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KlappentextMit der Vorbereitung Cellas auf ein Konzert beginnt der unvollendete Roman. Werfel hat es bei einem Versuch belassen und nur einen ersten Teil geschrieben, den er 'Die Krankheit zum Leben' überschrieb. Im September 1938 begonnen, ist es ein Gegenwartsroman, der am Beispiel des Rechtsanwalts Hans Bodenheim die starke Heimatliebe österreichischer Juden und eine damit verbundene Sorglosigkeit gegenüber politischen Veränderungen und Gefahren dokumentiert. Bodenheim bringt dadurch auch seine christliche Frau und seine musikalisch hochbegabte Tochter in Gefahr. Er selbst wird in Schutzhaft genommen; seine Zellengenossen sind ein Prinz, ein Plünderer und ein Priester; der Pater Ottokar Felix erzählt die später von Werfel losgelöste und veränderte 'Geschichte vom wiederhergestellten Kreuz', vom Rabbiner Aladar Fürst, der das triumphierende Symbol des Nationalsozialismus vernichtet, indem er es zum christlichen Kreuz verändert. Bodenheim wird die Ausreise in die Schweiz ermöglicht. - Den nur skizzierten zweiten Teil wollte Werfel 'Das Brot der Fremde' benennen. Er hätte mit jenem Konzert enden sollen, auf das Cella sich zu Beginn des ersten Teils des Romans vorbereitet. Die Musik war als Rahmen eines aus religiösem Grundverständnis heraus geschilderten Schicksals aus der Zeit nationalsozialistischer Gewaltherrschaft gedacht.
Details
ISBN/GTIN978-3-596-37076-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum06.02.2022
Auflage2. Aufl.
Seiten318 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht354 g
Artikel-Nr.16508629
Rubriken
GenreRomane Taschenbuch