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'Über deine Mauern, Jerusalem, habe ich Wächter bestellt...'

Zur Entwicklung der Wasserspeierformen am Kölner Dom. Dissertationsschrift
Book on DemandKartoniert, Paperback
266 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am20.01.2004
Wasserspeier gehoeren zum Bereich der marginalen Kunst, die erst allmahlich in den Fokus der Wissenschaft gelangt. In dieser Arbeit wird es mittels eines interdisziplinaren Ansatzes zum ersten Mal unternommen, diese Gruppe der Kathedralplastik einer systematischen ikonographischen und ikonologischen Untersuchung zu unterziehen, um so Ruckschlusse auf die Bedeutung der Motivauswahl ziehen zu koennen. Der Koelner Dom verfugt uber Wasserspeier vom 13. bis zum 21. Jahrhundert. Hier boten sich also die idealen Bedingungen, um die Entwicklung der Wasserspeier, die zum grossen Teil von hoher kunstlerischer Qualitat sind, an einem einzigen Bauwerk exemplarisch aufzuzeigen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die teils naturalistischen und teils grotesken Skulpturen keineswegs zufallig fur diese Funktion ausgewahlt wurden. Damonenabwehr und Ereignisse aus der Stadtgeschichte spiegeln sich in den Wasserspeiern wider, die am Kirchbau zur fliessenden Grenze zwischen Heidentum und christlichem Glauben werden.mehr

Produkt

KlappentextWasserspeier gehoeren zum Bereich der marginalen Kunst, die erst allmahlich in den Fokus der Wissenschaft gelangt. In dieser Arbeit wird es mittels eines interdisziplinaren Ansatzes zum ersten Mal unternommen, diese Gruppe der Kathedralplastik einer systematischen ikonographischen und ikonologischen Untersuchung zu unterziehen, um so Ruckschlusse auf die Bedeutung der Motivauswahl ziehen zu koennen. Der Koelner Dom verfugt uber Wasserspeier vom 13. bis zum 21. Jahrhundert. Hier boten sich also die idealen Bedingungen, um die Entwicklung der Wasserspeier, die zum grossen Teil von hoher kunstlerischer Qualitat sind, an einem einzigen Bauwerk exemplarisch aufzuzeigen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die teils naturalistischen und teils grotesken Skulpturen keineswegs zufallig fur diese Funktion ausgewahlt wurden. Damonenabwehr und Ereignisse aus der Stadtgeschichte spiegeln sich in den Wasserspeiern wider, die am Kirchbau zur fliessenden Grenze zwischen Heidentum und christlichem Glauben werden.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Das Mittelalter - Die Wasserspeier im Kontext - Die steinerne Fauna am Dom - Das Vakuum: 282 Jahre Baustillstand am Dom - Das 19. Jahrhundert: Sehnsucht nach dem Mittelalter - Rückkehr der Dämonen - Das 20. Jahrhundert: Experimente und tradierte Motive - Blick über den Ozean: Wasserspeier in der Neuen Welt - Das 21. Jahrhundert: Tradition und Progression nunc@semper? - ein Ausblick.mehr

Schlagworte

Autor

Die Autorin: Regina E.G. Schymiczek; Jahrgang 1961, absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Dolmetscherin/Übersetzerin. Danach war sie 10 Jahre lang als Direktionssekretärin tätig, bevor sie von 1994 bis 2000 Kunstgeschichte, Geschichte des Mittelalters und Klassische Archäologie an der Universität Bochum studierte und 2003 promovierte.