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Das Licht des Evangeliums und das Zwielicht der Politik

Kirchliche Karrieren in der DDR - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur.
BuchKartoniert, Paperback
504 Seiten
Deutsch
Campus Verlagerschienen am27.11.20202. Aufl.
Wie beeinflussten die biografischen Prägungen der evangelischen Bischöfe und anderer ehemals herausragender kirchlicher Verantwortungsträger in der DDR deren Umgang mit der Staatsmacht? In Einzelfallstudien und einer Kollektivbiografie geht Hagen Findeis den erfahrungsgeschichtlichen Voraussetzungen des ostdeutschen Protestantismus in den Zeitläuften des 20. Jahrhunderts nach.Unveränderter Nachdruckmehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR119,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR108,99

Produkt

KlappentextWie beeinflussten die biografischen Prägungen der evangelischen Bischöfe und anderer ehemals herausragender kirchlicher Verantwortungsträger in der DDR deren Umgang mit der Staatsmacht? In Einzelfallstudien und einer Kollektivbiografie geht Hagen Findeis den erfahrungsgeschichtlichen Voraussetzungen des ostdeutschen Protestantismus in den Zeitläuften des 20. Jahrhunderts nach.Unveränderter Nachdruck
Details
ISBN/GTIN978-3-593-37008-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum27.11.2020
Auflage2. Aufl.
Seiten504 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht646 g
Artikel-Nr.49130576
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
I Einleitung

Vorüberlegungen zur politischen Disposition der evangelischen Kirchen in der DDR und Entwicklung der Fragestellung
Methodisches Vorgehen
Widerstand und Ergebung kirchlicher Funktionseliten in der DDR

II Fallrekonstruktionen

1 "Im Hintergrund ist bei mir immer das Gefühl des Soldatseins geblieben"
Zwischen Pflichterfüllung und Identitätserdwartung:
Ingo Braecklein
1.1 Biographische Daten
1.2 Situativer Kontext
1.3 Biographische Interpretation
1.3.1 Prägende politische Ereignisse und Erfahrungen
1.3.2 Prägungen in der Kindheit und Jugend
1.3.3 Berufswahl, Erfahrungen im Studium und theologische Prägungen
1.3.4 Nachkriegszeit und kirchenpolitische Auseinandersetzungen der fünfziger Jahre
1.3.5 Gründung des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR
1.3.6 Der Auftrag der Kirche und Braeckleins protestantische Identität
Exkurs zur Rezeption des Obrigkeitsbegriffes
1.3.7 Einstellung zur Demokratie
1.3.8 Einstellung zur DDR/ SED/ Staatssicherheit
1.3.9 Einstellung zur Idee des Sozialismus
1.3.10 Einstellung zur Veränderbarkeit der Gesellschaft - Hoffnung auf die Wiedervereinigung Deutschlands
1.4 Porträt

2 "Was ich erleide, sind die Schläge des Vaters im Himmel, der mich liebt"
Theologisierung der Wirklichkeit - Leben als Bewährungsprobe: Johannes Hamel
2.1 Biographische Daten
2.2 Situativer Kontext
2.3 Biographische Interpretation
2.3.1 Prägende politische Ereignisse und Erfahrungen
2.3.2 Die Idealisierung des Elternhauses
2.3.3 Religiöse, geistig-kulturelle und politische Prägungen während der Schul- und Studienzeit
2.3.4 Bewährung gegenüber dem Nationalsozialismus - Ambiguität Deutschlands
2.3.5 Überlegenheit gegenüber dem neuen politischen System
2.3.6 Die Gefängniserfahrung
2.3.7 Kritik an der Kirche, Marxisten als "Dienstmänner" Gottes oder "ein geradezu rauschhaftes Gefühl von Freiheit"
2.3.8 Das "Wächteramt" der Kirche
2.3.9 "Eine gespaltene Existenz paßt nicht zum Evangelium" - Überlegenheit als Selbstzwang
2.4 Porträt

3 "Wir haben den Staat eben nicht pauschal als Feind angesehen, auch wenn er uns immer wieder feindlich begegnet ist"
Vom Pietismus zur Weltverantwortung: Werner Krusche
3.1 Biographische Daten
3.2 Situativer Kontext
3.3 Biographische Interpretation
3.3.1 Prägende politische Ereignisse und Erfahrungen
Exkurs
3.3.2 Prägungen in der Kindheit und Jugend
3.3.3. Theologische Entwicklung: Vom Pietismus zur Weltverantwortung
3.3.4 Widerständigkeit: Die politischen Auseinandersetzungen in den fünfziger Jahren
3.3.5 "Diese Chance sollten sie haben" - Der Wandel in der Wahrnehmung des Staates
3.3.6 Die Trennung von der EKD
3.4 Porträt

4 "...solche Punkte, an denen man ganz nüchtern wurde"
Zwischen Hoffnung und Nüchternheit: Werner Leich
4.1 Biographische Daten
4.2 Situativer Kontext
4.3 Biographische Interpretation
4.3.1 Prägende politische Ereignisse und Erfahrungen
4.3.2 Prägungen in der Kindheit und Jugend
4.3.3 Der Zusammenbruch Deutschlands - Möglichkeiten der Berufswahl
4.3.4 Identität der Kirche - Berufsethos als normatives Ordnungsmuster
4.3.5 Kontingenz der Geschichte oder: "auf der anderen Seite muß ich einen Mangel an Glauben in das verborgene Wirken Gottes beklagen"
4.3.6 Die Differenz zu den politisch alternativen Gruppen und die Veränderbarkeit der Gesellschaft
4.3.7 Im Spannungsfeld der Konfrontation zwischen Staat und Kirche am Ende der achtziger Jahre
4.3.8 Einstellung zu: Idee des Sozialismus, soziale Marktwirtschaft, moderne Gesellschaft
4.4 Porträt

5 "...und es gab auch den Moment, wo man hat ausbrechen wollen"
Engagement und Enttäuschung in den Farben der DDR: Eberhard Natho
5.1 Biographische Daten
5.2 Situativer Kontext
5.3 Biographische Interpretation
5.3.1 Prägende politische Ereignisse und Erfahrungen
5.3.2 Prägungen in der Kindheit und Jugend
5.3.3 Die ambivalente Bindung an den Vater
5.3.4 Die Berufswahl
5.3.5 Die Erfahrung der Einengung gesellschaftlicher Handlungsräume und die Änderung der Erwartung an gesellschaftliche Handlungsmöglichkeiten
5.3.6 Der einsame Aufstieg zum Entspannungspolitiker, das "Reingehen" der Kirche in die Gesellschaft und der "Mut", sich "die Finger dreckig zu machen"
5.3.7 "...es gab auch den Moment, wo man hat ausbrechen wollen" - die Mühsal des Pfarramts und die "Grundfreude und Bejahung diese Berufes"
5.3.8 Der kurze Weg vom Pfarrer zum Kirchenpräsidenten und "volles Vertrauen" im Bischofskonvent
5.3.9 Einstellung zur Idee des Sozialismus und zum politischen System der DDR
5.3.10 Einstellung zur Marktwirtschaft und parlamentarischer Demokratie
5.3.11 "Die Abwehr illusionärer Vorstellungen gehörte zum alltäglichen Handwerk" - Einstellung zu den politisch alternativen Gruppen und zur Veränderbarkeit der Gesellschaft
5.4 Porträt

6 "...ein Schlag von Sturheit, eben nicht ausweichen zu wollen, wenn man an der Reihe ist"
Das Gefühl der eigenen Wirksamkeit: Manfred Stolpe
6.1 Biographische Daten
6.2 [...]
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