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Die Chroniken von Araluen - Der Angriff der Temujai-Reiter

von 11-99 J.
TaschenbuchKartoniert, Paperback
348 Seiten
Deutsch
cbterschienen am06.04.2009Deutsche Erstausgabe
Ein mitterlalterliches Königreich, bedroht von bösen Kräften und ungeheuerlichen Kreaturen, verteidigt von einem jungen Waldläufer und seinen Freunden - willkommen in Araluen!

Endlich gelingt es Will und Evanlyn, den Skandianern zu entkommen. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Temujai-Krieger entführen Evanlyn. Und sie sind nur die Vorboten eines ganzen schrecklichen Heeres. Plötzlich schweben nicht allein Will und sein Volk, sondern auch die Skandianer in höchster Gefahr. Nur gemeinsam haben die Erzfeinde eine Chance ...

Spannende und actionreiche Abenteuer in einem fantastisch-mittlalterlichen Setting - tauche ein in »Die Chroniken von Araluen«!
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextEin mitterlalterliches Königreich, bedroht von bösen Kräften und ungeheuerlichen Kreaturen, verteidigt von einem jungen Waldläufer und seinen Freunden - willkommen in Araluen!

Endlich gelingt es Will und Evanlyn, den Skandianern zu entkommen. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Temujai-Krieger entführen Evanlyn. Und sie sind nur die Vorboten eines ganzen schrecklichen Heeres. Plötzlich schweben nicht allein Will und sein Volk, sondern auch die Skandianer in höchster Gefahr. Nur gemeinsam haben die Erzfeinde eine Chance ...

Spannende und actionreiche Abenteuer in einem fantastisch-mittlalterlichen Setting - tauche ein in »Die Chroniken von Araluen«!
Details
ISBN/GTIN978-3-570-22065-8
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum06.04.2009
AuflageDeutsche Erstausgabe
Reihen-Nr.4
Seiten348 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht333 g
Illustrationenm. Übers.-Kte.
Artikel-Nr.10985984

