Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Lohnt sich Mobilität?

Einkommensperspektiven in internen und externen Arbeitsmärkten in den ersten Berufsjahren
BuchKartoniert, Paperback
299 Seiten
Deutsch
1. 1 Flexibilisierung am Arbeitsmarkt - ein vieldiskutierter Begriff Angesichts der hohen Arbeitslosigkeitsraten in Deutschland sind in den letzten J- ren die Themen einer Flexibilisierung und Deregulierung des Arbeitsmarkts in den Vordergrund gerückt. Häufig wird vertreten, die Arbeitslosigkeit sei teilweise einer zu hohen Starrheit des europäischen und insbesondere deutschen Arbeitsmarkts - schuldet (Siebert 1997), es fallen Begriffe wie Eurosklerose und Hysterese. Ab- leitet wird diese Erstarrungshypothese in erster Linie aus dem Umstand, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Zahl von Arbeitslosen - und hier insbesondere die Zahl von Langzeitarbeitslosen - ständig zugenommen hat und auch während k- junktureller Aufschwünge nicht entscheidend verringert werden konnte (Erling- gen 2006: 7). In der Vorstellung vieler Ökonomen bedarf es zur Überwindung der Arbeitsmarktprobleme einer verstärkten Flexibilisierung des Arbeitsmarkts, in deren Mittelpunkt insbesondere arbeitsrechtliche Fragen und betriebliche Faktoren s- hen, durch die eine Anpassung der Beschäftigung an ökonomische Erfordernisse gefördert oder erschwert werde (Struck/Köhler 2004). Der Neue Markt - so wird prognostiziert - wird von zunehmendem Wettbewerb und erhöhter ökonomischer Anpassungsgeschwindigkeit geprägt sein und ein hohes Maß an Anpassungsflexibi- tät voraussetzen (FiO 2000: 3). Flexibilisierung ist also mit Bezug auf den Arbeitsmarkt in Deutschland ein wissenschaftlich wie politisch viel diskutierter Begriff. Meist wird Flexibilisierung nach zwei Dimensionen unterschieden: extern-numerische und interne Flexibilis- rung. Externe Flexibilisierung meint die wachsenden Möglichkeiten, Mitarbeiter kurzfristig zu entlassen und einzustellen, und die Nutzung dieserMöglichkeiten. Sie bezieht sich neben Lockerungen des Kündigungsschutzes insbesondere auf die P- ralisierung von Beschäftigungsformen und die Schaffung von atypischen bzw.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR49,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR47,65

Produkt

Klappentext1. 1 Flexibilisierung am Arbeitsmarkt - ein vieldiskutierter Begriff Angesichts der hohen Arbeitslosigkeitsraten in Deutschland sind in den letzten J- ren die Themen einer Flexibilisierung und Deregulierung des Arbeitsmarkts in den Vordergrund gerückt. Häufig wird vertreten, die Arbeitslosigkeit sei teilweise einer zu hohen Starrheit des europäischen und insbesondere deutschen Arbeitsmarkts - schuldet (Siebert 1997), es fallen Begriffe wie Eurosklerose und Hysterese. Ab- leitet wird diese Erstarrungshypothese in erster Linie aus dem Umstand, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Zahl von Arbeitslosen - und hier insbesondere die Zahl von Langzeitarbeitslosen - ständig zugenommen hat und auch während k- junktureller Aufschwünge nicht entscheidend verringert werden konnte (Erling- gen 2006: 7). In der Vorstellung vieler Ökonomen bedarf es zur Überwindung der Arbeitsmarktprobleme einer verstärkten Flexibilisierung des Arbeitsmarkts, in deren Mittelpunkt insbesondere arbeitsrechtliche Fragen und betriebliche Faktoren s- hen, durch die eine Anpassung der Beschäftigung an ökonomische Erfordernisse gefördert oder erschwert werde (Struck/Köhler 2004). Der Neue Markt - so wird prognostiziert - wird von zunehmendem Wettbewerb und erhöhter ökonomischer Anpassungsgeschwindigkeit geprägt sein und ein hohes Maß an Anpassungsflexibi- tät voraussetzen (FiO 2000: 3). Flexibilisierung ist also mit Bezug auf den Arbeitsmarkt in Deutschland ein wissenschaftlich wie politisch viel diskutierter Begriff. Meist wird Flexibilisierung nach zwei Dimensionen unterschieden: extern-numerische und interne Flexibilis- rung. Externe Flexibilisierung meint die wachsenden Möglichkeiten, Mitarbeiter kurzfristig zu entlassen und einzustellen, und die Nutzung dieserMöglichkeiten. Sie bezieht sich neben Lockerungen des Kündigungsschutzes insbesondere auf die P- ralisierung von Beschäftigungsformen und die Schaffung von atypischen bzw.
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-531-16300-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum25.11.2008
Seiten299 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht398 g
IllustrationenVIII, 299 S.
Artikel-Nr.11643991

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einführung.- Zum Forschungsstand: Betriebsstabilität, Betriebsmobilität, Einkommenseffekte.- Theorieansätze zur Erklärung der Einkommensfolgen von Betriebsmobilität.- Daten und Methoden.- Deskriptive Ergebnisse.- Multivariate Ergebnisse.- Lohnt sich Mobilität? Ein Fazit.- Literatur.mehr
Prolog
Einkommensperspektiven in internen und externen Arbeitsmärkten in den ersten Berufsjahrenmehr

Autor

Dr. Anne Hacket ist als Soziologin am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. - ISF München tätig mit den Forschungsschwerpunkten Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Qualifikation, Soziale Ungleichheit, Arbeit und Betrieb, Arbeit und Gesellschaft.
Weitere Artikel von
Hacket, Anne