Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Die elektronenmikroskopische Struktur der Eizelle

BuchKartoniert, Paperback
118 Seiten
Deutsch
Springererschienen am01.01.1967
Die Eizelle der Siiugetiere und des Menschen enthiilt eine Vielzahl von Struk- turen, die durch die hohere Auflosung der Elektronenmikroskopie neu erschlossen oder genauer definiert werden konnten. Neben den geliiufigen, auch in vegetativen Zellen vorkommenden Organellen, finden sich speziell auf die Besonderheiten der Keimzelle abgestimmte Einschlusse. Form und Anordnung der Zellorganellen werden im Ablauf der Eireifung und fruhen Keimentwicklung stiindig veriindert. Da die Funktion der Zellorgane an bestimmte Muster und Kombinationen ge- bunden ist, sind aus der Ordnung der Zellstrukturen Riickschliisse auf ihre Bedeutung fUr die Keimentwicklung moglich. Experimentelle Untersuchungen zeigen, daB die Bildung einer Embryonalanlage an bestimmte "Faktorenbereiche" der Eizelle gebunden ist (SEIDEL, 1952a und b, 1956, 1960). Wieweit spezifisch histochemisch reagierende Areale (Verteilung der metachromotropen Substanz: DALCQ, 1951, 1952; JONES-SEATON, 1950; DE GEETER, 1954) diesen Faktoren- bereichen entsprechen, ist mit lichtmikroskopischen Methoden nicht zu kliiren. Nach orientierenden Untersuchungen zur Analyse der Feinstruktur und zur Er- fassung des Organellenbestandes der Siiugereizelle sind phasengerechte elektronen- mikroskopische Studien der Oogenese, Fertilisation und Blastogenese von aktuellem Interesse. Diese Untersuchungen geben unter anderem tiefere Ein- blicke in den formalen Ablauf der speziellen Teilungsvorgiinge, in die Natur der zelleigenen Reservestoffe und die cytologischen Korrelate der Informations- speicherung fiir die Keimentwicklung. Vergleichende elektronenmikroskopische Untersuchungen an tierischen Objekten haben in den letzten Jahren unabhiingig von der speciesbedingten Variabilitiit viele morphogenetische Probleme dem Verstiindnis niiher gebracht. NaturgemiiB stiitzen sich unsere Kenntnisse vor- wiegend auf Befunde an Laboratoriumstieren, bei denen eine phasengerechte Studie am ehesten moglich ist.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

KlappentextDie Eizelle der Siiugetiere und des Menschen enthiilt eine Vielzahl von Struk- turen, die durch die hohere Auflosung der Elektronenmikroskopie neu erschlossen oder genauer definiert werden konnten. Neben den geliiufigen, auch in vegetativen Zellen vorkommenden Organellen, finden sich speziell auf die Besonderheiten der Keimzelle abgestimmte Einschlusse. Form und Anordnung der Zellorganellen werden im Ablauf der Eireifung und fruhen Keimentwicklung stiindig veriindert. Da die Funktion der Zellorgane an bestimmte Muster und Kombinationen ge- bunden ist, sind aus der Ordnung der Zellstrukturen Riickschliisse auf ihre Bedeutung fUr die Keimentwicklung moglich. Experimentelle Untersuchungen zeigen, daB die Bildung einer Embryonalanlage an bestimmte "Faktorenbereiche" der Eizelle gebunden ist (SEIDEL, 1952a und b, 1956, 1960). Wieweit spezifisch histochemisch reagierende Areale (Verteilung der metachromotropen Substanz: DALCQ, 1951, 1952; JONES-SEATON, 1950; DE GEETER, 1954) diesen Faktoren- bereichen entsprechen, ist mit lichtmikroskopischen Methoden nicht zu kliiren. Nach orientierenden Untersuchungen zur Analyse der Feinstruktur und zur Er- fassung des Organellenbestandes der Siiugereizelle sind phasengerechte elektronen- mikroskopische Studien der Oogenese, Fertilisation und Blastogenese von aktuellem Interesse. Diese Untersuchungen geben unter anderem tiefere Ein- blicke in den formalen Ablauf der speziellen Teilungsvorgiinge, in die Natur der zelleigenen Reservestoffe und die cytologischen Korrelate der Informations- speicherung fiir die Keimentwicklung. Vergleichende elektronenmikroskopische Untersuchungen an tierischen Objekten haben in den letzten Jahren unabhiingig von der speciesbedingten Variabilitiit viele morphogenetische Probleme dem Verstiindnis niiher gebracht. NaturgemiiB stiitzen sich unsere Kenntnisse vor- wiegend auf Befunde an Laboratoriumstieren, bei denen eine phasengerechte Studie am ehesten moglich ist.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung.- II. Untersuchungsmethoden.- III. Die Feinstrukturen der Eizelle während der Oogenese.- 1. Der Feinbau der Oogonie und jungen Oocyte.- 2. Der Feinbau der wachsenden Eizelle.- 3. Follikelatresie.- IV. Der Follikelapparat.- 1. Die geweblichen Beziehungen der Eizelle zum Follikelepithel.- 2. Funktionen und Feinbau des Follikelepithels und der Theka interna.- V. Struktur und Bildung der Eihüllen.- VI. Der Feinbau der reifen Eizelle.- 1. Die Mitochondrien und rund-ovalen Körper .- 2. Das endoplasmatische Reticulum.- 3. Der Golgi-Apparat.- 4. Gefensterte Membranen (annulate lamellae).- 5. Die multivesiculären Körper (multivesicular bodies).- 6. Der Kern.- 7. Die Nucleolen.- VII. Die Reservesubstanzen der Säugeroocyte (das Dotterproblem).- 1. Mitochondrien.- 2. Golgi-Strukturen.- 3. Multivesicular Körper.- VIII. Die Befruchtung.- 1. Die sogenannte Zonareaktion.- 2. Die Imprägnation.- IX. Die Furchung.- 1. Die Determination des Furchungsplanes und die Verteilung der Organellen.- 2. Die Feinstruktur des mitotischen Apparates und seine Bedeutung bei der Furchung.- 3. Die Zellmembran während der Furchung.- X. Der Feinbau der Blastocyste.mehr