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Ästhetik

Philosophische Grundlagen und Schlüsselbegriffe
BuchKartoniert, Paperback
332 Seiten
Deutsch
Campus Verlagerschienen am05.11.2007
... und was ist hässlich? Gibt es objektive Kriterien für Schönheit? Und welche Rolle spielt dabei die eigene Wahrnehmung? Diesen Fragen geht die Ästhetik nach.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR26,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR23,99

Produkt

Klappentext... und was ist hässlich? Gibt es objektive Kriterien für Schönheit? Und welche Rolle spielt dabei die eigene Wahrnehmung? Diesen Fragen geht die Ästhetik nach.
Details
ISBN/GTIN978-3-593-38347-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum05.11.2007
Seiten332 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht417 g
Illustrationen21 s/w Abb.
Artikel-Nr.10749973

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort7I Evaluation und Kommunikation101. Geschmack und Urteil, Verstehen und Vervollständigen102. Modelle ästhetischer Erfahrung: Kontemplation, Pragmatik, Kritik und Differenz223. Die ästhetische Funktion334. Kommunikation und Bedürfnis41II Repräsentation611. Schönheit612. Das Erhabene823. Das Unheimliche994. Das Komische1135. Mimesis und Ausdruck1326. Realismus155III Konstruktion und Innovation1801. Surrealismus und Simulation1802. Autonomie1893. Das Neue, die Moderne und die Avantgarde1994. Form, Material und Funktion228IV Imagination und Signifikation2451. Bilderwelten2452. Geschichte und Theorie des Bildbegriffs2483. Die ikonische Differenz2594. Ikonische und andere Zeichen2615. Bilder als Teile von Zeichensystemen264V Konzeption, Reflexion und Transformation2731. Künstlerische Praxis nach der Auflösung der Werkform2732. Concept Art als »politisch gemachte Kunst«2933. Die Ästhetisierung der Lebenswelt und der lange Marsch durch die Institutionen der Kunstwelt301VI Anhang310Nachbemerkung310Abbildungsnachweise311Von Adorno bis Zizek: Verzeichnis der zitierten Literatur313Personenregister327mehr
Prolog
Was ist schön ...mehr
Leseprobe
In unserer Alltagssprache steht das Wort »ästhetisch« für die äußere Erscheinung von etwas; für das, was Dinge »schön« macht und für die sinnlich angenehme Form. Im Deutschen hat »ästhetisch« einen gelehrten Beiklang. Das ist nicht überall so. Wer in Italien an einem Gebäude das Schild Estetica sieht, befindet sich nicht vor den Toren eines wissenschaftlichen Instituts, sondern vor einem Kosmetikstudio oder einem Schönheitssalon. In der Alltagssprache ist »ästhetisch« (bzw. »schön«) im Allgemeinen das, was gefällt. Ästhetische Fragen gelten als Geschmackssache; und, so sagt man, über Geschmack lässt sich nun einmal nicht streiten. Oder doch?Die Werbeanzeige eines Südtiroler Fleischwarenherstellers hat sich die Mehrdeutigkeit des Wortes »Geschmack« zunutze gemacht.Die Anzeige zeigt eine Frau mit ihrem kleinen männlichen Begleiter. Die Kleidung der beiden mutet einerseits bäuerlich, andererseits schräg und seltsam an; jedenfalls folgt sie nicht den derzeitigen Regeln korrekten oder modischen Auftretens. Der drahtige Bursche trägt eine Tüte mit dem Firmennamen des Fleischwarenherstellers und schaut mit Besitzerstolz zu seiner mächtigen, ihn um Haupteslänge überragenden Frau auf. »Er hat Geschmack«, lautet der Schriftzug rechts oben. Und im Kleingedruckten heißt es: »Darüber lässt sich streiten. Über den Geschmack unserer Fleisch- und Wurstwaren allerdings nicht.«Geschmack haben - das kann eine Eigenschaft von Dingen oder ein menschliches Vermögen sein. Ersteres, behauptet die Anzeige, sei eine objektive Eigenschaft, Letzteres etwas höchst Subjektives. Das ist als Werbetrick nicht wirklich stringent, denn nicht jeder wird den Geschmack von Würsten schätzen und vielleicht auch nicht gerade den Geschmack der Produkte jener Firma. Diese weisen selbstverständlich irgendeinen Geschmack auf, aber der wird individuell bewertet werden. Im Folgenden wird es unter anderem darum gehen, zu zeigen, dass auch die andere Aussage nicht stimmt. Denn sie geht von einer falschen Voraussetzung aus. Über ästhetische Fragen (Geschmacksfragen) lässt sich trefflich streiten. Das geschieht ja auch häufig und mit gutem Grund (wenn auch natürlich nicht in jeder Streiterei wirklich gute Gründe zum Tragen kommen).mehr