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Finanzkrise im Bundesstaat

2., korrigierte Auflage
BuchKartoniert, Paperback
230 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am24.01.20072., überarb. Aufl.
Zunehmende Verschuldung, fiskalische Fehlanreize, Gebietskoerperschaften in extremen Haushaltsnotlagen - die foederalen Ebenen Deutschlands befinden sich in einem fiskalischen Konflikt miteinander. Am 19. Oktober 2006 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass sich Berlin nicht in einer extremen Haushaltsnotlage befindet und deshalb derzeit keine zusatzlichen finanziellen Hilfen von Bund und Landern erhalt. Generell ist aus Sicht des Gerichts allerdings eine finanzielle Unterstutzung bei Vorliegen einer extremen Haushaltsnotlage weiterhin erlaubt und geboten. Lediglich die dafur zu uberwindenden Hurden sind erhoeht worden. Damit hat das Gericht die grundlegende Problematik der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Landern nicht geloest. Der Anreiz fur Landespolitiker, zu viele Ausgaben zu tatigen und sich zu sehr zu verschulden, besteht weiterhin - und zwar so lange, bis diesem Verhalten wirksame Grenzen gesetzt werden. Das Gericht hat in seinem Urteil zwar auf das Fehlen ausreichender institutioneller Rahmenbedingungen zum Umgang mit Haushaltsnotlagen und zur UEberwindung von finanziellen Krisen hingewiesen, aber keine Loesungen angeboten. Der vorliegende Tagungsband beinhaltet in komprimierter Form einen Grossteil der der Berliner Klage vor dem Verfassungsgericht zugrunde liegenden oekonomischen und juristischen Ausfuhrungen und stellt so eine wichtige Quelle zum tieferen Verstandnis des Urteils dar. Daruber hinhaus zeigt er bereits moegliche Reformwege zur UEberwindung der Finanzkrise im Bundesstaat. Mit der andauerenden Bedeutsamkeit des Themas behalt auch dieser Band eine hohe Aktualitat. Ziel des Buches Finanzkrise im Bundesstaat ist es, den wissenschaftlichen, interdisziplinaren Diskurs zu beleben sowie eine Brucke zwischen Wissenschaft und Politik zu schlagen.mehr

