Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Mythos und Interpretation

Ricarda Huchs Versuch einer Rettung des christlichen Glaubens. Dissertationsschrift
Book on DemandKartoniert, Paperback
438 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am03.01.2008
Ricarda Huch (1864-1947) war die grande dame der Literatur der Vorkriegszeit in Deutschland. Besonders bekannt sind vor allem ihre fruhe Lyrik, ihre Romantik-Studien und die historischen Erzahlungen zum Risorgimento und zur deutschen Geschichte. Unbekannter und bisher von der Forschung vernachlassigt sind hingegen die religionsphilosophischen Schriften, die die Autorin seit 1916 verfasste und die untrennbar mit dem Gesamtwerk verbunden sind, da sie sich in ihnen dezidiert zur eigenen christlich-protestantischen Weltanschauung aussert. Ricarda Huchs Grundanliegen mit diesen Schriften war missionarisch, sie beabsichtigte, dem zeitgenoessischen Leser die wesentlichen Texte christlicher Religion mittels UEbersetzung in die Sprache und Denkbegriffe der eigenen Zeit wieder verstehbar zu machen und in dieser Interpretation wieder glaubhaft werden zu lassen. In der Arbeit werden die Schriften Luthers Glaube (1916), Der Sinn der Heiligen Schrift (1919) und Urphanomene (1946) in den Mittelpunkt geruckt und einer fundierten germanistischen Analyse unterzogen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der exegetischen Methodik Ricarda Huchs, vor allem auf ihrer historisierenden, vielfach psychologisierenden Deutung des christlichen Mythos.mehr

Produkt

KlappentextRicarda Huch (1864-1947) war die grande dame der Literatur der Vorkriegszeit in Deutschland. Besonders bekannt sind vor allem ihre fruhe Lyrik, ihre Romantik-Studien und die historischen Erzahlungen zum Risorgimento und zur deutschen Geschichte. Unbekannter und bisher von der Forschung vernachlassigt sind hingegen die religionsphilosophischen Schriften, die die Autorin seit 1916 verfasste und die untrennbar mit dem Gesamtwerk verbunden sind, da sie sich in ihnen dezidiert zur eigenen christlich-protestantischen Weltanschauung aussert. Ricarda Huchs Grundanliegen mit diesen Schriften war missionarisch, sie beabsichtigte, dem zeitgenoessischen Leser die wesentlichen Texte christlicher Religion mittels UEbersetzung in die Sprache und Denkbegriffe der eigenen Zeit wieder verstehbar zu machen und in dieser Interpretation wieder glaubhaft werden zu lassen. In der Arbeit werden die Schriften Luthers Glaube (1916), Der Sinn der Heiligen Schrift (1919) und Urphanomene (1946) in den Mittelpunkt geruckt und einer fundierten germanistischen Analyse unterzogen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der exegetischen Methodik Ricarda Huchs, vor allem auf ihrer historisierenden, vielfach psychologisierenden Deutung des christlichen Mythos.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-57551-2
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum03.01.2008
Seiten438 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht670 g
Artikel-Nr.16400808

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Ricarda Huchs Leben, Werk und Weltanschauung - Die weltanschaulichen Schriften des Alterswerks: Luthers Glaube (1916), Der Sinn der Heiligen Schrift (1919), EntpersDer Sinn der Heiligen Schrift (1919), Entpersönlichung (1921), Der wiederkehrende Christus (1926), Urphänomene (1946), Abhandlung zur Bedeutung von Christentum und Heiliger Schrift für das geistige Leben des Abendlandes (unveröffentlichte Handschrift, undatiert) - Mythos und Interpretation bei Ricarda Huch - Einflüsse und Anreger ihres Weltbildes - Remythisierung durch Entmythologisierung, Historie und Einordnung der exegetischen Methodik.mehr

Schlagworte

Autor

Die Autorin: Heike Fielmann, geboren 1968; Studium der Germanistik, Geschichte und Theologie an der Universität Hamburg; Magister 1999; zahlreiche Studien zu Leben und Werk Ricarda Huchs am Deutschen Literaturarchiv Marbach; Promotion 2007.
Weitere Artikel von
Fielmann, Heike