Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Kaspar Hausers Tod

TaschenbuchKartoniert, Paperback
136 Seiten
Deutsch
FISCHER Taschenbucherschienen am13.07.19891. Auflage
Kaspar Hausers Tod am 17.12.1833 in Ansbach ist für Dieter Forte ein Beispiel für Tod durch politische Einflussnahme. Im Hinblick auf Hausers Ermordung ist das wörtlich zu verstehen. Aber nicht weniger konkret ist damit die Unterdrückung der freien Persönlichkeit durch Zensur und staatliche Überwachungspraxis gemeint - ein für unsere Zeit besonders aktuelles Thema. Forte erzählt nicht die Legende von Kaspar Hauser, sondern zeigt, wie sie entsteht: Diejenigen, die ihn unterrichteten, erkennen mit seinem Tod die Fragwürdigkeit ihrer Wertvorstellungen und flüchten angesichts der Parallelen zwischen seiner und ihrer eigenen Existenz in die Legendenbildung. Damit aber verdecken sie das Schicksal anderer junger Menschen, deren Leben durch politische Willkür vernichtet wird.
Ergänzt wird Fortes Theaterstück durch einen dokumentarischen Anhang mit Texten und Fotografien zum Thema sowie einer Chronik der Jahre 1815 bis 1837.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR7,40
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextKaspar Hausers Tod am 17.12.1833 in Ansbach ist für Dieter Forte ein Beispiel für Tod durch politische Einflussnahme. Im Hinblick auf Hausers Ermordung ist das wörtlich zu verstehen. Aber nicht weniger konkret ist damit die Unterdrückung der freien Persönlichkeit durch Zensur und staatliche Überwachungspraxis gemeint - ein für unsere Zeit besonders aktuelles Thema. Forte erzählt nicht die Legende von Kaspar Hauser, sondern zeigt, wie sie entsteht: Diejenigen, die ihn unterrichteten, erkennen mit seinem Tod die Fragwürdigkeit ihrer Wertvorstellungen und flüchten angesichts der Parallelen zwischen seiner und ihrer eigenen Existenz in die Legendenbildung. Damit aber verdecken sie das Schicksal anderer junger Menschen, deren Leben durch politische Willkür vernichtet wird.
Ergänzt wird Fortes Theaterstück durch einen dokumentarischen Anhang mit Texten und Fotografien zum Thema sowie einer Chronik der Jahre 1815 bis 1837.
Details
ISBN/GTIN978-3-596-27050-7
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1989
Erscheinungsdatum13.07.1989
Auflage1. Auflage
Seiten136 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht165 g
Artikel-Nr.10381116
Rubriken

Autor


Dieter Forte, 1935 in Düsseldorf geboren, gestorben 2019 in Basel. Seine hoch gerühmten Romane »Das Muster«, »Tagundnachtgleiche« (ursprünglich »Der Junge mit den blutigen Schuhen«), »In der Erinnerung« und »Auf der anderen Seite der Welt« bilden die »Tetralogie der Erinnerung«. Als Theaterautor gelang Forte mit »Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung« ein Welterfolg, dem weitere Dramen, erfolgreiche Fernsehspiele und preisgekrönte Hörspiele folgten. Zuletzt erschien »Als der Himmel noch nicht benannt war«. Über seine Arbeit gibt Auskunft der Materialienband »Es ist schon ein eigenartiges Schreiben ...«, herausgegeben von Jürgen Hosemann.
Literaturpreise:

In Auswahl:
2005 Niederrheinischer Literaturpreis
2005 Johann-Jakob-Christoph von Grimmelshausen-Preis
2004 Hans-Erich-Nossack-Preis
2003 Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft Düsseldorf
1999 Bremer Literaturpreis
1992 Basler Literaturpreis
Stipendien der Kulturstiftung Nordrhein-Westfalen und des Deutschen Literaturfonds Darmstadt
1980 Fernsehspiel des Monats Oktober (für: Der Aufstieg)
1980 Hörspiel des Monats Juli (für: Sprachspiel)