Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Über die Wirkung elektrischer Felder auf den Menschen

Vorgetragen in der Sitzung vom 26. Juni 1982
BuchKartoniert, Paperback
111 Seiten
Deutsch
Springererschienen am01.09.1983
1. 1 Entstehung des Problems Die rasch fortschreitende Technisierung aller Bezirke unseres Lebens lasst den Verbrauch an elektrischer Energie rasch steigen. Die Erzeugung (und entspre- chend der Verbrauch, der mit der Erzeugung, bei Fehlen aller Moeglichkeiten nen- nenswerter Energiespeicherung identisch ist) von elektrischer Energie steigt in ei- ner logarithmischen Progression fast geradlinig von 1920 bis 1980 an und hat sich in der Bundesrepublik in diesen 60 Jahren rund auf das 20fache, oder um rund 7070 pro Jahr, gesteigert, was einer Verdoppelungszeit von etwa 10 Jahren ent- spricht. Eine solche Situation macht es verstandlich, dass insbesondere das Pro- blem der Energieubertragung dringend wird. Energie ist im elektrotechnischen Masssystem bekanntlich 2 W = 1 . U = 1 - R, und das bedeutet, dass die energieubermittelnde Stromstarke bei linearer Energie- zunahme quadratisch anwachst. Hat also die Energie-UEbermittlung vom Erzeu- ger zum Verbraucher auf das 20fache zugenommen, so wurde das eine durch- schnittliche Steigerung der ubermittelnden Stromstarken auf das 400fache bedeu- ten, wenn die treibende Spannung dieselbe bliebe. Das hinwiederum bedeutet enorm steigende Leitungsquerschnitte, um die Verlustspannung ertraglich zu hal- ten, die proportional I- R ist, also in unserem Beispiel auf das 400fache anwach- sen musste, wenn man R, also den Querschnitt der Leitung, nicht entsprechend vergroessern wurde. Diese mit steigender Energieentnahme unvermeidlichen Verluste machen die UEbertragung grosser Energiemengen uber weite Entfernungen nur dann wirt- schaftlich, wenn man moeglichst hohe UEbertragungsspannungen benutzt. Noch werden in Deutschland nur Spannungen bis 380 kV verwandt.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

Klappentext1. 1 Entstehung des Problems Die rasch fortschreitende Technisierung aller Bezirke unseres Lebens lasst den Verbrauch an elektrischer Energie rasch steigen. Die Erzeugung (und entspre- chend der Verbrauch, der mit der Erzeugung, bei Fehlen aller Moeglichkeiten nen- nenswerter Energiespeicherung identisch ist) von elektrischer Energie steigt in ei- ner logarithmischen Progression fast geradlinig von 1920 bis 1980 an und hat sich in der Bundesrepublik in diesen 60 Jahren rund auf das 20fache, oder um rund 7070 pro Jahr, gesteigert, was einer Verdoppelungszeit von etwa 10 Jahren ent- spricht. Eine solche Situation macht es verstandlich, dass insbesondere das Pro- blem der Energieubertragung dringend wird. Energie ist im elektrotechnischen Masssystem bekanntlich 2 W = 1 . U = 1 - R, und das bedeutet, dass die energieubermittelnde Stromstarke bei linearer Energie- zunahme quadratisch anwachst. Hat also die Energie-UEbermittlung vom Erzeu- ger zum Verbraucher auf das 20fache zugenommen, so wurde das eine durch- schnittliche Steigerung der ubermittelnden Stromstarken auf das 400fache bedeu- ten, wenn die treibende Spannung dieselbe bliebe. Das hinwiederum bedeutet enorm steigende Leitungsquerschnitte, um die Verlustspannung ertraglich zu hal- ten, die proportional I- R ist, also in unserem Beispiel auf das 400fache anwach- sen musste, wenn man R, also den Querschnitt der Leitung, nicht entsprechend vergroessern wurde. Diese mit steigender Energieentnahme unvermeidlichen Verluste machen die UEbertragung grosser Energiemengen uber weite Entfernungen nur dann wirt- schaftlich, wenn man moeglichst hohe UEbertragungsspannungen benutzt. Noch werden in Deutschland nur Spannungen bis 380 kV verwandt.
Details
ISBN/GTIN978-3-540-12655-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr1983
Erscheinungsdatum01.09.1983
Seiten111 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht215 g
Illustrationen111 S. 1 Abb.
Artikel-Nr.26887183

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung.- 1.1 Entstehung des Problems.- 1.2 Vergleich von Verschiebungsströmen und elektrischen Schwellenwerten.- 1.3 Gibt es andere Wirkungsquellen als Verschiebungsströme?.- 1.4 Formulierung des Problems.- 2 Die Situation der gegenwärtigen Forschung.- 2.1 Die ersten alarmierenden Befunde.- 2.2 Mögliche Methoden der Behandlung des Problems.- 2.3 Übersichtsreferate.- 3 Unser Problem - ein Randproblem der Bioklimatik?.- 4 Methodische Probleme.- 4.1 Feldstärke-Bestimmung.- 4.2 Die Wirkung der Felder auf das Körperinnere.- 4.3 Die Rolle von Vibrationen und Minischocks.- 4.4 Beobachtungen während der Exposition.- 4.5 Methodische Probleme der biologischen Messungen.- 5 Experimentelle Ergebnisse an Tieren bei Exposition im elektrischen Feld.- 5.1 Kurzzeitversuche: Wirkungen auf vegetative Parameter.- 5.2 Kurzzeitversuche: Wirkungen auf animale Parameter.- 5.3 Sinnesphysiologische Effekte an Tieren.- 5.4 Wirkungen langzeitiger Expositionen bei Tieren.- 5.5 Kritische Besprechung der Tierversuche.- 5.6 Streß.- 6 Systematische Beobachtungen am Menschen.- 6.1 Akute Versuche mit experimenteller Anordnung.- 6.2 Langzeitbeobachtungen am Menschen.- 6.3 Zwei besondere epidemiologische Studien.- 6.4 Sekundäre, nicht der Feldstärke anlastbare Wirkungen elektrischer Hochspannungsleitungen.- 7 Modelltheorie.- 7.1 Zusammenfassung der gesicherten Befunde.- 7.2 Das theoretische Dilemma.- 7.3 Mögliche Modelle.- 7.4 Abschließende Feststellungen.- 8 Die wissenschaftstheoretische und die politische Seite des Problems.- 8.1 Sicherheit der Aussagen.- 8.2 Die wissenschaftstheoretische Situation.- 8.3 Glaubwürdigkeit und Diffamierung.- 9 Literatur.mehr