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Hundert Jahre allgemeines und gleiches Wahlrecht in Österreich

Modernes Wahlrecht unter den Bedingungen eines Vielvölkerstaates
BuchGebunden
358 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am27.05.2010
Vor hundert Jahren wurde in der OEsterreich-Ungarischen Monarchie das allgemeine und gleiche Mannerwahlrecht zum Abgeordnetenhaus des Reichsrates eingefuhrt. Das Buch behandelt zunachst die politischen Diskussionen, die der Wahlrechtsreform von 1907 vorausgingen: Wie und in welchen Zusammenhangen wurde die Frage eines allgemeinen und gleichen Wahlrechts im Vorfeld der Reform diskutiert und welche Standpunkte wurden dabei in den einzelnen politischen Lagern eingenommen? Wie schlug sich in den Wahlrechtsdebatten das Nationalitatenproblem nieder? Sodann geht es um die Wahlpraxis und die politischen Folgen der Wahlrechtsreform: Inwieweit hat sich nach der Einfuhrung des neuen Wahlrechts die Zusammensetzung des Parlaments und der Typus des Parlamentariers verandert? Welche Konsequenzen hatte die Einfuhrung des allgemeinen Wahlrechts fur die Struktur der Parteienlandschaft? Um in dieser Hinsicht die Spezifika der Entwicklung in OEsterreich deutlich erkennen zu koennen, werden die Beitrage dieses Bandes eingeleitet mit einem UEberblick zur Entwicklung des Wahlrechts in Europa.mehr

Produkt

KlappentextVor hundert Jahren wurde in der OEsterreich-Ungarischen Monarchie das allgemeine und gleiche Mannerwahlrecht zum Abgeordnetenhaus des Reichsrates eingefuhrt. Das Buch behandelt zunachst die politischen Diskussionen, die der Wahlrechtsreform von 1907 vorausgingen: Wie und in welchen Zusammenhangen wurde die Frage eines allgemeinen und gleichen Wahlrechts im Vorfeld der Reform diskutiert und welche Standpunkte wurden dabei in den einzelnen politischen Lagern eingenommen? Wie schlug sich in den Wahlrechtsdebatten das Nationalitatenproblem nieder? Sodann geht es um die Wahlpraxis und die politischen Folgen der Wahlrechtsreform: Inwieweit hat sich nach der Einfuhrung des neuen Wahlrechts die Zusammensetzung des Parlaments und der Typus des Parlamentariers verandert? Welche Konsequenzen hatte die Einfuhrung des allgemeinen Wahlrechts fur die Struktur der Parteienlandschaft? Um in dieser Hinsicht die Spezifika der Entwicklung in OEsterreich deutlich erkennen zu koennen, werden die Beitrage dieses Bandes eingeleitet mit einem UEberblick zur Entwicklung des Wahlrechts in Europa.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-57250-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum27.05.2010
Reihen-Nr.400
Seiten358 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht552 g
Artikel-Nr.16485605
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Thomas Simon: Vorwort - Thomas Simon: Einleitung - Birgitta Bader-Zaar: Die «grande affaire» - Wahlrechtsreformen in Europa und Nordamerika im «langen» 19. Jahrhundert - Gerhard Strejcek: Zur Entwicklung der Wahlgrundsätze und der Wahlprüfung. Ein Beitrag zur Analyse der Beck'schen Wahlreform anlässlich der Hundertjahrfeier - Franz Adlgasser: Neue Gesichter oder alte Bekannte? Das Abgeordnetenhaus im Spiegel der Wahlrechtsreformen - Günther Schefbeck: Die Gewählten. Auf dem Weg zu einer Kollektivbiographie der österreichischen Parlamentsmitglieder - Lothar Höbelt: Die Wechselwirkung von Wahlrecht und Parteistruktur - Ilse Reiter: «Das Wahlrecht gebt uns frei!» Der Kampf der Sozialdemokratie für das allgemeine und gleiche Reichsratswahlrecht - Lubos Velek: Die Idee des allgemeinen Wahlrechts im politischen Lager der tschechischen Liberalen 1861-1914 - Jirí Malír: Mähren und die Frage der Einführung des allgemeinen Wahlrechts (1848-1907) - István Szabó: Das ungarische Wahlrecht am Anfang des 20. Jahrhunderts - Johannes Kalwoda: Staatliche Einflussnahme bei Reichsratswahlen in Dalmatien vor wie nach der Wahlrechtsreform von 1907 und das politische Umfeld aus Statthaltereisicht.mehr

Schlagworte

Autor

Der Herausgeber: Thomas Simon wurde 1955 in Hamburg geboren. Nach praktischer Tätigkeit als Verwaltungsjurist war er bis 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main. 2001 erfolgte seine Habilitation an der Universität Frankfurt am Main in Bürgerlichem Recht und Rechtsgeschichte. Seit 2005 ist er Professor für Europäische Rechts- und Verfassungsgeschichte an der Universität Wien.
Weitere Artikel von
Herausgegeben von Simon, Thomas