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Der gewöhnliche Leser I

TaschenbuchKartoniert, Paperback
288 Seiten
Deutsch
FISCHER Taschenbucherschienen am01.10.1997
Dieser 1925 in der Hogarth Press erschienene Band stellt die erste Essaysammlung Virginia Woolfs dar. In ihm unternimmt sie den Versuch, Literatur vom Standpunkt des »gewöhnlichen Lesers«, des common reader , aus zu betrachten: eines Lesers, den sie vom Kritiker und Gelehrten unterschied. Sie las - und schrieb - als eine Außenseiterin, eine Frau, die in der Bibliothek ihres Vaters in die Lehre ging, da ihr das Privileg einer akademischen Ausbildung, wie sie ihren Brüdern zuteil wurde, verwehrt worden war - und sie las ohne jede festgelegte Vorstellung von dem, wie sich der Kanon der englischen Literatur zusammensetzte. Entstanden ist eine exzentrische und inoffizielle Literatur- und Sozialgeschichte, die sich vom 14. bis zum 20. Jahrhundert erstreckt, mit einem kleinen Exkurs ins antike Griechenland als Dreingabe. Sie untersucht das mittelalterliche England, das zaristische Rußland; elisabethanische Dramatiker, viktorianische Romanciers, moderne Essayisten. Obskure Gestalten wie der Erzbischof Thomson und eine gewisse Laetitia Pilkington, berühmte Denker und Schriftsteller wie Montaigne, Defoe, Jane Austen und Joseph Conrad - sie alle erwachen unter ihrer geistreichen und witzigen Feder zum Leben.
Als Virginia Woolf dieses Buch veröffentlichte, war sie als Romanschriftstellerin in England bereits berühmt - nun wurde sie als brillante Literaturkritikerin gefeiert.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,90
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,00

Produkt

KlappentextDieser 1925 in der Hogarth Press erschienene Band stellt die erste Essaysammlung Virginia Woolfs dar. In ihm unternimmt sie den Versuch, Literatur vom Standpunkt des »gewöhnlichen Lesers«, des common reader , aus zu betrachten: eines Lesers, den sie vom Kritiker und Gelehrten unterschied. Sie las - und schrieb - als eine Außenseiterin, eine Frau, die in der Bibliothek ihres Vaters in die Lehre ging, da ihr das Privileg einer akademischen Ausbildung, wie sie ihren Brüdern zuteil wurde, verwehrt worden war - und sie las ohne jede festgelegte Vorstellung von dem, wie sich der Kanon der englischen Literatur zusammensetzte. Entstanden ist eine exzentrische und inoffizielle Literatur- und Sozialgeschichte, die sich vom 14. bis zum 20. Jahrhundert erstreckt, mit einem kleinen Exkurs ins antike Griechenland als Dreingabe. Sie untersucht das mittelalterliche England, das zaristische Rußland; elisabethanische Dramatiker, viktorianische Romanciers, moderne Essayisten. Obskure Gestalten wie der Erzbischof Thomson und eine gewisse Laetitia Pilkington, berühmte Denker und Schriftsteller wie Montaigne, Defoe, Jane Austen und Joseph Conrad - sie alle erwachen unter ihrer geistreichen und witzigen Feder zum Leben.
Als Virginia Woolf dieses Buch veröffentlichte, war sie als Romanschriftstellerin in England bereits berühmt - nun wurde sie als brillante Literaturkritikerin gefeiert.
Details
ISBN/GTIN978-3-596-13648-3
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1997
Erscheinungsdatum01.10.1997
Seiten288 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 121 mm, Höhe 190 mm, Dicke 17 mm
Gewicht242 g
Artikel-Nr.11282551
Rubriken

Schlagworte

Autor


Virginia Woolf wurde am 25. Januar 1882 als Tochter des Biographen und Literaten Sir Leslie Stephen in London geboren. Zusammen mit ihrem Mann, dem Kritiker Leonard Woolf, gründete sie 1917 den Verlag The Hogarth Press. Ihre Romane stellen sie als Schriftstellerin neben James Joyce und Marcel Proust. Zugleich war sie eine der lebendigsten Essayistinnen ihrer Zeit und hinterließ ein umfangreiches Tagebuch- und Briefwerk. Virginia Woolf nahm sich am 28. März 1941 in dem Fluß Ouse bei Lewes (Sussex) das Leben.

Klaus Reichert, 1938 geboren, ist Literaturwissenschaftler, Autor, Übersetzer und Herausgeber. Von 1964 bis 1968 war er Lektor in den Verlagen Insel und Suhrkamp, von 1975 bis 2003 war er Professor für Anglistik und Amerikanistik an der Frankfurter Goethe-Universität, 1993 gründete er dort das »Zentrum zur Erforschung der Frühen Neuzeit«. Von 2002 bis 2011 war er Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Bei S. Fischer erschien zuletzt »Türkische Tagebücher. Reisen in ein unentdecktes Land« (2011) und »Wolkendienst. Figuren des Flüchtigen« (2016).