Produkt

KlappentextZunehmende Verschuldung, fiskalische Fehlanreize, Gebietskoerperschaften in extremen Haushaltsnotlagen - die foederalen Ebenen Deutschlands befinden sich in einem fiskalischen Konflikt miteinander. Am 19. Oktober 2006 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass sich Berlin nicht in einer extremen Haushaltsnotlage befindet und deshalb derzeit keine zusatzlichen finanziellen Hilfen von Bund und Landern erhalt. Generell ist aus Sicht des Gerichts allerdings eine finanzielle Unterstutzung bei Vorliegen einer extremen Haushaltsnotlage weiterhin erlaubt und geboten. Lediglich die dafur zu uberwindenden Hurden sind erhoeht worden. Damit hat das Gericht die grundlegende Problematik der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Landern nicht geloest. Der Anreiz fur Landespolitiker, zu viele Ausgaben zu tatigen und sich zu sehr zu verschulden, besteht weiterhin - und zwar so lange, bis diesem Verhalten wirksame Grenzen gesetzt werden. Das Gericht hat in seinem Urteil zwar auf das Fehlen ausreichender institutioneller Rahmenbedingungen zum Umgang mit Haushaltsnotlagen und zur UEberwindung von finanziellen Krisen hingewiesen, aber keine Loesungen angeboten. Der vorliegende Tagungsband beinhaltet in komprimierter Form einen Grossteil der der Berliner Klage vor dem Verfassungsgericht zugrunde liegenden oekonomischen und juristischen Ausfuhrungen und stellt so eine wichtige Quelle zum tieferen Verstandnis des Urteils dar. Daruber hinhaus zeigt er bereits moegliche Reformwege zur UEberwindung der Finanzkrise im Bundesstaat. Mit der andauerenden Bedeutsamkeit des Themas behalt auch dieser Band eine hohe Aktualitat. Ziel des Buches Finanzkrise im Bundesstaat ist es, den wissenschaftlichen, interdisziplinaren Diskurs zu beleben sowie eine Brucke zwischen Wissenschaft und Politik zu schlagen.
Zusatztext«Solidarität im föderalen Staat ist wichtig und notwendig, sie darf jedoch nicht den Bailout bedeuten. «Wer anschafft, zahlt.» muss auch zwischen Bund und den Ländern gelten. Wenn die öffentlichen Haushalte mehr und mehr aus dem Ruder laufen, wird eine wissenschaftlich fundierte Beschäftigung mit dem Thema «Finanzkrise im Bundesstaat» bitter nötig. Der vorliegende Band ist Pflichtlektüre für alle, die eine sachliche Diskussion über «Anreizprobleme der Haushaltspolitik im föderalen Staat» führen wollen.» (Prof. Dr. Georg Milbradt, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen) «? Die neun Beiträge, in denen der Diskussionsstand in Bezug auf die ökonomischen und juristischen Grenzen der Staatsverschuldung reflektiert wird, sind nicht nur von hohem wissenschaftlichem Interesse, sondern auch von einer außerordentlichen politischen Relevanz und Brisanz? Dieses Buch erfüllt die wichtige und verdienstvolle Funktion, den Stand der Wissenschaft in die interessierte Öffentlichkeit zu transferieren. Damit wird dieser Tagungsband auch eine wichtige Rolle im Rahmen des anhängigen Verfahrens vor dem Bundesverfassungsgericht spielen, und dies zu Recht.» (Prof. Dr. Bert Rürup, Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung) «Deutschland braucht dringend eine nachhaltige Haushaltskonsolidierung. Diese kann jedoch nicht allein vom Bund, sondern nur durch gemeinsame Anstrengung aller staatlichen Ebenen erreicht werden. Darüber hinaus ist eine stärkere interdisziplinäre Zusammenarbeit von Nöten. Der vorliegende hochkarätige Tagungsband widmet sich diesen außerordentlich aktuellen Fragestellungen und leistet damit einen wichtigen Beitrag in der laufenden Diskussion der «Finanzkrise im Bundesstaat».» (Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, München) «Haushaltsnotlagen, Nachhaltigkeit der öffentlichen Haushalte, Finanzkrisen im Bundesstaat - wer immer in Wissenschaft und Politik sich mit einem dieser Probleme beschäftigt: Die Lektüre dieses Tagungsbandes ist ein absolutes MUSS.» (Prof. Dr. Wolfgang Wiegard, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung)
Details
ISBN/GTIN978-3-631-56298-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum24.01.2007
Auflage2., überarb. Aufl.
Seiten230 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht310 g
Artikel-Nr.16369232
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Beate Jochimsen/Kai A. Konrad: Anreize statt Haushaltsnotlagen - Johannes Meier: Stärkung der Transparenz und Verantwortlichkeiten zur Bewältigung der Schuldenkrise - Wolfgang Kitterer: Haushaltsnotlagenindikatoren und ihre Bedeutung für Haushaltsnotlagenverfahren - Gisela Färber: Haushaltsnotlagen in der deutschen Finanzverfassung - Ursachen, Abhilfe, Vermeidung - Bernd Huber/Marco Runkel: Nachhaltigkeit, Haushaltsnotlagen und die Finanzpolitik Berlins - Eine finanzwissenschaftliche Analyse - Helmut Seitz: Bailout für Berlin? - Joachim Wieland: Verfassungsrechtliche Lösungsansätze für Finanzkrisen im Bundesstaat - Stefan Korioth: Haushaltsnotlagen von Bundesländern - rechtliche Kriterien und Folgen sowie Möglichkeiten der Vermeidung - Ulrich Häde: Europarechtliche Einwirkungen auf die nationale Finanzverfassung.mehr
Kritik

Schlagworte

Autor

Die Herausgeber: Kai A. Konrad ist seit 1994 Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, an der Freien Universität Berlin und seit 2001 zusätzlich Direktor der Abteilung Marktprozesse und Steuerung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.
Beate Jochimsen, M.Sc., promovierte 2000 an der Technischen Universität Berlin und leitet 2000/2001 das Senatorenbüro in der Senatsverwaltung für Finanzen, Berlin. Seit 2002 ist sie Wissenschaftliche Assistentin am Institut für öffentliche Finanzen und Sozialpolitik der Freien Universität Berlin.
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Herausgegeben von Konrad, Kai A.
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Jochimsen, Beate