell" zu Grunde, das so oft propagiert wie diffamiert wird? Diese Arbeit versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben. Dabei werden zunachst die neueren Armutslagen in den USA analysiert und Theorien ihrer Entstehung diskutiert. Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Sozialhilfepolitik einschliesslich der umstrittenen Reform von 1996. Die Studie legt Gefahren und Folgen der hochgradigen Politisierung der Reformbemuhungen offen und analysiert die Bedeutung von Schlusselentscheidungen fur die programmatische Ausrichtung der Sozialhilfe und ihre politische Bearbeitung. Vor diesem Hintergrund wird erklart, warum die soziale Integration von Bedurftigen durch ihre Verpflichtung zur Arbeit zunehmend wichtigstes Ziel der amerikanischen Sozialhilfepolitik geworden ist.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

KlappentextArmut gehort seit langem zu den Bildern aus Amerika. Warum hat man die Armut in den USA nicht abschaffen konnen, obwohl es an sozialpolitischen Experimenten nicht mangelte? Welche politischen Annahmen liegen dem "amerikanischen Modell" zu Grunde, das so oft propagiert wie diffamiert wird? Diese Arbeit versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben. Dabei werden zunachst die neueren Armutslagen in den USA analysiert und Theorien ihrer Entstehung diskutiert. Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Sozialhilfepolitik einschliesslich der umstrittenen Reform von 1996. Die Studie legt Gefahren und Folgen der hochgradigen Politisierung der Reformbemuhungen offen und analysiert die Bedeutung von Schlusselentscheidungen fur die programmatische Ausrichtung der Sozialhilfe und ihre politische Bearbeitung. Vor diesem Hintergrund wird erklart, warum die soziale Integration von Bedurftigen durch ihre Verpflichtung zur Arbeit zunehmend wichtigstes Ziel der amerikanischen Sozialhilfepolitik geworden ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-531-13116-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1998
Erscheinungsdatum16.06.1998
Seiten282 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht425 g
Illustrationen282 S.
Artikel-Nr.18219705

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung.- 2 Armut in den USA. Eine Bestandsaufnahme.- 2.1 Von der Mittelklassen-zur polarisierten Gesellschaft.- 2.2 Was ist Armut?.- 2.3 Wer ist arm?.- 2.4 Das System der amerikanischen Sozialhilfen.- 2.5 Die Entwicklung der Fallzahlen im AFDC-Programm.- 2.6 Strukturwandel des Sozialhilfesystems AFDC: Von den würdigen zu den unwürdigen Armen.- 3 Sozialhilfe, die underclass und Workfare. Der neuere amerikanische Armutsdiskurs.- 3.1 Sozialhilfe als Ursache einer arbeits- und familienfeindlichen Kultur der Abhängigkeit .- 3.2 Das Verschwinden von Arbeit und die Entstehung der underclass .- 3.3 Workfare: Konsolidierung des amerikanischen Wohlfahrtsdualismus.- 4 Wohlfahrtsstaatliche Entwicklung aus theoretischer Sicht.- 4.1 Funktionszentrierte Ansätze.- 4.2 Wertzentrierte Ansätze.- 4.3 Parteienherrschaftszentrierte Ansätze.- 4.4 Politik- und institutionenzentrierte Ansätze.- 4.5 Politische EntScheidungsprozesse und Sozialpolitik im Zeitablauf.- 5 Vom Armenhaus zu Workfare.- 5.1 Armenfürsorge vor und während des New Deal.- 5.2 Nur ein kurzes Gefecht: Der Krieg gegen die Armut .- 5.3 Das Work Incentive Program (WIN).- 5.4 Zwischenbetrachtung I.- 6 Negative Einkommensteuer: Der Versuch einer Radikalreform (1969-72).- 6.1 Die Explosion der Sozialhilfe.- 6.2 Negative Einkommensteuer: Aufstieg und Fall einer Reformidee.- 6.3 Workfare-Politik der kleinen Schritte: WIN II.- 6.4 Zwischenbetrachtung II.- 7 Zurück in die Zukunft: Reagan-Reform (1981).- 7.1 Neue Armut Anfang der achtziger Jahre.- 7.2 Sozialhilfereform als Haushaltspolitik.- 7.3 Zwischenbetrachtung III.- 8 Ein neuer Sozialvertrag: Der Family Support Act (1988).- 8.1 Die konservative Revolution fand nicht statt.- 8.2 Armut und Sozialhilfe in den Achtzigern:Problemgruppenarmut und die Abhängigkeit von der Sozialhilfe.- 8.3 Workfare: A Good Fare?.- 8.4 Der Family Support Act: Ein politischer Kompromiß.- 8.5 Zwischenbetrachtung IV.- 9 Der Anfang vom Ende? Ending Welfare As We Know It (1993-1996).- 9.1 Workfare und Sozialhilfe Anfang der neunziger Jahre: Alles beim alten?.- 9.2 To end welfare as we know it : Die Clinton-Reform.- 9.3 Von Workfare zur Geburtenregulierung: Republikanische Sozialhilfepolitik zwischen Föderalisierung und Paternalismus.- 9.4 Von Polarisierung zur Konsolidierung - Kongreß, Präsident und Gouverneure als Kompromißkonstrukteure.- 9.4 Zwischenbetrachtung V.- 10 Schlußbetrachtung.- 10.1 Workfare: Eine Politik mit dem Charakter einer Pfadabhängigkeit.- 10.2 Ausblick.- 11 Anhang.- 11.1 Abkürzungsverzeichnis.- 11.2 Quellen und Bibliographie.mehr