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Kein Mensch, der sich für normale Zeiten eignet

Mein Vater zwischen NS-Film und Widerstand | Eine wahre Geschichte über Anpassung, Mut und Widerstand
BuchGebunden
448 Seiten
Deutsch
Propyläenerschienen am24.02.2022Auflage
Ein Blick hinter die Kulissen der NS-Filmindustrie

Als Filmproduzent machte Herbert Engelsing unter den Nazis Karriere, Stars wie Heinrich George, Gustaf Gründgens und Paula Wessely spielten in seinen Filmen. Doch im Geheimen unterstützte er die Widerstandsbewegung »Rote Kapelle«, half Juden und Gefährdeten. »Schutzengelsing« wurde er genannt. Nach dem Krieg galt er alliierten Geheimdiensten als »Schläfer« und Kommunist. Wer war dieser in Widersprüchen verfangene Mensch wirklich?

Tobias Engelsing, der seinen früh verstorbenen Vater nie kennenlernen konnte, hat dessen Leben aus den Quellen der Zeit recherchiert. Eine wahre Geschichte, die zeigt, wie eng Mut und Opportunismus, Zivilcourage und Anpassung im Leben nebeneinander liegen oder unlösbar miteinander verflochten sein können.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR25,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR20,99

Produkt

KlappentextEin Blick hinter die Kulissen der NS-Filmindustrie

Als Filmproduzent machte Herbert Engelsing unter den Nazis Karriere, Stars wie Heinrich George, Gustaf Gründgens und Paula Wessely spielten in seinen Filmen. Doch im Geheimen unterstützte er die Widerstandsbewegung »Rote Kapelle«, half Juden und Gefährdeten. »Schutzengelsing« wurde er genannt. Nach dem Krieg galt er alliierten Geheimdiensten als »Schläfer« und Kommunist. Wer war dieser in Widersprüchen verfangene Mensch wirklich?

Tobias Engelsing, der seinen früh verstorbenen Vater nie kennenlernen konnte, hat dessen Leben aus den Quellen der Zeit recherchiert. Eine wahre Geschichte, die zeigt, wie eng Mut und Opportunismus, Zivilcourage und Anpassung im Leben nebeneinander liegen oder unlösbar miteinander verflochten sein können.
Details
ISBN/GTIN978-3-549-10026-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum24.02.2022
AuflageAuflage
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht654 g
Illustrationen29 Abb.
Artikel-Nr.50307344
Rubriken
GenreGeschichte/Politik

Inhalt/Kritik

Prolog

»Mitläufer oder Mann des Widerstands? Mein Vater war beides.«
Tobias Engelsing über seinen Vater
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Kritik
"Tobias Engelsing sagt, er habe die Lebensgeschichte seines Vaters geschrieben, um sichtbar zu machen, wie eng Mut zum abweichenden Verhalten und Opportunismus in unlösbarem Widerspruch verflochten sein können. Das Bild, das er den Lesern von seinem Vater zeigt, ist beeindruckend schön - weil es wahrhaftig ist." Prof. Heribert Prantl Süddeutsche Zeitung Newsletter Prantls Blick 20220306mehr
Ladenbeschreibung

Als Filmproduzent machte Herbert Engelsing unter den Nazis Karriere, Stars wie Heinrich George, Gustaf Gründgens und Paula Wessely spielten in seinen Filmen. Doch im Geheimen unterstützte er die Widerstandsbewegung »Rote Kapelle«, half Juden und Gefährdeten. »Schutzengelsing« wurde er genannt. Nach dem Krieg galt er alliierten Geheimdiensten als »Schläfer« und Kommunist. Wer war dieser in Widersprüchen verfangene Mensch wirklich ?   
Herbert Engelsing produzierte in den 1930er-Jahren Spielfilm-Klassiker wie Der Tiger von Eschnapur und Bel Ami. Sein oberster Chef war Joseph Goebbels. Doch abseits der ideologisierten Traumfabrik des NS-Films widersetzte sich der Charmeur und Lebemann dem System: Der Widerstandsgruppe »Rote Kapelle« diente er als Kontaktmann, Juden gewährte er Unterschlupf und half ihnen bei der Flucht. Tobias Engelsing, der seinen früh verstorbenen Vater nie kennenlernen konnte, hat dessen Leben aus den Quellen der Zeit recherchiert. Eine wahre Geschichte, die zeigt, wie eng Mut und Opportunismus, Zivilcourage und Anpassung im Leben nebeneinander liegen oder unlösbar miteinander verflochten sein können.


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Schlagworte

Autor

Tobias Engelsing, geboren 1960 in Konstanz, ist der Sohn von Herbert Engelsing aus dessen zweiter Ehe. Er ist promovierter Historiker, hat etliche Jahre als Redaktionsleiter bei einer Tageszeitung gearbeitet und leitet seit 2007 als Direktor die Städtischen Museen Konstanz. Er publiziert Bücher über kultur- und zeitgeschichtliche Themen und arbeitet als Autor für verschiedene Sender, Zeitschriften und Zeitungen, u. a. für Die Zeit.
Kein Mensch, der sich für normale Zeiten eignet