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Es war ein stetes, klopfendes Geräusch, das Will aus dem Tiefschlaf riss. Er hatte keine Ahnung, wann es ihm zum ersten Mal bewusst wurde. Es schien sich langsam, aber unaufhaltsam in seinen schlafenden Geist zu schleichen, immer weiter, bis Will schließlich aufwachte und sich fragte, was das für ein Geräusch sein konnte. Tock-tock-tock-tock ...Es war immer noch da, aber nun, da er andere Geräusche in der kleinen Hütte wahrnahm, kam es ihm nicht mehr ganz so laut vor.Aus der Ecke, hinter einem kleinen Vorhang aus Sackleinen, konnte er Evanlyns gleichmäßige Atemzüge hören. Offenbar hatte das Klopfgeräusch sie nicht geweckt. Vom Kamin am anderen Ende des Raums kam ein leises Knacken, als der aufgeschichtete Holzhaufen zusammensackte. Nun war an Schlafen endgültig nicht mehr zu denken.Tock-tock-tock-tock .Das schien ganz aus der Nähe zu kommen. Will streckte sich und gähnte. Er setzte sich auf seiner aus Holz undSackleinen errichten Lagerstatt auf. Benommen schüttelte er den Kopf und einen Moment lang war das Geräusch verschwunden. Dann war es wieder da. Er merkte, dass es von draußen kam. Die hölzernen Fensterläden ließen nur einen schwachen Schimmer der Morgendämmerung herein. Will kniete sich auf sein Lager, löste den Haken und stieß die Fensterläden auf. Neugierig streckte er den Kopf hinaus, um sich die kleine Veranda der Hütte genauer anzusehen.Ein kalter Windstoß fuhr in den Raum, und Will hörte, wie Evanlyn sich regte, da sie anscheinend ebenfalls den Luftzug spürte. Die verkohlten Holzscheite im Kamin glühten auf, eine schmale gelbe Flammenzunge zuckte hervor.Irgendwo in den Bäumen begrüßte ein Vogel das erste Licht des neuen Tages, und das Klopfen wurde wieder von anderen Geräuschen überdeckt.Dann endlich entdeckte Will, wodurch es verursacht wurde. Es war Wasser, das von einem langen Eiszapfen am Verandadach tropfte, geradewegs auf einen umgedrehten Eimer, der dort lehnte.Tock-tock-tock ... tock-tock-tock.Will runzelte die Stirn. Das bedeutete irgendetwas, das wusste er. Doch er war noch schläfrig und es fiel ihm nicht gleich ein. Er streckte sich erneut, ehe er die letzte Wärme seiner Decke aufgab, aufstand und fröstelnd zur Tür ging.Hoffentlich weckte er Evanlyn nicht, wenn er die Verriegelung löste! Er hob die Tür beim Offnen leicht an, damit sie nicht auf dem Boden schleifte, denn die Lederriemen, die als Türangeln dienten, waren schon recht schlaff.Sobald er die Tür hinter sich geschlossen hatte, trat er hinaus auf die rauen Verandabretter, die sich unter seinen nackten Füßen eiskalt anfühlten. Auf Zehenspitzen ging er zu dem Eimer und merkte jetzt, dass auch von anderen Eiszapfen Wasser tropfte. Das hatte es vorher nicht gegeben.Er sah hinaus in den Wald. Hinter den Baumwipfeln tauchten die ersten Sonnenstrahlen auf.Aus dem Wald kam ein dumpfes Geräusch. Eine Ladung Schnee war von den Ästen eines Tannenbaums gerutscht und auf die Erde geklatscht.Endlich wurde Will die Bedeutung seiner Entdeckung klar.Hinter sich hörte er die Tür knarren. Er drehte sich um. Evanlyn stand dort, das Haar zerzaust, eine Decke um sich gewickelt."Was ist?", fragte sie. "Stimmt etwas nicht?"Er zögerte einen Moment und blickte auf die größer werdende Pfütze neben dem Eimer."Es taut", antwortete er dann.Nach ihrem mageren Frühstück saßen sie auf der Veranda in der Morgensonne. Keiner von beiden hatte über den schmelzenden Eiszapfen reden wollen, obwohl sie seither weitere Anzeichen des Tauwetters entdeckt hatten.Kleine Flecken von feuchtem braunem Gras schimmerten durch die Schneedecke um die Hütte herum. DasGeräusch von nassem Schnee, der von den Bäumen auf den Boden fiel, war inzwischen ganz normal.Natürlich waren die Erde und die meisten Bäume immer noch mit einer dicken Schneedecke überzogen. Aber die Zeichen, dass der Frühling kam, waren unübersehbar."Ich denke, wir werden wohl unseren Aufbruch planen müssen", sagte Will schließlich. Damit sprach er das aus, was sie beide beschäftigte."Du bist noch nicht kräftig genug", erwiderte Evanlyn. Es war gerade mal drei Wochen her, seit er die Nachwirkungen des Warmkrauts überwunden hatte, das man ihm als Hofsklave an Ragnaks Hof verabreichte. Will war von dem spärlichen Essen, zu dünner Kleidung und harter, ja beinahe unmenschlicher körperlicher Arbeit geschwächt gewesen, bevor sie beide hatten fliehen können. Zudem hatte das Warmkraut bei Will jegliche Erinnerungen ausgelöscht. Seither hatte die magere Kost hier in der Hütte ausgereicht, um sie beide am Leben zu erhalten. Aber nicht, um Will seine Kraft oder Ausdauer zurückzugeben. Sie hatten sich von Reis und Dörrfleisch ernährt, das glücklicherweise in der Hütte gelagert war. Das bisschen Fleisch von Kleinwild, das Evanlyn und er hatten erlegen können, war eine willkommene Ergänzung gewesen.Davon gab es im Winter allerdings nicht gerade viel, und das, was sie gefangen hatten, war nicht eben gut gemästet gewesen und lieferte ihnen so nicht unbedingt die beste Nahrung.Will zuckte mit den Schultern. "Ich schaffe es schon", sagte er einfach. "Ich muss."Und das war natürlich der Kern des Problems. Sie wussten beide, dass bald nach der Schneeschmelze die Jäger in die Berge kämen, dorthin, wo sie jetzt wohnten. Evanlyn hatte bereits einmal einen gesehen. An dem Tag, als Will seinen Verstand wiedergefunden hatte, war ihr ein geheimnisvoller Reiter im Wald begegnet. Glücklicherweise hatte es seither kein weiteres Zeichen von ihm gegeben. Aber es war eine Warnung. Andere würden kommen. Also mussten Will und Evanlyn vorher verschwinden. Sie mussten über den Pass und über die Grenze nach Teutlandt.Evanlyn schüttelte zweifelnd den Kopf und antwortete nicht gleich. Doch dann wurde ihr klar, dass Will recht hatte. Sobald es richtig taute, müssten sie aufbrechen, egal ob er kräftig genug war oder nicht."Auf jeden Fall", sagte sie schließlich, "haben wir noch ein paar Wochen Zeit. Es hat gerade erst angefangen zu tauen, und wer weiß, vielleicht gibt es sogar noch einmal Frost."Das ist durchaus möglich, dachte sie. Vielleicht nicht wahrscheinlich, aber immerhin möglich.Will nickte zustimmend. "Das könnte sein."Eine Weile herrschte Schweigen. Dann stand Evanlyn plötzlich auf und strich ihre Hose glatt. "Ich überprüfe die Fallen", sagte sie.Als Will aufstand, um sie zu begleiten, hielt sie ihn auf.mehr
Kritik
»Wer sich das ausgedacht hat, ist ein Genie!« ZEIT LEO über »Die Chroniken von Araluen - Der Angriff der Temujai-Reiter«mehr

Autor

John Flanagan arbeitete als Werbetexter und Drehbuchautor, bevor er das Bücherschreiben zu seinem Hauptberuf machte. Den ersten Band von »Die Chroniken von Araluen« schrieb er, um seinen 12-jährigen Sohn zum Lesen zu animieren. Die Reihe eroberte in Australien in kürzester Zeit die Bestsellerlisten.