Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der posttraumatische karpale Kollaps

Entstehung und Therapiekonzept
BuchKartoniert, Paperback
77 Seiten
Deutsch
Springererschienen am04.09.2000
Das Handgelenk ist in seiner Konstruktion einzigartig. Es verbindet einen grossen Bewegungsumfang mit der Fahigkeit, in jeder Position Kraft zu ubertragen. Ermoeglicht wird dies durch die Einschaltung eines Zwischen- segmentes in Form der proximalen Handwurzelreihe, die einem unter Spannung stehenden Ring zu vergleichen ist. Solange dieser intakt ist, wer- den die Eigenbewegungstendenzen von Skaphoid und von Lunaturn kom- pensiert. Platzt er jedoch auf, sei es durch eine Fraktur des Kahnbeines oder durch eine Ruptur des skapholunaren Bandes, so koennen Skaphoid und Lunaturn ihren individuellen Bewegungstendenzen folgen: Das Ska- phoid rotiert in Flexion, wahrend das Lunaturn in Extensionsstellung nach palmar translatiert. Unbehandelt fuhren Verkantungen der Gelenkflachen gegeneinander zur vorzeitigen Arthrose und schliesslich zum karpalen Kollaps. Eine neue Moeglichkeit der Behandlung des fortgeschrittenen karpalen Kollapses hat Watson im Jahr 1981 mit der mediokarpalen Teilarthrodese eroeffnet. Im Gegensatz zur Totalarthrodese des Handgelenkes wird hier eine Restbeweglichkeit im radiolunaren Gelenkabschnitt erhalten. Die vorlie- gende Arbeit beschaftigt sich ausfuhrlich mit diesem Verfahren. Der Autor beschreibt, wie in den vergangenen 10 Jahren die Technik dieser Operation verfeinert, standardisiert und in uber 300 eigenen Fallen klinisch ange- wandt wurde. Die Ergebnisse werden sowohl nach traditionellen Bewer- tungsschemata als auch nach einem patientenorientierten Score fur die obere Extremitat (DASH-Score) bewertet. Dieser Score dient gleichsam als Messlatte fur die Behinderung, die der Patient durch eine pathologische Ver- anderung an seiner oberen Extremitat erfahrt, zunachst unabhangig von der Diagnose oder der Art einer Therapie.mehr

Produkt

KlappentextDas Handgelenk ist in seiner Konstruktion einzigartig. Es verbindet einen grossen Bewegungsumfang mit der Fahigkeit, in jeder Position Kraft zu ubertragen. Ermoeglicht wird dies durch die Einschaltung eines Zwischen- segmentes in Form der proximalen Handwurzelreihe, die einem unter Spannung stehenden Ring zu vergleichen ist. Solange dieser intakt ist, wer- den die Eigenbewegungstendenzen von Skaphoid und von Lunaturn kom- pensiert. Platzt er jedoch auf, sei es durch eine Fraktur des Kahnbeines oder durch eine Ruptur des skapholunaren Bandes, so koennen Skaphoid und Lunaturn ihren individuellen Bewegungstendenzen folgen: Das Ska- phoid rotiert in Flexion, wahrend das Lunaturn in Extensionsstellung nach palmar translatiert. Unbehandelt fuhren Verkantungen der Gelenkflachen gegeneinander zur vorzeitigen Arthrose und schliesslich zum karpalen Kollaps. Eine neue Moeglichkeit der Behandlung des fortgeschrittenen karpalen Kollapses hat Watson im Jahr 1981 mit der mediokarpalen Teilarthrodese eroeffnet. Im Gegensatz zur Totalarthrodese des Handgelenkes wird hier eine Restbeweglichkeit im radiolunaren Gelenkabschnitt erhalten. Die vorlie- gende Arbeit beschaftigt sich ausfuhrlich mit diesem Verfahren. Der Autor beschreibt, wie in den vergangenen 10 Jahren die Technik dieser Operation verfeinert, standardisiert und in uber 300 eigenen Fallen klinisch ange- wandt wurde. Die Ergebnisse werden sowohl nach traditionellen Bewer- tungsschemata als auch nach einem patientenorientierten Score fur die obere Extremitat (DASH-Score) bewertet. Dieser Score dient gleichsam als Messlatte fur die Behinderung, die der Patient durch eine pathologische Ver- anderung an seiner oberen Extremitat erfahrt, zunachst unabhangig von der Diagnose oder der Art einer Therapie.
ZusammenfassungDer fortgeschrittene karpale Kollaps war aufgrund der damit verbundenen ausgeprägten Arthrose bisher eine Domäne der totalen Handgelenkarthrodese. Neuere biomechanische Erkenntnisse über Entstehung und Verlauf haben auch für Spätstadien die Möglichkeit für bewegungserhaltende Operationstechniken durch Teilarthrodese aufgezeigt. Die Analyse der klinischen Ergebnisse durch traditionelle und patientenorientierte Scoresysteme zeigt die Überlegenheit dieser Methode bezüglich Funktion und Schmerzreduktion.
Details
ISBN/GTIN978-3-540-67486-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2000
Erscheinungsdatum04.09.2000
Seiten77 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht146 g
IllustrationenVIII, 77 S. 52 Abb. in Farbe.
Artikel-Nr.30379344
Rubriken
GenreMedizin

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung.- 2 Grundlagen.- 2.1 Anatomie.- 2.2 Konzepte der karpalen Stabilität.- 2.3 Karpale Instabilität.- 3 Der posttraumatische karpale Kollaps.- 3.1 Ursachen.- 3.2 SLAC-Wrist.- 3.3 SNAC-Wrist.- 3.4 Klinik.- 4 Die mediokarpale Teilarthrodese des Handgelenkes.- 4.1 Indikation und Therapiekonzept.- 4.2 Technik.- 4.3 Kontraindikationen.- 5 Kraftübertragung im Handgelenk.- 5.1 Messmethoden.- 5.2 CT-Osteoabsorptiometrie (CT-OAM).- 5.3 Eigene Untersuchungen.- 6 Prospektive Analyse nach mediokarpaler Teilarthrodese.- 6.1 Datenerfassung.- 6.2 Ergebnisse.- 7 Gegenüberstellung der mediokarpalen Teilarthrodese und der Totalarthrodese des Handgelenkes durch Scorebewertung.- 7.1 Entwicklung von Scoresystemen.- 7.2 Eigene Untersuchungen.- 8 Diskussion.- 9 Zusammenfassung.- DASH-Fragebogen.- Literatur.mehr