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Die Zeitschrift 'Il Caffè'

Vernunftprinzip und Stimmenvielfalt in der italienischen Aufklärung
BuchGebunden
284 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am03.12.2003
Zu den bedeutenden und gewiss reizvollsten Unternehmungen der italienischen Aufklarung gehoert die 1764 bis 1766 erschienene Zeitschrift Il Caffe, Gemeinschaftswerk eines Mailander Intellektuellenzirkels um die Bruder Verri und Cesare Beccaria. Ihr erklartes Ziel ist es, "d'illuminare la moltitudine, di comunicargli co' suoi scritti le utili verita, di rendere gli uomini piu saggi, piu felici e piu virtuosi". Wissenstransfer in pragmatischer Absicht, Glucksverheissung und Tugendidealitat schliessen hier einen programmatischen Bund. Die Rahmenfiktion eines Kaffeehauses erlaubt es, eine vielstimmige zwanglose Konversation zu simulieren, in der auch kontroverse Gedanken willkommen sind. Die Beitrage bestechen durch Themenvielfalt und Facettenreichtum. In der Polyphonie der Autorenstimmen mischen sich ernster Wissenschaftsdiskurs und heiteres Salongesprach, aufklarerisches Pathos, Satire und Esprit. In sechzehn thematisch breitgefacherten Beitragen wird die Zeitschrift Il Caffe aus kulturwissenschaftlicher, wissenschafts- und literaturgeschichtlicher, textphilologischer, ideen- und mentalitatshistorischer Sicht untersucht.mehr

Produkt

KlappentextZu den bedeutenden und gewiss reizvollsten Unternehmungen der italienischen Aufklarung gehoert die 1764 bis 1766 erschienene Zeitschrift Il Caffe, Gemeinschaftswerk eines Mailander Intellektuellenzirkels um die Bruder Verri und Cesare Beccaria. Ihr erklartes Ziel ist es, "d'illuminare la moltitudine, di comunicargli co' suoi scritti le utili verita, di rendere gli uomini piu saggi, piu felici e piu virtuosi". Wissenstransfer in pragmatischer Absicht, Glucksverheissung und Tugendidealitat schliessen hier einen programmatischen Bund. Die Rahmenfiktion eines Kaffeehauses erlaubt es, eine vielstimmige zwanglose Konversation zu simulieren, in der auch kontroverse Gedanken willkommen sind. Die Beitrage bestechen durch Themenvielfalt und Facettenreichtum. In der Polyphonie der Autorenstimmen mischen sich ernster Wissenschaftsdiskurs und heiteres Salongesprach, aufklarerisches Pathos, Satire und Esprit. In sechzehn thematisch breitgefacherten Beitragen wird die Zeitschrift Il Caffe aus kulturwissenschaftlicher, wissenschafts- und literaturgeschichtlicher, textphilologischer, ideen- und mentalitatshistorischer Sicht untersucht.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Marco Cerruti: Die Themen der noia, des tedio und der infelicità in der Zeitschrift Il Caffè - Maria Corsi: Giuseppe Colpani und die Dialoghi dei morti in Il Caffè - Klaus-Dieter Ertler: Die Perzeption des Eigenen und des Fremden als Konstanten eines idealtypisch aufklärerischen Diskursgefüges in Il Caffè - Andreas Gipper: Die Poetik des Wissens im Zeitalter des Periodikums - Wissenschaft und Wissenschaftsvulgarisierung in Il Caffè - Thorsten Greiner: Der Pedant im Caffè - Zur Funktionalisierung einer Komödienfigur in der italienischen Aufklärung - Harald Hendrix: Il Caffè und die Gelehrsamkeit des Seicento und des Settecento - Peter Ihring: Le arti e le scienze tutte formano una catena? Il Caffè und die Frage nach der Einheit des menschlichen Wissens - Helmut C. Jacobs: Die Rahmenhandlung von Il Caffè im Spannungsfeld von inszenierter Mündlichkeit und Schriftlichkeit - Cornelia Klettke: Der Kaffee als Droge der Aufklärer - Christine Ott: Le parole sono le arbitre dell'universo - Sprachkritische Aufklärung in Il Caffè - Renato Pasta: Adel, Ethik und Politik in Il Caffè - Gisela Schlüter: Die faule Vernunft. Vorurteilsanalyse in Il Caffè - Volker Steinkamp: Zur Rezeption der Querelle des anciens et des modernes in Il Caffè - Roberto Ubbidiente: Staatsräson und Reformgründe im Umkreis von Il Caffè - Christof Weiand: Dekadente Aufklärung? Beccaria - piacere, lusso, voluttà - Susanne Winter: Das Theater im Kreuzfeuer der Kritik in Il Caffè, La Frusta letteraria, La Gazzetta veneta und L'Osservatore veneto.mehr

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