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Das Hörspiel in der Vorstellung der Hörer

Selbstbeobachtungen- Mit einem Geleitwort von Heinz Hartwig und einem kurzen Rückblick von Manfred Mixner- Lektorat: Verena Mogl
Book on DemandKartoniert, Paperback
178 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am19.12.2008
Die Hochzeit des Hoerspiels war in den funfziger Jahren. Wie junge Leute damals Hoerspiele erlebten - ohne Fernsehen, ohne Earphone, ohne Hoerbuch, - kann in diesem Buch nachgelesen werden, denn es enthalt eine Untersuchung, die in jener Zeit durchgefuhrt wurde. Die damals zwanzigjahrigen Hoererinnen und Hoerer, die an dieser Untersuchung teilnahmen, beobachteten sich selbst: wie sie Innenraume, Strassenszenen und Landschaften ausmalten, Boesewichte, Helden und Liebespaare portratierten, wie sie sich an ihre Koerperempfindungen herantasteten und an ihre Stimmungen. Die Veroeffentlichung dieser Selbstbeobachtungen wurde damals von Radioburokraten unterdruckt, weil Wissen gefahrlich war. Nur das Studio Graz hatte diese Angst nicht, und angeregt durch die anschliessenden Gesprache mit den Redakteuren und Technikern des Senders, erfand Friedrich Knilli das Schallspiel. Es war eine Anwendung der in diesem Buch veroeffentlichten Untersuchungsergebnisse und blieb bis heute eine Kampfansage an Hoerspielfunktionare.mehr

Produkt

KlappentextDie Hochzeit des Hoerspiels war in den funfziger Jahren. Wie junge Leute damals Hoerspiele erlebten - ohne Fernsehen, ohne Earphone, ohne Hoerbuch, - kann in diesem Buch nachgelesen werden, denn es enthalt eine Untersuchung, die in jener Zeit durchgefuhrt wurde. Die damals zwanzigjahrigen Hoererinnen und Hoerer, die an dieser Untersuchung teilnahmen, beobachteten sich selbst: wie sie Innenraume, Strassenszenen und Landschaften ausmalten, Boesewichte, Helden und Liebespaare portratierten, wie sie sich an ihre Koerperempfindungen herantasteten und an ihre Stimmungen. Die Veroeffentlichung dieser Selbstbeobachtungen wurde damals von Radioburokraten unterdruckt, weil Wissen gefahrlich war. Nur das Studio Graz hatte diese Angst nicht, und angeregt durch die anschliessenden Gesprache mit den Redakteuren und Technikern des Senders, erfand Friedrich Knilli das Schallspiel. Es war eine Anwendung der in diesem Buch veroeffentlichten Untersuchungsergebnisse und blieb bis heute eine Kampfansage an Hoerspielfunktionare.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-56127-0
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum19.12.2008
Seiten178 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht330 g
Artikel-Nr.16435874

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Geleitwort (Kunstform) - Einleitung (Südwestfunk) - Selbstbeobachtung (Methode) - Schemata (Kennvorstellungen, Szenenstücke und Personenstücke) - Szenenvorstellungen (Phantasierendes Hören, Nur-Hören, Hörstile) - Personvorstellungen (Gesehen, gehört, gespürt, gewusst) - Nachwort (Schallspiel, Kopfhörer, Hörbücher) - Rückblick (Studio Graz).mehr

Autor

Der Autor: Friedrich Knilli, geboren 1930 in Fehring (Österreich); 1949 Fachschulingenieur für Maschinenbau; danach Studium der Psychologie, Germanistik und Philosophie in Tübingen, München und Graz (Promotion 1959); anschließend Funkautor in Graz und Berlin; 1972 Habilitation für Allgemeine Literaturwissenschaft (TU Berlin); von 1972 bis zu seiner Emeritierung Professor für Medienwissenschaft an der TU Berlin; zwischendurch Auslandssemester; Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Arbeitermedien, Antisemitismus in der globalen Massenkommunikation, Technical Writing, Medientheorie; zahlreiche Print-, AV- und Internet-Veröffentlichungen; 1971 Adolf-Grimme-Preis für das NDR-Fernsehspiel Auf, Sozialisten schließt die Reihen!